Rundtour (Start/ Ziel ist Wettringen)

Am nördlichen Stadtrand von Rheine vorbei geht es entlang des landschaftlich reizvollen Emsuferweges nach Spelle. Das "Durchwuseln" nördlich der Ems bis zur B 70 ist ein bisschen kompliziert, da hier die Autobahn und die Westumgehung von Rheine etliche Wege zerschnitten haben. Ich rate, nicht den (Um-) Weg am Kanal zu nehmen, sondern das kurze Stück bis zur Kanalbrücke und dem Abzweig nach Spelle den Radweg entlang der B70 zu nutzen. Es sind nur etwa zwei Kilometer. Von Spelle aus erreicht man Freren fast nur über gut zu fahrende Landwirtschaftswege, an dessen Seite hübsche Rastplätze (ja ganze Häuschen) zur Pause einladen. In Freren selbst ist mir eigentlich keine besondere Attraktion aufgefallen. Es ist ein Städtchen mit vielen neuen Gebäuden im Ortskern. Außer die evangelische Kirche vielleicht. Sie ist ein wertvoller romanischer Bau, aber leider abgeschlossen. Der Hopstener Damm führt an die acht Kilometer schnurgerade durch die Landschaft. Bis auf zwei kleine Teilstücke (das erste hat`s ganz schön in sich. Da liegt noch der erste Natursteinbelag) ist er durchgehen gut befahrbar. Ein Besuch in der Hopstener Kirche lohnt sich. Hier war einmal Wilhelm Ketteler Pfarrer, bevor er Bischof von Mainz wurde und Mitglied des Frankfurter Parlaments. Man hat den Eindruck, alles ist noch wie zu seiner Zeit. Am ehemaligen Militärflughafen Dreierwalde geht es auf Rheine zu und mitten hindurch. Alles auf geteerten Landwirtschaftswegen, bis man bei Neuenkirchen wieder die alte Bahntrasse erreicht, die nach Wettringen fürht. So gut wie keine Steigungen, dafür viel Landschaft und wenig Verkehr.