Eine kürzere Tour oder ein anspruchsvoller Spaziergang auf den beliebtesten der Sieben Berge und ein Stückchen weiter... Gestartet wird am Weinhaus Domstein unterhalb des Drachenfelses. Rechts des Weinlokals führt uns eine Treppe hinauf in die Weinberge. Der erste Weg rechts bringt uns zum Denkmal des Ulanenregiments mit der wunderbaren Aussicht zum Rodderberg und dem Rolandsbogen auf der anderen Rheinseite. Wir folgen dem Rheinsteig aufwärts die Flanke des Drachenfelsen entlang bis zum Aussichtspunkt Siegfriedskanzel mit dem fantastischen Rundumblick auf die Nachbarberge. Vorher im Tal, an der Dr.-Horster-Hütte empfiehlt es sich, nicht der Abkürzung zum Drachenfels zu folgen, sondern die gemächlichen Serpentinen in dem alten Buchenbestand zu genießen.
Weitere Treppen bringen uns an steilen Trachytwänden mit eingemeißelten Spuren des V.V.S. von 1883 vorbei hinauf zur ersten Terrasse des Drachenfelses. Dort lassen wir uns nicht von der Wucht des Betonbaus erschlagen, sondern umrunden ihn links herum, um schließlich über den steilen Pfad zur Burgruine zu gelangen. Haben wir uns dort oben satt gesehen, führt ein asphaltierter Weg parallel zur Drachenfelsbahn hinab zum Sattel zwischen Wolkenburg und Drachenfels. Hinter der Wandertafel biegen wir rechts ab und gelangen am Fuße der Wolkenburg entlang schließlich zum Milchhäuschen. Dieses lassen wir jedoch erst rechts liegen, merken uns aber diese Einkehrmöglichkeit vor.
Der gut ausgebaute Wanderweg wird am Wegweiserstein Geisberg / Schallenberg verlassen. Wir wenden uns nach rechts Richtung Schallenberg. Nach wenigen Metern bringt uns links ein steiler, unscheinbarer Pfad hinauf zum Gipfel; neuerdings mit hölzernem Gipfelkreuz. Gehen wir den Grat entlang nach rechts, bietet sich uns am imposanten Unterstand des Dr.-Eduard-von-Gartzen-Platzes ein schöner Blick zur Drachenfelsruine. Der Rheinsteig bringt uns von hier wieder zurück zum Milchhäuschen, wo wir uns vielleicht die leckeren Käsespätzle verdient haben...
Von der großen Kreuzung am Milchäuschen folgen wir der Drachenfelsstraße, umrunden eine Schutzhütte und nähern uns dem Dechendenkmal - vor uns taucht plötzlich Schloss Drachenburg auf. Nunmehr ein Museum in der Hand der NRW-Stiftung ist ein Besuch hier dringend zu empfehlen!
Die asphaltierte Drachenfelsstraße bringt uns steil bergab. Vorsicht: Kurz hinter dem "Winzerhäus'chen" verlassen wir die Straße und gehen links die Schotterstraße "An der Helte" hinab. Ein Treppchen linker Hand und ein schmaler Pfad entlang von Schrebergärten führt in Richtung der B42, die wir wohl oder übel einige Meter neben uns hören und sehen.
Hinter dem Wäldchen mit dem Blockstrom des Rüdenets, an dessen riesigen Trachytfelsen noch römische Bearbeitungsspuren zu sehen sind, zweigt ein asphaltierter Weg links ab und bringt uns unterhalb des Drachenfelses durch die Weinberge wieder zum Ausgangspunkt zurück.
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Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Aus Siegburg/Bonn die Linie 66 nehmen. In Rhöndorf aussteigen, der Startpunkt ist etwa 600 m entfernt.
Mit dem Auto: Die B42 in Rhöndorf verlassen und sich an der AuffahrtRichtung Bonn vorbeimogeln in die Weinberge. Der "Domstein" befindetsich linker Hand direkt an einer steilen Felswand.
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