Es handelt sich hier um eine längere Feierabendrunde, die über einige schöne Singletrails, aber größtenteils über unspektakuläre Feld- und Waldwege eine Schleife zwischen Regen und Donau, nord-östlich von Regensburg zieht. Der Anteil an asphaltierten Teilstücken ist erfreulich gering.
Von Regensburg - Wutzlhofen fahren wir zuerst durch eine Unterführung unter der B16 hindurch und dann in weitem Bogen um das Gewerbegebiet Haslbach herum. Auf einem Feldweg fahren wir um den Mühlberg herum, auf dem die weithin sichtbare Windkraftanlage steht. Die Siedlung Ödenthal streifen wir nur, um im Brunnholz und am Pentelberg die ersten kleinen Singletrails zu beschnuppern. Schließlich müssen wir die Bahnlinie Regensburg - Schwandorf überqueren.
Nach der Bahnlinie halten wir uns links und fahren beim Hölzlhof geradeaus in einen Feldweg, der uns durch das Pfarrerholz zum Abbachhof bringt. Dort fahren wir um das Gehöft herum und dann auf einem breiten Feldweg ca. 2km fast geradeaus, bis wir nach einem Hof mit Pferdestallungen an einer Weggabelung rechts in den Wald abbiegen. Von dort aus geht es zunächst flach an Fischteichen vorbei, dann hinauf auf über 400m.ü.M., bis wir schließlich den Markt Regenstauf vor uns sehen.
Wir fahren hinab zu den Eckert-Schulen, überqueren die Kreisstraße R21 und fahren an den Sportplätzen vorbei, bis wir den mit einem roten Rechteck markierten Wanderweg erreichen. Diesem folgen wir nun fast 7km bis Kürn. Nachdem wir die letzten Häuser von Regenstauf hinter uns gelassen haben, geht es zunächst leicht, später relativ steil durch das Steinbachtal hinauf nach Maad. Vor Durchführung der Kanalbaumaßnahme war dies ein herausfordernder Anstieg, jetzt ist jedoch aus dem hoplrigen Wanderweg eine breite "Forstautobahn" geworden.
In Maad fahren wir ganz kurz auf die Straße, dann aber gleich wieder rechts in den Wald hinein. Das "Mahdholz" macht seinem Namen alle Ehre, denn die Bäume sind größtenteils "abgemäht" und wegen des zum Abtransport nötigen Fahrweges ist auch hier nur noch ein kleines Stück Pfad erhalten und zwar dort, wo es in den Höllgraben hinunter geht. Biker mit wenig Fahrpraxis oder schlechtem Gleichgewichtssinn steigen hier lieber ab, weil die steile Abfahrt mit den Wurzeln ist nicht ganz ohne.
Auf der anderen Seite des Baches biegt der markierte Wanderweg bald wieder links ab und es geht erneut steil bergauf. Oben bleibt nicht viel Zeit zum verschnaufen, denn es geht bald wieder auf einem Singletrail bergab in das Gambachtal. Auch den Gambach (Weihermühlbach) überqueren wir im rechten Winkel und folgen dem Wanderweg weiter nach Kürn. Oben an der Hauptstraße angelangt, befindet sich ein Buswartehäuschen, an dem wir eine kleine Rast einlegen können.
Um zum zweiten Teil der Tour zu kommen, fahren wir zunächst ein kleines Stück weiter nach Westen den Berg hinab, bis wir rechts den Wanderweg, der mit dem blauen Rechteck markiert ist sehen. Diesem folgen wir nun im wesentlichen bis Bernhardswald. Nach ca. 1km scheint sich der Weg im Nichts zu verlieren, weil man weder eine Markierung noch einen Pfad erkennen kann. Hier nicht verzagen, sondern einfach geradeaus weiter fahren und am Wiesenrand entlang hinab auf den Wiesmühlbach zu. Manchmal muss man hier durch höheres Gras hindurch, so dass sich ein anschließender "Zecken-Check" am eigenen Körper empfiehlt. Über den Bach gibt es an dieser Stelle keine Brücke, er ist aber leicht zu überqueren. Auf der gegenüberliegenden Seite geht der Weg nach rechts bergauf weiter.
Jetzt kann man sich wieder auf die Wegemarkierungen verlassen und fährt weiter bergauf auf einem Pfad durch eine schönes Waldstück namens Erbesgrieb. An der Verbindungsstraße Kürn - Bernhardswald angekommen, biegen wir kurz links in diese ein, fahren dann aber gleich wieder rechts in einen Schotterweg, der uns durch ein Waldstück hinab zum Wenzenbach bringt. Wir überqueren zuerst den alten Bahndamm, der jetzt den Fahrradweg nach Falkenstein bildet, überqueren dann den Wenzenbach und fahren wieder bergauf zur B16neu. An der Bundesstraße angekommen, halten wir uns zunächst links und überqueren diese dann an der nächsten Brücke. Jetzt sind wir wieder auf einer asphaltierten Straße, die über Finsing direkt nach Bernhardswald führt. Im Ort biegen wir rechts in die alte B16 ein und fahren fast geradeaus über den Kreisverkehr, durch die Siedlung durch zu den Sportplätzen bei Ziegelhäusl und über Kreuth hinein in den Donaustaufer Forst.
Da heute das Wetter nicht mitspielt und wir keine Lust mehr auf Singletrails haben, fahren wir auf breiten Forstwegen direkt zum Keilberger Sender. Danach biegen wir auf der geteerten Straße kurz vor der Ortschaft rechts ab und fahren auf einem Feldweg bzw. Pfad hinüber nach Grünthal. Auf diese Art und Weise brauchen wir die gewonnene Höhe nicht komplett auf der Vorderen Keilbergstraße nutzlos "verbremsen". Vielmehr fahren wir in Grünthal nochmal auf einem Feldweg/Trail hinüber nach Brandlberg und schließlich zurück Richtung Gewerbepark, Reinhausen und zum Ausgangspunkt der Tour.
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