Fahrbelag / Radtypempfehlung
Da die Tour zu weiten Teilen über asphaltierte Wege führt, ist sie für alle Radtypen geeignet. Teilstrecken an der Luppe, an der Auwaldstation Lützschena, hinter der A14 am Flughafen sowie insbesondere bei Glesien und Werlitzsch machen jedoch erst mit einem geländetauglichen Rad wirklich Spaß. Dort geht es über übles Kopfsteinpflaster und lehmige bis steinige Feldwege. Rennradfahrer mit 21-622-Bereifung sollten von dieser Route absehen oder viel Leidensfähigkeit mitbringen. Montainbiker haben nichts zu befürchten. Ich fahre die Strecke auf einem Rennrad mit 28-622-Bereifung (Schwalbe Marathon Plus). Das geht also.
Streckenverlauf und Sehenswürdigkeiten
Die ersten Kilometer der Route sind vielbefahren. Insbesondere an der Pferderennbahn (Scheibenholz) und dem Zentralstadion muss auf andere Radfahrer, Fußgänger und Jogger Rücksicht genommen werden (mein Track enthält eine Vollbremsung, an der Kläranlage erwartete mich hinter einer Abbiegung ein linksfahrender, entgegenkommender Radfahrer, ich sah mich schon über den Lenker absteigen - Leute, fahrt rechts und lasst Platz für andere!).
Hinter dem Auensee wird es gewöhnlich wunderbar einsam - und zwar für den Rest der Strecke, bis man sich wieder via Auensee der Stadt nähert. An der Luppe trifft man nicht selten auf Nattern, die sich auf dem Asphalt sonnen, auf Reiher und eine Schafherde (mit Jungtieren und schwarzen Schafen).
Wer mag, kann in Lützschena eine Runde durch den Schlosspark drehen. Imposant, wenn auch legal nicht zu betreten, sind die Reste der Sternburg-Brauerei. Woanders wäre so etwas stolzes industrielles Erbe, hier wird es abgerissen. Hinter der Ruine rechts halten! An der S-Bahnhaltestelle Lützschena geht es unter den Gleisen lang und über die B6 (komfortable Ampel). Wer möchte, kann dann statt nach links nach rechts fahren, an den Containertürmen und direkt am Porsche-Werk vorbei. Ich bevorzuge den einsamen Feldweg links, denn auf ihm sind keine Trucks unterwegs, dafür Hasen und gelegentlich Raubvögel. Ob links oder rechts: Auf der Straße zur A14 trifft man sich wieder. Hier trennt dankenswerter Weise ein breiter Radweg Autos und Velos.
Wer das Beinah-Geisterdorf Kursdorf noch nicht kennt, kann vor der Autobahnüberquerung links nach Kursdorf abbiegen. Wer dann noch ein paar Meter weiter fährt, findet sich schon am Terminal des Flughafens Leipzig-Halle wieder. Falls zuvor eine World Airways Maschine gelandet ist - das kommt häufig vor -, dann lohnt sich je nach Abenteuerlust auch ein Blick vom Parkplatz (N51 25.293 E12 12.947) auf das Flugplatzvorfeld, wo die US-Soldaten, die aus dem Einsatz im Irak oder in Afghanistan kommen oder dorthin auf dem Weg sind, für einen Zwischenstopp aussteigen. Nicht allzu viel Zeit vertrödeln! In den angegebenen vier Stunden Tourdauer sind zwar Zwischenstopps einberechnet. Doch 55 Kilometer wollen zurückgelegt werden. Wer hier abkürzen möchte, fährt vom Parkplatz geradeaus weiter einmal um die Start- und Landebahn Süd herum und stößt wieder auf den Radweg an der B6.
Doch zurück zum aufgezeichneten Track: Über die A14 weiter, Radefeld rechts liegen lassen und hoffen, dass in diesen Minuten eine Maschine auf der Nordlandebahn aus Ostrichtung landet. Sie scheint zum Greifen nah! Bei Gerbisdorf besteht die Möglichkeit, zum Schaufelrad abzubiegen. Dahinter verbirgt sich ein 17 Meter hohes, 180 Tonnen schweres Tagebaumonument.
An der Start- und Landebahn Nord befindet sich der Besucherhügel, der gegen Eintritt zu betreten ist. Bei Sonnenschein sieht man wegen des Gegenlichts von hier aus allerdings kaum etwas. Spotter trifft man an anderen Stellen, Tor 63 beispielsweise ist beliebt.
Hinter Glesien geht es zunächst über die A9, dann über die A14 und hinter Beuditz wieder unter der A9 lang. Parallel zur S-Bahn-Trasse führt der Weg zurück zur Start- und Landebahn Süd. Das World Cargo Center grüßt bereits gut sichtbar. Südlich am Flughafen vorbei gibt es am DHL Hub noch eine Heckflosse zu bewundern, bevor es über Lützschena an der Luppe entlang wieder nach Leipzig geht.
Gastronomie
Ich kehr' nicht ein. In Radefeld und Glesien finden sich aber Gasthöfe und hinter dem Schkeuditzer Kreuz grüßt weithin sichtbar Ronald McDonald(TM).
Further information at
http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Leipzig-Hallegaléria trás
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Die Touren beginnt wohnortbedingt am Connewitzer Kreuz in Leipzig. Wer von einer anderen Stelle in Leipzig starten möchte, möge irgendwo am Elsterbecken oder an der Luppe zum Track finden - oder den Track als Inspiration für eine eigene Route verwenden.
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