Das Gebiet um den Oldenburger Graben ist eine etwa 5000 Hektar große Feuchtlandschaft, eine Niederung von etwa 22 km Länge und 500 m bis 3 km Breite. Die Rundfahrt - rund 30 km -dauert etwa 2,5 Stunden.
Vom Parkplatz der St. Jürgen Kirche - in der Straße Bei der Kirche - in Grube aus wenden wir uns der Parkplatzeinfahrt zu. Wir biegen nun nach links ab und entfernen uns dadurch von der Ortschaft. Auf weitgehend gradlinigen Wirtschaftswegen geht es weitläufig durch die Felder. Eine tiefe Ruhe vermittelt sich uns, zum einen durch die Stille um uns, zum anderen durch den Weitblick. So gelangen wir nach rund 5 km zu der Ortschaft Quaal. Wir lassen die Radwegweiser außer Acht und durchfahren Quaal in einer weiten Rechtskurve. Die Landschaft wird allmählich vielseitiger: Zu den reinen Ackerflächen gesellen sich auch Wiesen. So gelangen wir nach rund 4 km zur Ortschaft Koselau, streifen sie aber nur am Rande. Die Landschaft wird noch ein wenig vielseitiger: Etwas Wald und viele Knicks mischen sich hinzu. Auf Schautafeln wird einem die Biosphäre kurz vorgestellt.
Etwa 600 m vor Beginn der Randbebauung der Stadt Oldenburg/Holstein biegen wir nach rechts ab und überqueren nach rund 200 m den Oldenburger Graben. Der ist hier ein kleinerer Flusslauf, keineswegs eindrucksvoll.
Nach rund 1,7 km gelangen wir an einen Bahnübergang. Diesen überqueren wir aber nicht, sondern biegen vor den Bahnschienen nach rechts ab. Hiermit wird der Rückweg eingeleitet. Ab jetzt kommt der Wind (mittags) an sonnigen Tagen (als Seewind) zumeist von vorn: Die nur 10 km entfernte Ostsee macht sich bemerkbar. Schnurgerade geht es erst einmal ein wenig bergauf. Auf der Anhöhe erwartet uns eine Sitzbank, von der aus man geruhsam weit in die Landschaft hineinsehen kann. Nach rund einem Kilometer erreichen wir die Ortschaft Göhl. Wir durchfahren sie dem Straßenverlauf folgend und stoßen auf die Landstraße L 59. Auf diese biegen wir nach rechts ab. Einen Radweg gibt es dort nicht. Nach rund 500 m biegen wir nach rechts auf den Wirtschaftsweg zur Ortschaft Plügge. In Plügge gibt es an sich nichts zu sehen, ein kleiner Umweg ist es auch, aber es entlastet uns ein wenig von der Landstraße.
In Plügge biegen wir nach links ab und gelangen erneut zur L 59. Wir biegen in sie nach rechts ein. Nun muss man sich seelisch darauf einstellen, etwa 5,5 km Landstraße ohne Radweg zu fahren. Die L 59 ist allerdings nicht stark befahren. An sonnigen Tagen bläst der Wind mittags oft steif von vorn. Einen anderen Weg der Rückkehr nach Grube gibt es nicht, da der Oldenburger Graben in eiszeitlicher Breite eben weitgehend ein Feuchtgebiet ist (vgl. den weiterführenden Link).
Auf der L 59 gelangen wir zur Bundesstraße 501. In diese biegen wir nach rechts ein. Hier verläuft ein gut ausgebauter Radweg neben der Straße. Auf diesem gelangen wir in rund 3,5 km wieder bequem nach Grube.
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http://www.dahme.com/downloads/oldenburger_graben.pdfgaléria trás
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