Streckenorte:
Carthausplatz Frankfurt (Oder) - Deutsch-Polnische Grenzbrücke - Slubice - Kleiststein - Hühnerfließbrücke - Stare Biskupice - Sulow - Drzensko - Rzepin - Gajec - Nowe Biskupice - Kunowice - Slubice - Carthausplatz Frankfurt (Oder)
Karten-Empfehlung:
Radwander- und Freizeitkarte MÄRKISCH-ODERLAND / LEBUSER LAND, Maßstab 1:75.000, ISBN 978-3-934895-58-4, Pietruska-Verlag, 4,90 Euro.
Straßen- und Wegequalität:
Auf dem Weg in Richtung Rzepin verläuft ein längerer Streckenabschnitt ab dem Slubicer Stadtrand bis Drzensko auf sandigen bzw. schottrigen Feld- und Waldwegen. Die Straße von Rzepin bis Slubice ist durchgehend asphaltiert.
Sehenswertes:
- Kleiststein: In der Kunersdorfer Schlacht vom 12.08.1759 wurde der damals populäre Dichter und Major Ewald von Kleist schwer verwundet. An den Folgen dieser Wunden starb er wenige Tage später in Frankfurt (Oder). Ihm zu Ehren wurde 1999 dieser Gedenkstein am Rand des ehemaligen Schlachtfeldes von 1759 aufgestellt.
- Rzepiner Rathaus & Hirschplakette: Der Ortsname Rzepin /dt. Reppen/ ist wahrscheinlich von der slawischen Bezeichnung für den Rettich, die Rübe oder den Fisch abgeleitet worden. Aber vielleicht geht er auch auf die Mitbegründung des Ortes durch Siedler aus Ruppin zurück. An der Kreuzung von Handelsstraßen am Flüsschen Ilanka (dt. Eilang) gab es schon während der Bronzezeit sowie in slawischer Zeit eine Siedlung. Die Anlage der deutschen Stadt in rechteckiger Form erfolgte in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Im Jahr 1282 wurde sie als "Ausstellungsort" bezeichnet. Die Stadt hatte häufig unter Belagerungen zu leiden, beispielsweise durch Hans von Sagan im Jahr 1476. Auch von Feuersbrünsten und Heuschreckenplagen blieb sie nicht verschont. Die verschiedenen Kriege zeigten ihre Wirkung, angefangen beim Siebenjährigen und Dreißigjährigen Krieg bis zum 20. Jahrhundert. Im 18. und 19. Jahrhundert war das Tuchmacherhandwerk von Bedeutung, vorher die Bierbrauerei. Später entstanden Fabriken für Stärkemittel, Maschinen und Knöpfe. Die wirtschaftliche Entwicklung wurde durch den Ausbau des Straßennetzes und die Entstehung der Eisenbahnlinien von Frankfurt/Oder nach Posen, von Stettin nach Glogau sowie durch die Nebenbahn nach Meseritz über Drossen stark gefördert. Im Jahr 1904 zog die Kreisverwaltung Weststernberg von Drossen /pl. Osno/ nach Reppen um. In der deutschen Zeit hatte die Stadt fast 6.500 Einwohner, heute leben dort etwa die gleiche Anzahl polnischer Menschen. Nach wie vor sind Land- und Forstwirtschaft von Bedeutung. In jüngerer Zeit verstärkte sich das Dienstleistungswesen, so dass sich der Aufenthalt für Touristen und Geschäftsreisende einfacher und angenehmer gestalten lässt. Den Hirsch aus dem Stadtwappen findet man heute als Bronzeplastik vor dem Krankenhaus. Im Stadtzentrum wurde das Reppener Rathaus um 1880 errichtet. Neben dem Eingang ist das Stadtwappen angebracht mit einem schreitenden Hirsch (Foto). Er verweist auf den Wald- und Wildreichtum in der Umgebung der kleinen Stadt.
- Rzepiner Stadtkirche: Der Name St. Katharinenkirche wurde aus deutscher Zeit übernommen. Die untere Umfassungsmauer mit den Granitsteinen stammt noch aus dem Mittelalter (Foto). Ihre heutige Gestalt erhielt die Kirche um 1880.
- Russischer Panzer als Denkmal in Kunowice (Foto)
- Frankfurter Skyline & City
Interessante Webseiten:
www.frankfurt-oder.de
www.slubice.pl
www.rzepin.pl
www.st-marien-ffo.de
Further information at
http://www.tourismus-ffo.degaléria trás
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Start- und Zielort befinden sich neben dem Info-Schild am Carthausplatz Frankfurt (Oder). Die Stadt ist erreichbar mit der Deutschen Bahn (www.bahn.de) und der Ostdeutschen Eisenbahn (www.odeg.info).
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