Wer diese Tour in Angriff nimmt, muß sich im klaren sein,dass man konditionell gut drauf sein sollte und dass man auf dem landschaftlich genialen Teil zwischen Mt.Lema und dem Mt.Tamaro im wahrsten Sinne eine Gratwanderung macht. Ich war zwar überascht wie viel wirklich fahrbar war, aber selbst für geübte es eine unrhythmische Tour ist. Es wechselt ständig zwischen super fahrbaren Singletrials und kurzen Tragepassagen. Das betrifft aber nur den Abschnitt vom Mt.Lema bis Mt.Tamaro. Die ersten etwa 1000 hm sind geteert. Den Mt.Lema habe ich aber nicht überquert, sonder links liegen gelassen. (Alternativer und bequemeren Aufstieg zum Mt.Lema ist die Sailbahn von Luganer Seite). Die teilweise strapaziöse Tour wird aber durch den genialen Blick- links mit dem Lago Maggiore und rechts mit dem Luganer See mehr als gelindert. Am Fuße des Tamarros angekommen, musste ich leider meine geplante Tour verkürzen, da mich ein Gewitter mit Hagel und Sturm überraschte. Den Tamarro Gipfel würde ich mit dem MTB nicht erklimmen.(hoch tragen und wieder runter tragen) Ich musste die Abkürzung runter zum Alpe de Neggia nehmen. Dieser Abstieg war durch den stark verblockten Wanderweg sehr beschwerlich, aber durch das schlechte Wetter für mich wärmer. Ab dort geht es nur noch eine rassante Abfarhrt auf einer geteerten Strasse hinunter nach Maccagno. Wer besseres Wetter hat fährt den Downhilltrail von Tamarro Bergstation hinunter über Mt.Ceneri bis Belinzona und dann entweder am Lago Maggiore entlang auf der Strasse oder mit dem Schiff von Tennero,Magadino oder Vira nach Maccagno.
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