Nach dem Ausleihen der Räder und einem Frappe bei Filippos im Paraktio geht’s endlich los.
Eine verkehrsarme Bergstaße bringt uns von Kiotari nach Asklipio unserem ersten Tagesziel. Der Ortsnahme geht lt. Geschichtsschreibung auf Äskulap dem Gott der Heilkunde, der hier geboren sein soll, zurück. Direkt links am Dorfplatz steht die Kirche Kimissis tis Theotókou. Sie gehört zu den ältesten Kirchen der Insel.
Die Sehenswerte byzantinische Kirche wurde 1060 als Kreuzkuppelkirche gebaut im 14 Jh. Allerdings erweitert. Der Innenraum ist mit tollen Fresken ausgemalt zeigt u. A. auch die 4 Apokalyptischen Reiter. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle :-).
Ein weiteres High Light in Asklipio ist die Ruine einer Johanniterburg aus dem 13. Jh. Ein toller Ausblick auf die Küste und ins Landesinnere entschädigt den geringen Aufwand. (Wir waren einige Tage später beim Sonnenuntergang oben, Super!!).

Unser nächstes Ziel ist das Mönchskloster Moni Thari, das wir über eine gut ausgebaute Schotterstrasse in der Abgeschiedenheit einer Hochebene erreichen. Die byzantinische Klosteranlage die dem Erzengels Michael geweiht ist wurde vor ca. 1000 Jahren erbaut. Die jetzigen Gebäude sind jedoch im 14. bzw. 16. Jahrhundert erweitert bzw. erneuert worden. Die Klosterkirche ist mit imposanten Fresken aus dem 16. und 17. Jahrhundert ausgestattet. Seit 1989 wird das Kloster wieder von Mönchen bewohnt. Das Kloster Thari ist das älteste noch bewohnte Kloster der Insel. Lohnenswert!!

Der nächste Tagesabschnitt geht über eine sanfte Hügellandschaft (der verheerende Waldbrand von 2008 ist hier noch deutlich zu sehen) auf Schotterwegen (in diesem Abschnitt hatte ich auch noch einen Platten, aber die Räder waren Gott sei dank mit Flickzeug und Luftpumpe ausgerüstet) zum Nonnenkloster Moni Ypseni. Die Tore des Klosters waren leider verschlossen. So konnten wie nicht die angeblich begehrten Kunsthandwerke der Klosterfrauen bewundern geschweige denn als Reiseandenken mitnehmen, Schade!

So geht es ohne Stop nach nur einem Foto weiter vorbei an Lardos nach Lardos- Beach. Hier giebt’s am Strandcafe einen kalten Cafe Frappe, gelungen!!

Auf der Rückfahrt müssen wir gezwungenermaßen 2,5 km die Küstenstrasse benutzen, die letzten Kilometer geht’s fast am Strand von Kiotari entlang zu Dimitros die Räder abgeben.

Ein toller Tag, Viel Spaß beim Nachradl’n