Rundwanderung
Vom „Flugplatz Dahlemer Binz“ zu „Westwallrelikten“ – durchs Quellgebiet der Urft - vorbei am „Simmeler Hof“ – zur „Arche Noah“ (einmalig in der Eifel) – „Kloster Maria Frieden“ zurück zum Flugplatz.
Wegbeschreibung:
Unsere Wanderung beginnen wir am Parkplatz des Hotel Dahlemer Binz direkt an der Start- und Landebahn des Flugplatz „Dahlemer Binz“,
Wir gehen ein kleines Stück auf der Straße Richtung Schmitdheim (Markierung Sm3). Nach etwa 200 m ist ein sogenannter Kabelbrunnen als Überbleibsel des Westwalls zu sehen.
Hier machen wir einen kleinen Abstecher nach links und finden eine sehr gut erhaltene Flakstellung, die auf einem Wasserbunker gebaut ist.
Nachdem wir uns diese Westwallbauwerke und die Infotafeln angeschaut haben, kehren wir zur Straße zurück und folgen dem Wanderweg Sm3 noch etwa 650 m auf der Straße.
Hier stoßen wir auf den Weg Sm1 und folgen diesem indem wir links von der Straße abbiegen.
Auf dem Weg Sm1 gelangen wir zum Urftweiher.
In diesem Weiher sammeln sich die sechs Quellbäche der Urft, die alle in einem großen Waldgebiet entspringen.
Am Urftweiher treffen wir wieder auf den Weg Sm3 und auf den „Eifeler Quellenpfad“.
Diesem Eifeler Quellenpfad folgen wir in Südwestlicher Richtung.
Nach etwa 2,1 km auf naturbelassenen Wegen und Pfaden und teilweise wassergebundenen Forstwegen kommen wir zur L110.
Diese überqueren wir und finden auf der anderen Straßenseite den Wanderparkplatz „Zum Rehbach“ mit einer Schutzhütte.
Von diesem Parkplatz aus folgen wir weiter dem Eifeler Quellenpfad und kommen nach ca. 1,5 km auf einem sehr schönen Weg durchs Rehbachtal vorbei an einem kleinen Weiher zur Simmel. Die Simmel ist ein kleiner Bach, der in der Nähe von „Bärbelkreuz“ entspringt und bei Hammerhütte in die Kyll mündet.
Wir bleiben noch für ca. 350 m auf dem Quellenpfad und verlassen diesen dann an einer Weggabelung nach links auf den Weg KB7.
Vorher sehen wir rechts den „Simmeler Hof“. Dieser Hof wurde um 1485 erbaut und gehörte zur Herrschaft Kronenburg.
Dem Weg KB7 folgen wir jetzt 1,4 km. Vor den ersten Häusern des Ortsteils „Waldrandsiedlung“ auf „Österdell“ verlassen wir den Wanderweg 7 indem wir vor der Rechtskurve geradeaus gehen.
Ab hier gehen wir auf einem unbefestigten und unmarkierten Wiesenweg ca. 250 m geradeaus und biegen dann links ab um nach ca. 500 m wieder zur Simmel zu gelangen.
Vor der kleinen Brücke biegen wir rechts ab und folgen der Simmel bis zu einem asphaltierten Weg.
Hier biegen wir rechts ab und folgen der Simmel 1,2 km auf dem asphaltierten Weg (KB7) am „Pirens-Berg“ vorbei bis kurz vor der Einmündung des Weges auf die K63.
Hier verlassen wir die Simmel und folgen dem Fuß des Berges für 100 m in südöstlicher Richtung.
Direkt hinter dem Wäldchen biegen wir links ab und gehen auf einem Feldweg am Waldrand auf den „Pirens-Berg“. Das sind ca. 65 Höhenmeter.
Wenn wir jetzt zurückschauen, haben wir einen herrlichen Blick auf die Eifellandschaft Richtung Süden.
Auf dem Berg angekommen finden wir die, in der ganzen Eifel einmalige, „Arche Noah“ mit einigen Tieren.
Diese Skulpturen bestehen aus Holzbrettern. Sie wurden von einer Jugendgruppe aus Düsseldorf gebaut. Die Jugendlichen und ihre Betreuer verbringen jedes Jahr einige Wochen in einem Ferienlager im Simmeltal. Dort haben sie sich Hütten, ebenfalls aus Holzbrettern, gebaut. An diesen Hütten sind wir eben vorbeigekommen.
In der Nähe der Arche finden wir auch ein großes Kreuz. Dieses Kreuz wurde von dem Bauern dem das Land gehört, aufgestellt als er in einer „Neureligiösen Bewegung“, der Sekte „Fiat Lux“ war. (Fiat Lux siehe im Anhang)
Dieses Kreuz ist komplett mit Bibelsprüchen und Mystischen Zeichen bemalt und wird zu bestimmten Zeiten von Scheinwerfern beleuchtet.
Um an die Arche Noah und das Kreuz näher heranzukommen müssen wir einen Zaun übersteigen.
Dabei sollten wir auf Weidetiere achten!
Unsere Tour setzen wir fort , indem wir über die Wiese in der Nähe des Zauns weitergehen bis das Wäldchen auf der linken Seite fast zu Ende ist.
Hier überwinden wir wieder den Zaun und gehen nach links ca.100 m durch das Wäldchen.
Jetzt treffen wir wieder auf den Asphaltweg an der Simmel, den wir vorher schon gegangen sind.
Diesen Asphaltweg überqueren wir und treffen auf den Wanderweg D6, dem wir Simmelaufwärts etwa 900 m folgen.
Dann biegen wir rechts ab und folgen dem Waldweg bergauf durch ein Bachtal im Wald für ca. 1,3 km (65 Höhenmeter) und kommen so zum Kloster „Maria Frieden“.
Ursprünglich war hier eine Schäferei, die 1930 von den Nationalsozialisten als „Reichsschäferei“ ausgebaut wurde. Sie diente auch als Jugendbildungsstätte.
1952 kauften die Trappisten von Mariawald (bei Heimbach) das Anwesen und gründeten dort das einzige Trappistinnen Kloster in Deutschland. ( siehe auch im Anhang )
Dieses Kloster selbst kann nicht besichtigt werden, da hier sehr strenge Ordensregeln gelten.
Wir können allerdings in die Kapelle gehen.
Nachdem wir hier vielleicht eine kleine Rast eingelegt, und uns die Klostergebäude von außen angeschaut haben, gehen wir auf dem Wanderweg Sm3, auf den wir hier wieder treffen, weiter Richtung Nordosten am hohen Zaun des Klosters vorbei.
Nach ca. 500 m stoßen wir wieder auf die L110.
Wegkreuz an der L110 in der Nähe des Klosters Maria Frieden
Von diesem Kreuz gehen wir wieder bis zum Weg Sm3 zurück und folgen diesem weiter in Nordöstlicher Richtung für 1,3 km, indem wir südlich an der Gokartbahn vorbeigehen.
Wir bleiben auf dem Weg Sm3 indem wir links abbiegen und Richtung Flugplatz gehen.
Nach etwa 400 m kommen wir am „Gertrudenhof“ vorbei.
Für technisch und landwirtschaftlich Interessierte besteht hier die Möglichkeit, wenn der Bauer zu Hause ist, einen Melkroboter zu besichtigen, der das Melken der Kühe vollautomatisch erledigt.
Vom Gertrudenhof aus gehen wir weiter auf dem bisherigen Weg Sm3.
Nach 150 m stoßen wir auf die K74.
Diese überqueren wir und sind nach weiteren 150 m wieder an unserem Ausgangspunkt angelangt.
Im Restaurant des Hotel Dahlemer Binz gibt es natürlich die Möglichkeit zur Schlusseinkehr mit Essen und Trinken.
Ich hoffe, dass ihnen die Wanderung gefällt, und sie ein paar schöne Erinnerungen und Eindrücke mit nach Hause nehmen.
Frisch auf und viel Spass
wünscht
Franz Dederichs
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Straße:
- A1 Abfahrt Blankenheim; B51/E29 Richtung Trier bis Ausfahrt Dahlem, hier Richtung Flugplatz fahren. Am Flugplatz vorbei bis zum Hotel. Dort parken.
- B 258 Aachen-Koblenz
- A61 Abfahrt Wehr, über Nürburgring, Blankenheim
Entfernung Köln-Zentrum 78 Km; Fahrtzeit: ca. 55 Min.
Schiene:
Bundesbahn-Hauptstrecke Köln - Trier bis zum:
- Bahnhof Schmidtheim (Entf. ca. 1 Km)
- Bahnhof Dahlem (Entf. ca. 3,8 Km)
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