Rundweg (Start/ Ziel ist Wettringen)

Bei starkem Westwind nimmt man bei Rundtouren am Besten Nord- Südorientierungen. Und zwar in möglichst schlanker Form. So hat man den Wind zumeist von der Seite. Heute war starker Westwind. - Emsbüren liegt da nahe, d.h. von Wettringen immerhin ca. 23 km. Vorbei geht es an den Haddorfer Seen. Obwohl man die Schotterpiste ein wenig ausgebessert hat, muss man immer noch mit Schlaglöchern rechnen. An Salzbergen vorbei führen schöne geteerte Landwirtschaftswege. Das Wasserwerk nördlich der Autobahn bietet eine kleine Überraschung: ein Rasthäuschen mit einem eigenen Kran mit der Aufschrift "Trinkwasser". Wer will, kann hier umsonst seinen Durst löschen. Vor Emsbüren überraschen doch einige Höhenmeter. Das erwartet man im sonst flachen Emsland eigentlich nicht. Oben wird man allerdings entschädigt durch einen herrlichen Weitblick in östliche Richtung bis zum Teuto mit dem Kohlekraftwerk Ibbenbüren am Horizont. - Zurück habe ich den Emsweg gewählt. Ein Bauerncafé mit Golfplatz und Maislabyrinth liegt am Weg, der hier noch asphaltiert ist. Dann aber muss man sich auf etwa 3 km Schotter- und Sandweg gefasst machen (bis zur Autobahnunterführung vor Salzbergen). Die Emsschleifen, die hier und da die Route berühren, sind dafür sehr romantisch. In Salzbergen dominiert die mächtige Ölraffinerie. Man muss an ihr entlang und merkt es auch am Geruch. Die Kreisstraße bis Antekoje hat einen guten Radweg. Von dort geht es wieder auf die Haddorfer Seen zu. In Haddorf schließt sich bereits der Kreis, und man fährt von dort den gleichen Weg durchs Andorf wieder nach Wettringen. Wie gesagt, bei starkem Wind habe ich die Tour recht "schlank" gehalten. Wenn der Wind nicht so stark bläst, kann man aber auch von Antkoje durch Landersum auf Neuenkirchen zufahren, um dann über die Bahntrasse am Offlumer wieder nach Wettringen zu gelangen. Das ist etwa 3 km weiter. Man berührt so aber nicht den Hinweg.