Mountainbike: Transalp Segrato Etappe 3: Hintertux-Enzianhütte (Tour 68372)

Österreich / Tirol

TrackRank

Technical data

Dĺžka59,3 km výškomer2314 m Way down2143 m Doba07:30 h:m dátum26.09.2010

ohodnotenia Author Kraj pôžitok z túry kondícia technika

štatistika

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Transalp Segrato
(SEehausen am Staffelsee - Monte GRAppa - TOrbole)
Etappe 3: Hintertux-Enzianhütte

Dieser Transalp entspricht in wesentlichen Teilen der Via Migra von Ralf Glaser,

startet jedoch an meinem Wohnort Seehausen am Staffelsee
hat einen Schlenker über die Seiser Alm eingebaut und
ist vom Monte Grappa aus noch bis nach Torbole am Gardasee erweitert

Wegbeschreibung:
Von Hintertux aus geht es über breite Forstwege bis hoch zur Bergstation der Sommerbergbahn. Von da weiter über immer noch gut fahrbare aber teils sehr steile Wege zum Tuxer Joch, dem höchsten Punkt dieser Etappe. Jetzt folgt bergab die erste große Schiebestrecke dieses Transalp. 3 Kilometer und 600 Höhenmeter runter auf für zumindest mich nicht fahrbaren engen mit vielen Stufen und losem Geröll versetzten Serpentinen. Hier sollte man eine Stunde einplanen. Danach dann weiter auf Forstwegen und hinterher Asphalt bis runter über Ladis zum Brenner. Nach der anstrengenden Passage vom Tuxer Joch aus tut dieser technisch leichte und sehr schnelle Teil einfach gut.
Vom Brenner nun kontinuierlich, erst noch über ein Stück Asphalt, dann über Forstwege bis hoch zur Sattelbergalm. Nun kommt der berühmt berüchtigte Teil hoch zum Brenner Grenzkamm beim „bösen Bauern“. Ich bin, wie es sich gehört, ab dem Durchfahrtsverbot die extra angelegte Schiebestrecke hoch. Megaanstrengend und nicht schön. Das Ganze, weil der sogenannte Böse Bauer es den Bikern nicht erlaubt, einen gut fahrbaren Weg auf seinem Grund zu benutzen und jeden Biker unter anderem mit seiner Mistgabel vertreibt. Auf der Enzianhütte habe ich dann vom Hüttenwirt Helmut erfahren, dass der Böse Bauer zwei Wochen vor meiner Tour (also etwa Mitte August 2010) gestorben sein soll. Gott hab‘ ihn selig. Vielleicht darf man dann ja irgendwann wieder den schönen, fahrbaren Weg nutzen.
Wie dem auch sei, oben angekommen eröffnet sich ein Traumpanorama und man fährt circa 5 Kilometer immer über 2000 Metern Höhe auf der Brenner Grenzkammstraße mit Ihren Bunkern und Stellungen, von denen man gar nicht wissen möchte, was hier im Ersten Weltkrieg alles passiert ist.
Danach geht es gut 10 Kilometer und 700 Höhenmeter erst über Schotter dann eine kurzes Stück über Asphalt bergab zur Brennerpassstraße, bevor es dann genau andersrum erst über Asphalt, dann über Forstwege wieder knapp 700 Höhenmeter hoch zur Enzianhütte geht.
Das deftige und sehr gute Abendessen und die Nachtruhe hat man sich nach der Etappe redlich verdient.

Etappencharakter:
Einige Schiebepassagen bergauf und bergab. Technisch und konditionell anspruchsvoll. Wenige kurze Asphaltabschnitte. Teils alpin (Tuxer Joch)

Höchste Punkte: