Diese Tour ist in der Reihe "Rhein-Main Vergnügen" des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) erschienen. Ein Faltblatt mit Karte und Erläuterungen gibt es kostenlos beim RMV. Einen GPX-Track gibt es leider nur indirekt über den Radroutenplaner.Hessen.de. Dieser Track hat aber einige Unzulänglichkeiten, so dass ich mich entschlossen habe, meinen selbst aufgezeichneten Track hier einzustellen.
Vom Bahnhof Groß Gerau-Dornberg fährt man am Dornberger Schloss vorbei durch die Fasanerie und die Altstadt von Groß Gerau. Dann geht es in die Felder in Richtung Trebur, wo ein kurzes Waldstück an einen Mangrovensumpf erinnert, so hoch steht dort das Grundwasser. Nach Aussage eines örtlichen Landwirts wird aber bereits an einem neuen Pumpwerk gebaut, so dass aus dem Mangrovensumpf bald wieder ein normaler Wald werden wird. Schade. Eine weitere optisch hübsche Überraschung sind Mais- und Weizenbeete mit vielen Mohn- und Kornblumen. Laut besagtem Landwirt BASF-Versuchsfelder, wo neue Schädlingsbekämpfungsmittel getestet werden. So hübsch kann Gift sein... Für eine erste Rast bietet sich die "Angler-Ruh" am Oberwiesensee an, ein Selbstbedienungslokal mit einer direkt zum See hin gelegenen Terrasse.
Parallel zum außer Sichtweite gelegenen Rhein geht es weiter an diversen Seen vorbei in Richtung Riedstadt. Auf unserer Fahrt haben wir dabei viele bewohnte Storchennester gesehen. Kurz vor Erfelden stößt man auf den Altrhein und fährt ein Stück auf der Deichkrone entlang, bevor man den Altrhein überquert in das Naturschutzgebiet Kühkopf hinein. Hier lädt das Forsthaus Kühkopf zu einer weiteren Rast ein.
Das folgende Teilstück von Stockstadt über Goddelau nach Wolfskehlen ist das langweiligste der Tour. Hinter Wolfskehlen kommt dann aber noch einmal ein schönes Waldstück, bevor es über Dornheim zurück nach Groß Gerau geht.
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ÖPNV:
Aus Frankfurt kommend erreicht man Groß Gerau-Dornberg mit der S 7 in Richtung Riedstadt-Goddelau sowie der Regionalexpresslinie 70 in Richtung Mannheim. Eine Gruppentageskarte für bis zu 5 Personen kostet 14,30 Euro. Vom Bahnhof ist es dann nur ca. ein Kilometer bis zur eigentlichen Rundtour.
PKW:
Am Bahnhof Groß Gerau-Dornberg befindet sich ein kleines Gewerbegebiet. Bei unserer Tour (Samstag) hätte man dort problemlos parken können.
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