Eine besondere Herausforderung an Kondition, Fitness und Fahrvermögen stellt diese schöne Rundtour durch das „Steinhagener Hochgebirge“, den Teutoburger Wald, dar. Dieser Bergzug verläuft in diesem Abschnitt zwischen dem (leider) viel befahrenen kleinen Pass „Peter auf’m Berge“ und dem Pass in Ascheloh in 3 Bergrücken; die Täler dazwischen, durch die diese Route überwiegend führt, gehören zu den landschaftlich reizvollsten Passagen des nördlichen Teutoburger Waldes. Überwiegend auf asphaltierten Wirtschaftswegen und ruhigeren Orts- und Landstraßen (daher auch geeignet für Rennrad), führt uns die Tour vom empfohlenen Ausgangspunkt Steinhagen über besagten „Peter auf’m Berge“ zunächst in leichtem Auf und Ab in den Bielefelder Stadtbezirk Dornberg. Dort wird die „Wellness Radroute“ erreicht, die erneut kräftig bergauf –bergab durch die Gemarkung Isingdorf führt, bis man das Städtchen Werther erreicht. Gleich am Ortseingang, schwenkt die Route (zwecks Vermeidung des meistens recht kräftigen Verkehrs auf den Hauptstraßen des Städtchens) vor einer Tankstelle nach links in ein Schul- und später Wohngebiet. Unmittelbar nach dem Verlassen von Werther nach links startet der Anstieg auf die „Ascheloher Wand“, neben dem „Peter“ der steilste Anstieg auf der Tour (rd. 800m mit 6-7%). Auf der ´Passhöhe´ angekommen, darf man sich schon auf ein wechselvolles Spiel genussvoller Abfahrten und moderater Anstiege freuen, der den Radler entlang des gesamten Tales erwartet. Kurz vor Ende dieser Berg- und Talfahrt erreicht man auf der Anhöhe das urige Gasthaus „Friedrichshöhe“, das besonders mit seinem Biergarten zur Rast einlädt. Von dort geht es in einer letzten Abfahrt direkt nach Steinhagen/Amshausen, das man nach Überquerung der stark befahrenen B 68 erreicht (Tipp: sollte das Überqueren wegen des Verkehrsaufkommens unmöglich sein, 10 m rechter Hand ist eine Fußgängerampel, die auch Radfahrern ein gefahrloses Queren ermöglicht!) Entlang der Bahnlinie des „Haller Wilhelm“ geht es dann vorbei am Bahnhof Steinhagen zurück zum Ausgangspunkt der Tour. Die Tour ist technisch durchaus anspruchsvoll, besonders die gelegentlich rasanten Abfahrten mit häufigen Kurven erfordern besonders vom Durchschnitts-Radfahrer volle Konzentration; die Anstiege fast allesamt eine ordentliche Portion Kondition. Dabei wirkt leider das oftmals erhöhte Verkehrsaufkommen schnell fahrender PKW und Motorräder in den beschriebenen 2 zentralen Anstiegen („Peter“ und „Ascheloh“) zusätzlich störend, weshalb besonders in den unübersichtlichen Kurven des „Peter“ diszipliniertes Fahren am äußersten rechten Fahrbahnrand angeraten ist.