Start und Ziel dieser Runde, ist das ruhige Lonau im Westharz. Überhaupt ist es sehr ruhig in dieser Gegend. Denkt also bitte daran euch genügend Marschverpflegung und Flüssigkeit mit in den Rücksack zu packen. Die einzigen Verpflegungspunkte auf dem Weg, sind die zwei Bauden (Großer Knollen und Hanskühnenburg, Achtung: Montag Ruhetag!) und das ebenfalls sehr ruhige Sieber. Außerdem sollte man diese Runde nicht alleine in Angriff nehmen. Wenn man in dieser Gegend irgendwie hängen bleibt, aus welchen Grund auch immer, kann es einem passieren, dass man sehr lange einsam bleibt. Aber jetzt zur Tour selber:
Die schmale Straße durch Lonau ist eine Sackgasse und endet an einen schönen Parkplatz. Hier kann man das Kfz gut parken und die Gerätschaft in aller Ruhe aufbauen. Es geht auch gleich geradeaus weiter, erstmal auf Forstwegen leicht Berg an, bis man nach einigen Kilometern auf den kleinen aber feinen Goldenke Trail (S1) trifft. Weiter geht es durch Sieber durch, Richtung Großer Knollen. Die folgenden Anstiege sind schon recht knackig und um so schöner ist eine kleine Rast an der Baude des Großen Knollen. Bei guten Wetter kann man vom Aussichtsturm aus einen schönen Rundumblick geniessen. Jetzt geht es wieder Berg ab auf schönen Trail (S1) und noch etwas weiter auf Forstwegen, bevor man zum Einstieg an den Paradies-Trail gelangt. Hier darf man den Sattel schon mal etwas tiefer stellen und die nächsten 300hm S1 Trail genießen.
Wieder geht es durch Sieber durch, Richtung Hanskühnenburg. Der folgende 500hm Uphill ist zum Glück zum größten Teil auf Asphalt zu bewältigen. An der Hanskühnenburg angelangt, empfiehlt es sich wieder eine Rast einzulegen. Jetzt folgt das eigentliche Highlight dieser Runde, der Tante-Ju Trail. 400hm Berg ab auf schönen S1-S2 Single Trail. Den Biker, der unten angekommen nicht das große Bikergrinsen im Gesicht hat, den möchte ich gar nicht erst kennenlernen. Dieser Trail ist einfach nur geil. Bitte nehmt hier besondere Rücksicht auf Wanderer.
Was runter geht, muss auch wieder rauf. Es geht wieder Richtung Hanskühnenburg. Die Anstiege sind durchaus als knackig einzustufen. Der Weg über den "Acker" ist meistens sehr matschig und der steinige Untergrund macht das vorankommen nicht einfacher.
Wer möchte, kann natürlich an der Hanskühnenburg gleich nochmal eine Rast einlegen. Aber eigentlich geht es gleich weiter geradeaus auf den Nasser Weg. Dieser Weg macht seinen Namen meistens alle Ehre und ist auf den ersten Kilometern eigentlich nur einen unspannende Aneinanderreihung von Matschlöchern. Aber nach einigen Kilometern wird der Trail steil und steinig. Hier ist ausreichend Federweg und eine solide Fahrtechnik gefragt, dieser Abschnitt ist definitiv S2 und der Sattel sollte schon lange entsprechend abgesenkt sein.
Links abgebogen vom Nasser Weg geht es wieder 300hm Berg an zum Brackberg Trail. Dieser nette S1 Trail ist technisch lange nicht so anspruchsvoll, aber trotzdem sehr nett. Der untere Teil ist mehr ein Speedtrail und entsprechender Spaß kommt auf, wenn der Fahrwind mit 40 km/h um die Nase pfeift und der Wald an einen vorbei rauscht. Der Trail endet direkt am Campingplatz Lonau und das Kfz parkt 200m weiter links. Fertig. :)
Viel Spaß!
Arne
P.S. Duschen kann man für günstig Geld am nahe gelegenen Campingplatz. Einfach die Betreiberin um Erlaubniss bitten und Duschmarken (2 Stk für 3€ langen alle mal) kaufen.
galéria trás
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BAB A7, Anschlussstelle Sessen abfahren. B243 Richtung Osterrode / Herzberg. In Herzberg Beschilderung Richtung Lonau folgen. Parken: siehe Tourbeschreibung. Achtung auf dem Rückweg viele stationäre Geschwindigkeitsüberwachungseinrichtungen.
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Landschaftlich schöne Tour
Sind die Tour bei einem traumhaften Wetter nachgefahren und entsprechend konnte man jede einzelne Schleife genießen.
Technisch würde ich oben alles um 0,5 von der Trail-Skala zurückstufen. S1 ist oft S0 und nur bei der vorletzten Abfahrt kommt wirklich einmal kurz S2.
Kondition muss man mitbringen, verpflegen kann man sich unterwegs sehr gut. Sowohl in Sieber als auch auf der Handkühnenburg (man kommt zweimal vorbei) kann man sich wieder neu eindecken. Entsprechend kann man Gewicht sparen und braucht nicht für die komplette Fahrt was dabei haben.
Auf jeden Fall mit viel Mühe beschrieben und eine für uns sehr interessante Tour, da wir sonst mehr im Ost-Harz unterwegs sind. Für die lange Anreise und die relativ große Anstrengung ist für meine Geschmack der Technikanspruch bei den Trails zu gering, sonst super.
Danke :)