Diese Tour führt durch 2 Y-förmig miteinander verbundene Bergtäler, die zu den landschaftlich schönsten Gebieten der Kitzbühler Alpen gehören. Der Grundgedanke dieser Route ist es, diese 2 Täler, die häufiger als Einzeltour angeboten werden, in einer attraktiven Streckenführung miteinander zu kombinieren.
Zu diesem Zwecke empfiehlt es sich, erst am Ende des Kelchsauer Tales entweder direkt vor der kleinen Mautstation kurz vor den 2 besagten Tälern oder bereits im Örtchen Kelchsau zu starten (weiter vorne im Tal kann nicht empfohlen werden, da Anfahrt mit dem Rad fast durchgängig auf der gelegentlich viel und schnell befahrenen, stellenweise engen und kurvigen Landstraße ohne Radweg stattfinden muss!).
Zunächst geht es in den langen Grund, indem man sich links hält und mit mäßiger, kontinuierlicher Steigung im idyllischen Talgrund, vorbei an mehreren Almen und einem kleinen Stauweiher einen letzten, schärferen Anstieg zum Umkehrpunkt ‚Gasthof Wegscheid’ fährt.
Dort gibt es Gelegenheit zur Rast, bevor man den gleichen Weg zunächst wieder zügig bergab Richtung Taleingang zurückfährt. Kurz hinter dem zuvor schon mal passierten Stauweiher biegt man dann aber halblinks auf eine Forststrasse ein und beginnt mit einem längeren, durchaus herausfordernden Anstieg zum höchsten Punkt der Tour (knapp 1200 m) oberhalb der Glasherrn- und Roßaualmen.
Nach Erreichen dieses höchsten Punktes der Tour geht es anschließend in meist sanfter Bergabfahrt und auf kurviger Forststraße Richtung Tal bzw. „Langer Grund“. Dieser wird erreicht nach Überquerung der hinteren Karalm mit schönem Ausblick in den Taleingang und die Kelchsau.
Im „Langen Grund“ biegt man halblinks und leicht bergwärts auf die kleine Landstraße ein, um bald darauf den Endpunkt dieser Tour, das Alpengasthaus ‚Moderstock’ zu erreichen. Auf dieser Bergstraße kann die Tour aber leicht noch um weitere 4-8 km (ohne Rückweg!) bzw. 200-400 Hm ausgedehnt werden (Erlahütte/Erlaualm/Tiefentalalm) ausgedehnt werden – wurde vom Autor bisher aber noch nicht gefahren.
Die Rückfahrt zum Ausgangspunkt geht ausschließlich und meistens zügig bergab; in wenigen Minuten ist die Mautstelle Kelchsau wieder erreicht.
Die technischen Charakteristika der Tour sind geprägt durch längere, nicht übermäßig steile Anstiege und ebensolche Abfahrten. Flache Streckenabschnitte gibt es praktisch gar nicht. Der Straßenbelag wechselt zwischen Asphalt auf den auch von meist nur wenigen Kfz genutzten Straßen im Talgrund und überwiegend ordentlichen Schotterbelägen auf den Forststraßen.
Die Route insgesamt ist im Sinne einer Genusstour mit einigen konditionellen Herausforderungen ausgesprochen lohnend; Anlaufpunkte zur erholsamen Einkehr und Rast ergänzen diesen Eindruck. Besondere technische Fähigkeiten zur Bewältigung der Route sind nicht nötig.
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Der Ausgangspunkt für diese Runde liegt in Hopfgarten am Fuße der ‚Hohen Salve’ (Brixental) bzw. seinem südlichen Ortsteil Kelchsau oder vor der kurz dahinter liegenden Mautstation.
Parkmöglichkeiten für Anreisende mit PKW sind an den Straßenrändern bzw. einigen kleinen Parkbuchten gegeben.
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