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Technical data

Dĺžka495,1 km výškomer3142 m Way down2303 m Doba4 days 3 h dátum09.10.2010
ohodnotenia Author Kraj pôžitok z túry kondícia technika

štatistika

748 náhľady ohodnotenia 35 Stiahnutia priemer
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Mit meiner Frau bin ich vom 06.08. bis 13.08.2010 in den Schwarzwald zum Schluchsee geradelt. Die Tour führt von unserem Wohnort aus über Frankfurt a.M. nach Darmstadt, an der Bergstraße entlang über Bensheim, Heppenheim und Weinheim nach Heidelberg. Von dort den Neckarradweg aufwärts bis Schwennigen, dann nach Donaueschingen. Von dort über Bräunlingen, Löffingen und Lenzkirch nach Schluchsee. Interessante Punkte der Tour: Schloß Hirschhorn, Schloss bei Zwingenberg, Fähre Zwingenberg, Heilbronn, Tübingen, Alter Stadtkern Horb, Rottweil, Gasthaus Eckhof!! nahe Rottweil, Narrenstadt Bräunlingen, Kirnbergsee, Gutachschlucht, Schluchsee, Windgfällweiher, Titisee.

 

Tagebuch Karben-->Schluchsee

1. Tag Hirschhorn       Pension Burgblick                        Montag 09.08.2010            17:35

KM: 133,84, Zeit: 6:50:59, Durch: 19,54, HM: 542

Gleich am Anfang der Tour waren zwei Steigungen (Heilsberg – Bad Vilbel und Henninger Turm – Frankfurt), war aber klar. Ich habe mich auf Heidelberg gefreut: „Endlich am Neckarradweg“, aber welche Enttäuschung: zuerst eine endlose Baustelle in Heidelberg am Neckarufer, wo zwischendurch auch schieben angesagt war. Dann, kein Radweg am Neckar entlang, nur Landstraße mit relativ viel Verkehr. Dann doch Radwege am Neckar entlang, aber meist Schotter und Sand, zum größten Teil unbefestigt.

Jetzt sitzen wir auf dem Balkon der Pension in Ersheim, direkt auf der anderen Seite des Neckars, gegenüber von Hirschhorn. Hirschhorn ist ein gemütliches mittelalterliches Städtchen mit vielen (fast ausschließlich) Fachwerkhäusern. Von hier aus haben wir einen wunderschönen Blick auf Hirschhorn und auf Schloss Hirschhorn.

Zum Essen wollen wir nach dem Duschen über die Brücke nach Hirschhorn in die Hauptstraße, wo das Zentrum des Ortes liegt. Dort gab es keine freien Zimmer mehr. Jutta, selbst Besitzerin einer kleinen Pension, hat uns dieses Haus hier empfohlen, ein guter Tipp.

2. Tag Remseck                 Pension Lödecke              Dienstag 10.08.2010 18:40

KM: 133,02, Zeit: 6:38:23, Durch: 20,03, HM: 592

Heute hatten wir durchweg schönes Wetter, nicht zu warm, aber immer Sonnenschein. Gleich am Anfang der Tour sind wir nach Zwingenberg am Neckar  mit einer alten Fähre übergesetzt. Die Fähre wurde mit Ketten, die am Ufer befestigt waren, bewegt.

Die Radwege waren heute fast durchweg gut bis sehr gut. Nur wenige Abschnitte auf nicht asphaltiertem Untergrund und nur wenige Abschnitte auf stark befahrener Straße.

Direkt neben der Pension ist das Gasthaus Lamm, das auch der Eigentümerin der Pension gehört. Heute ist aber leider Ruhetag. So müssen wir uns irgendwo ein anderes Lokal suchen, wo es was zu Essen und zu trinken gibt. Das Quartier habe ich bereits in Freiberg (ca. 18 km von hier) klar gemacht. Das war auch gut so, sonst hätten wir hier nichts mehr bekommen und hätten noch bis Stuttgart fahren müssen.

3. Tag Horb             Gasthaus zum Schiff                   Mittwoch 11.08.2010 16:55

KM: 122,81, Zeit: 6:38:35, Durch: 18,48, HM: 515

Heute sind wir um 8:30 in Remseck gestartet. Oje, dachte ich, als wir unseren Drahtesel gesattelt haben, das ist heute kein gutes Wetter. Es hat auch schon direkt leicht geregnet. War aber nur ein kurzer Schauer. Unterwegs gab es dann nochmal einen kurzen Schauer, nicht der Rede wert, es war gegen 11:30 Uhr. Wir haben eine kurze Rast in einem überdachten Biergarten, direkt neben einem kleinen See, gemacht und konnten so ohne nass zu werden weiterfahren. Jetzt ist Sonnenschein, den wir bereits seit 3 Stunden haben.

Der Radweg war teilweise sehr steinig, das ist nicht gut für mein schon etwas schmerzendes Hinterteil. Gabi hat damit weniger Probleme (doch einen besseren Sattel gewählt). Diese Abschnitte waren aber, Gott sei Dank, nicht so lang. Die meiste Zeit hatten wir dann doch geteerte Wege, allerdings manchmal auf recht stark befahrener Straße. Immer noch besser als schlechte Oberfläche.

Vom Profil her wird das Fahren immer anspruchsvoller. Teilweise geht es rauf und runter, oft entfernt vom Flusslauf, selten, dass man direkt am Neckar entlang fahren kann.

4. Tag Bräunlingen                       Lindenhof                Donnerstag 12.08.2010 17:33

KM: 95,62, Zeit: 5:45:28, Durch: 16,68, HM: 900

Als wir heute Morgen in Horb gestartet sind, hat es leicht geregnet, der Regen wurden dann immer mehr und wir mussten die Regenjacken anziehen. Etwas später klarte es dann wieder auf. Wir haben dann in Rottweil eine kurze Pause gemacht. Als wird dann weiterfuhren, kamen wir kurz darauf in einen ganz fürchterlichen Regenguss. Verfahren hatten wir uns auch noch. Als der Regen dann ganz ganz heftig war, haben wir Unterschlupf in einem Gasthof gesucht. Dieser lag mitten im Wald, weit weg jeglicher Ortschaft. Hier gab es XXL-Schnitzel zu super günstigen Preisen. Für ein kleines Schnitzel mit Spätzle haben wir nur 7,50 € gezahlt. Aber was heißt da klein, das Ding war immer noch doppelt so groß wie bei uns in der Schänke. Der Name der Gaststätte ist Eckhof, muss man sich merken! Nach dem Essen sind wir dann durch den Wald nach Deißlingen gefahren. Dort waren wir wieder auf dem Neckarradweg nach Schwenningen, wo die Neckarquelle ist. Diese haben wir aber nicht gefunden. Kurz vor Donaueschingen gab es wieder einen heftigen Schauer. Wir waren gerade trocken und wurden sofort wieder total nass und wir hatten doch nur noch 8 km bis zur Unterkunft, die ich 2 km vorher klar gemacht habe. Die Nummer im Navi war falsch. Es hat sich jemand anderes gemeldet. Eine nette Dame, die mir dann die richtige Nummer vom Hotel gab. Sie sagte noch: „Haben Sie die Nummer aus Ihrem Navigationssystem?“ Scheint wohl schon öfter vorgekommen zu sein, dass bei ihr angerufen wurde.

Die Radwege waren heute zu 80 % asphaltiert, der Rest nicht so gut befahrbar. Das Profil war heute sehr anstrengend.

Hier in Bräunlingen ist heute Saab-Treffen (was es nicht alles gibt). Hier sind Leute aus Finnland, Rußland, England, Australien und und und, die mit ihrem Saab, wie auch immer, hier her gekommen sind.

Bräunlingen ist eine bekannte Narrenstadt für die „Alemannische Faasnacht“ Hier gibt es jede Menge Feste und Umzüge und ein Narrenmuseum. Das haben wir heute Abend bei „Onkel Albert“, der Dorfkneipe, erfahren. Wir waren dort bis 2:00 Uhr und hatten eine nette und aufschlussreiche Unterhaltung mit dem Wirt und seinem Sohn.

5. Tag Schluchsee                        Hotel Schiff                         Freitag 13.08.2010 14:10

KM: 42, Zeit: 2:53:48, Durch: 14,50, HM: 849

Endlich am Ziel angekommen. Wir sitzen jetzt auf der Seeterrasse vom Hotel Schiff. Heute ging es nur auf und ab. Sehr sehr anstrengendes Profil. Teilweise war der Radweg so schlecht, dass wir sogar bergab schieben mussten, um nicht einen Sturz zu riskieren. Gabi musste manchmal schieben, weil es brutal steil war. Sie ist aber, Gott sei Dank, nicht gestürzt, obwohl heute Freitag, der 13. ist. Unterwegs haben wir noch im „Grünen Baum“ in Raitenbach Rast gemacht.

Insgesamt war es eine schöne Tour. Nur selten war es vom Wetter nicht so toll. Heute war es nicht so warm, aber wir hatten auch keinen Regen. Alles hat prima funktioniert.

Hier am Schluchsee ist es wunderschön, wir haben einen tollen Blick auf den See. Insgesamt waren es laut Navi 518,56 km. Tacho 530 km, Zeit 28:52, Gesamtschnitt 18,36.

Und hier noch die Summenwerte der Tour

KM: 530, Zeit: 28:52, Durch: 18,36, HM: 3398

PS. Die Rückfahrt mit der Bahn hat einwandfrei funktioniert. Wir sind mit dem Baden-Würtemberg-Ticket über Stuttgart und Heidelberg bis Lautenbach gefahren. Von dort dann mit einem normalen Fahrschein über Darmstadt und Frankfurt nach Karben.

Fahrtkosten: BW-Ticket                 28,00 €
                       Zwei Radkarten          9,00 €
                       Normalfahrschein    23,60 €
                       --------------------------------
                       Zusammen                  60,60 €

 

 

 

 

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