Vielleicht Deutschlands schönster Berglauf, zumindest was den Mittelgebirgsraum angeht. Wunderbare, teils ausgesetzte Wege an den steilen Muschelkalkhängen des Saaletals und durch Wälder. Im Herbst besonders reizvoll.
Nach dem ersten Anstieg von Wöllnitz über den Fürstenbunnen und dem letzten Extrem-Steilstück ist nach 240 Höhenmetern und 6 km die Horizontale erreicht, auf der die nächsten 5 Kilometer bis Drackendorf recht beschwingt abgespult werden... ein handtuchbreiter Naturpfad folgt am Hang auf ungefähr gleicher Höhe (daher Horizontale) dem Geländeprofil, durch schöne Waldstücke, mit Taleinschnitten und auch durch oder über Kalkhänge. Am imposantesten sicherlich die 300m Wegstrecke am steil ins Saaletal abfallenden Johannisberg. Hier hervorragender Ausblick ins gesamte Saaletal und nach Lobeda.
Nach dem Verpflegungsstand im Tal in Drackendorf geht es steil nach oben aufs Plateau. Auf unbefestigten Fahrstraßen und teilweise auf Waldwegen quert man zum Steinkreuz. Dort beginnt der ca. 5km lange Abstieg mit stellenweise Achterbahnqualität. Achtung, es gibt etliche Wurzeln auf dem Weg. Einmal im Tal quert man die Lobedaer Schnellstraße auf der Holzbrücke von Wöllnitz und auf dem asphaltierten Fuß-/Radweg geht es zurück Richtung Stadion.
Bestzeit bei den Frauen 2009: 2:00:45 Stunden, Herren 1:38:17
Es gibt auch eine Kurzversion mit 15 km.
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