Vorab eine Bemerkung zur Dauer der Wanderung! Die Zeit von 5:50 Std. bezieht sich auf unsere reine Gehzeit ohne Pausen. Pausen müssen also noch dazu gerechnet werden. Unsere Pausenzeiten auf dieser Tour betrugen 2:30 Std.!
Die erste Etappe des Rheinsteiges beginnt in Bonn, der ehemaligen Bundeshauptstadt.
Wir sind am Vorabend angereist und haben unser erstes Quartier in der Jugendherberge im Stadtteil Venusberg bezogen. Diese ist ca. 5 km von der Innenstadt entfernt und an einem Sonntag findet man, außer einem italienischen Restaurant, keinerlei gastronomische Auswahl in der Nähe. Da wir aber keinen Appetit auf italienische Küche hatten, war die einzige Alternative ein Dönerimbiss in Ippendorf, dem angrenzenden Wohngebiet.
Für die Bundesgartenschau 1979 wurden die Rheinwiesen und landwirtschaftlich genutzten Flächen südlich des damaligen Regierungsviertels in einen 160 ha großen Landschaftspark, die Rheinaue umgestaltet. Genau hier beginnt nach der Überquerung der Kennedy- Brücke der Wanderweg des Rheinsteigs. Am Ende der Parklandschaft geht es links haltend über das T-Mobile Gelände vom Rheintal entfernend in Richtung Küdinghoven.
Hier gibt es vor dem Beginn des ersten Aufstieges noch einmal die Möglichkeit, an einem kleinen Lebensmittelgeschäft die Trinkwasservorräte aufzufüllen. Nun geht es stetig berauf, über eine Fußgängerbrücke überquert man die Autobahn und gelangt zum Foveaux-Häuschen,
einem einstmaligen Treffpunkt der Bonner Studenten , das 1820 errichtet wurde und nach seinem Erbauer Heinrich Josef Foveaux benannt wurde. Der klassizistische Pavillon ist heute ein beliebter Rastplatz für Wanderer. Weiter geht die Wanderung im Ennert, einem Naturschutzgebiet, wo schon von weitem die steilen Wände der ehemaligen Steinbrüche, nahe der Bundesstraße 42 sichtbar sind, an deren Fuß sich Dornheckensee und Blauer See befinden. Der weitere Weg folgt der Geländekante leicht ansteigend. Oberhalb der Seen ist die Aussicht auf Bonn besonders gut und man sollte an einem der gut ausgebauten Rastplätze unbedingt eine Pause einlegen! Über Rabenlay und Kuckstein kommt man zum Ortsrand von Oberkassel, wo man in einen dichten Wald eintaucht, welchen man erst wieder oberhalb von Niederdollendorf verlässt, um sich am Rheinausblick zu erfreuen und beim Weinlehrpfad weiterzubilden. Nun geht es mit steilem Aufstieg hinauf auf die Kuppe des Petersberges, viele Jahre Heimstatt des Gästehauses der Bundesregierung. Nun geht es wieder durch den Wald ins Mirbesbachtal, um anschließend wieder auf den Geisberg hinaufzusteigen. Hier beginnt dann der abschließende Abstieg, an dem Ausflugslokal Milchhäuschen vorbei (Mo Ruhetag), hinüber zum Nachtigallental unterhalb des Drachenfelses, wo der Abstieg nach Königswinter beginnt. Hier übernachten wir im Gästehaus Schoroth (Grabenstr.32), wo man bereitwillig ein Quartier (auch für eine Nacht) erhält.
Die Fortsetzung unserer Rheinsteig- Tour von Königswinter nach Bad Honnef ist unter der Tour 61040 veröffentlicht !!
Further information at
http://www.rheinsteig.de/galéria trás
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Wir sins mit der DB mit dem Schönen-Wochenende-Ticket für 37 EUR (für bis zu 5 Personen) von Magdeburg über Braunschweig/ Bielefeld/ Hamm/ Köln in 7 Std. nach Bonn gefahren.
Anreise zur Übernachtungsmöglichkeit (Jugendherberge) mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Gegenüber des Hauptbahnhofes befindet sich der zentrale Busbahnhof, von hier aus mit der Buslinie 600 vom Bussteig A1 Richtung Ippendorf-Altenheim bis zur Haltestelle "Jugendherberge" fahren!
Am Morgen dann retour zum Bahnhof, ab dort beginnt die Routenbeschreibung!
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