Route nach Stanciu (Traumtouren Transalp)
1. Tag Anreise, Übernachtung in Oberstdorf im Sporthotel Menning (50.-€ p.P.). Zimmer waren o.k., aber trotz "Sport" im Namen war man leider nicht wirklich auf Biker eingestellt. Leider gab es auch nur 2 der vier reservierten EZ.
Abendessen in der Pizzeria Alberto: nie wieder - Service und Küche waren absolut überfordert und das Preis-Leistungsverhältnis stimmt nicht.
2. Tag: Oberstdorf - St. Anton - 54 km, 1600 hm
Oberstdorf - Schwarze Hütte - Schrofenpass (Schiebestrecke) - Warth - Lech - Zürs - Flexenpass - Arlbergpass/St. Christoph - St. Anton
Bis nach Warth eine sehr schöne Strecke mit dem Schrofenpass, der etwas an das Val de Uina erinnert. Ab Warth allerdings alles Straße bis nach St. Anton mit einigen beleuchteten Tunnels. In Warth bietet sich das Dorfcafe für die Mittagspause an.
Wer nicht in St. Anton übernachten will, sollte bei der rasanten Abfahrt den Abzweig am Hotel Mooser Kreuz in das Verwalltal nicht verpassen
Übernachtung in St. Anton im Hotel Schindler mit netten Zimmern und Wirtsleuten (38.-€ p.P.). Sehr guter Bikeladen in der Fußgängerzone, der für wenig Geld quietschende Bremsen zum verstummen bringt.
3. Tag: St. Anton - Bodenalpe - 50 km, 1620 hm
St. Anton - Gasthaus Verwall - Konstanzer Hütte - Neue Heilbronner Hütte (Schiebestrecke) - Zeinisjoch - Alpe Verbella - Kops Stausee - Galtür - Ischgl - Idalpe - Bodenalpe
Von St. Anton geht es erst mal wieder im Ort die Straße hoch. Landschaftlich wunderschöne Strecke durch das Verwalltal. Ab Ischgl böse Quälerei auf Teer hinauf zur Idalpe.
Übernachtung im netten Gasthaus Bodenalpe, wo man mit Sicherheit weitere Biker trifft (45.-€ p.P. mit HP).
4. Tag: Bodenalpe - S-Charl - 49 km, 1550 hm
Bodenalpe - Heidelberger Hütte - Fimberpass (Schiebestrecke) - Zuort - (Sinestra - Sent) - Scuol - S-Charl
Ab der Heidelberger Hütte beginnt die Schiebepassage zum Fimberpass. Auch der Downhill verlangt zeitweise das Absteigen. Wegen eines technischen Defekts nach einem Sturz sind wir entgegen der Tourenbeschreibung ab Vna über Ramosch auf Straße nach Scuol gefahren. Bikeladen kurz nach der Einfahrt nach Scuol-Zentral (Nähe Touri-Info). Landschaftlich schöne Toru im Val S-Charl meist auf Teer, allerdings mit leichten Auto- und Postbusverkehr.
Übernachtung im Gasthof Grusch Alba, der perfekt auf Biker eingestellt ist (Wäscheservice, Trinkflasche, Riegel + Isogetränke sind im Preis drin). Für 87.- € p.P. gibt es neben dem EZ auch ein Gourmet-5-Gang-Menü am Abend und ein Super-Frühstücksbuffet (leider ist man noch satt vom Abend). Übernachtungsmäßig das Highlight der Tour. Kaum Handyempfang.
5. Tag: S-Charl - Lago de Fraele/Villa Valania - 51 km, 1250 hm
S-Charl - Alp Astras - Pass de Costaines - Lü - Val Mora - Lago San Ciacomo del Fraele - Villa Valania
Landschaftlich sehr schöne Strecke, insbesondere der Singletrail im Val Mora.
Ordentliche Übernachtung in der einsamen Villa ??? Valania (sieht aus wie alle Rifugios dort...) mit gutem italienischen Abendessen für 60.-€ p.P. mit HP. Bikeverleih!!! Der Wirt spricht nur italienisch und der Handyempfang reduziert sich auf wenige qm in der Gaststube.
6. Tag: Villa Valania - Poschiavo - 43 km, 650 hm + Beginn Rückreise
V.V. - Rifugio Val Viola - Passo Val Viola - Alpe Campo - Sfazu - Angeli Custodi - Poschiavo
Landschaftlich traumhaft, allerdings leider mit Starkregen :-(. Achtung, in den oberen Serpentinen den Abzweig nach rechts in das Val Viola nicht verpassen. Zur Alpe de Dosde gibt es eine Schiebestrecke, ansonsten ist der Weg zum Passo weitgehend fahrbar. Auch die Abfahrt auf der schweizer Seite ist neu angelegt und fahrbar. Allerdings bei Regen stark matschig. Bei Sfazu trifft man auf die Straße zum Bernina (Gasthaus + Bushaltestelle). Wer will kann sich im Verkehr auf endlosen Serpentinen hochquälen. Besser ist die Abfahrt nach Poschiavo und der Postbus....
7. Tag: Rückreise
Bewertung: sehr schöne Tour mit allem was ein Biker braucht. Landschaftlich waren insbesondere die letzten beiden Tage super.
Teilnehmer: Franz, Thomas, Jörg, Heri
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Anreise:
Aus dem Rhein-Main-Gebiet mit dem Auto bis Lindau und dort einen gebührenfreien Langzeitparkplatz suchen (ist nicht so einfach, evtl. am Strandbad). Mit der Bahn vom Hauptbahnhof auf der Insel nach Oberstdorf. Achtung: nur beschränkte Bike-Mitnahme, es kann voll werden.
Rückreise:
Vom Bahnhof in Poschiavo mit dem Postbus um 13:35 Uhr (die Bikes werden hinten drangehängt) über den Bernina nach Pontresina (Alternativ Bahn nach St. Moritz). Von dort mit der Bahn nach Samedan über Chur nach St. Margrethen (jeweils umsteigen, Ankunft ca. 18:45 Uhr). Da es in Lindau wegen der Bike-Messe keine freien Zimmer mehr gab, Übernachtung im Hotel Zum Ochsen in St. Margrethen (50.-p.P.) am Bahnhof. Muss man nicht nochmal haben...., dafür hervorragendes italienisches Restaurant in der Nähe für das Abendessen. Landschaftlich sehr schöne Fahrt mit der Rhätischen Bahn mit perfekten Anschlüssen und Bike-Transportmöglichkeit im Gepäckwagen.
Am nächsten Tag mit dem Bike auf dem Bodenseeradweg nach Lindau (ca. 23 km) und dann mit dem Auto nach Hause.
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