Vom Parkplatz aus geht es am Schulgelände vorbei durch die Ortschaft, am Friedhof entlang ins freie Gelände. Leicht ansteigend bis zum Waldrand und an diesem entlang über die Straße ins freie Feld. Vorbei an einem eigenartigen Rastplatz mit Briefkasten usw. Zum Ausruhen ist es noch zu früh. Weiter geht es an Feldern entlang zum Waldrand und ein schöner Weg führt nur durch Wald bis zur Burg Kransberg.
1170 wurde Kransberg durch die Staufer als Teil einer Verteidigungskette Friedberg-Kransberg-Königstein-Kronberg zur Verteidigung gegen die Limburger Bischöfe als eine der ersten Steinburgen erbaut. Als einziges und ältestes Element der Gesamtanlage ist aus dieser Zeit der Bergfried erhalten. Aus dem Jahr 1220 datiert die erste gesonderte urkundliche Erwähnung der Burg im Zusammenhang mit der Erweiterung der Anlage und dem Bau des Palas’ sowie des Treppenhausturmes. Beide Bauten existieren heute als Teil des Hauptgebäudes.
An der Burg vorbei führt der Weg runter in die Ortschaft Kransberg. Nach links dem Tal entlang kommt man ins Usatal. Nach links ein Stück der Usa entlang und dann rechts hoch nach Wernborn. Von Wernborn führt der Wanderweg durch Wald und freies Feld zu den Klippen von Eschborn.
Wenige hundert Meter oberhalb des Nordendes von Eschbach steht eine Gruppe bis zu 12 Meter hoher Felsen aus Quarzgestein (50,3637 N, 8,538 O). Die Felswand ist sichtbarer Teil eines etwa 6 km langen Quarzganges, der sich quer durch das Usatal bis zum Wormstein im Usinger Stadtwald fortsetzt. Er ist geologisch gesehen eine Querverwerfung, die sich bei der Auffaltung des Gebirges bildete. Der widerstandsfähige Quarz konnte an einigen Stellen der Abtragung trotzen und erscheint heute an verschiedenen Orten im Taunus, jedoch selten so spektakulär wie hier. Westlich der Klippen gibt es, auf der gegenüberliegenden Seite der Kreisstraße Usingen-Michelbach etwas versteckt im Wald, einen „Schwesterfelsen“, den Saienstein. Am südlichen Fuß der Eschbacher Klippen (von den Eschbacher Bürgern auch „Buchstein“ genannt) existierte früher eine Freilichtbühne, deren Überreste noch erkennbar sind. Auch heute werden hier in den Sommermonaten regelmäßig die lokal sehr beliebten „Klippenkonzerte“ aufgeführt. Kletterer nutzen die Steilwände für Trainingseinheiten, es gibt gut gesicherte Touren mit Felshaken der Schwierigkeitsgrade I-VII, besonders die Südwand der Klippen ist sehr beliebt.
An Eschborn vorbei kommt man über Feldwege nach Usingen. Quer durch Usingen am alten Rathaus vorbei geht es zum Hattsteinweiher. Im Sommer kann man sich beim Baden erfrischen.
Im Sommer bei gutem Wetter (und im Winter als Schlittschuhfläche) ist er Anziehungspunkt für viele Besucher aus dem Taunus und dem Rhein-Main-Gebiet. Mit seiner Größe von 1,6 ha ist er neben dem Meerpfuhl der größte Weiher im Hintertaunus. Es handelt sich um ein künstlich angelegtes Gewässer, dass aus einem Quellbach des Stockheimer Baches gespeist wird. Erste Quellenberichte über den Weiher datieren aus dem Jahr 1610. Im 18 Jahrhundert bestanden Wasserleitungen aus dem Hattsteinweiher in die Innenstadt von Usingen. Sein Namen leitet sich von den Herren von Hattstein her, die im 15. Jahrhundert Burggrafen in Usingen waren.
Mitte der 1970er Jahre nahm die Stadt um eine grundlegende Umgestaltung und Sanierung vor. Der Campingbetrieb wurde eingestellt, ein Sandstrand an der Westseite angeschüttet. Im Gegenzug wurde die Nordwestecke als Schutzzone ausgewiesen und durch verkettete Baumstämme abgetrennt. Hier hat sich eine schmale Verlandungszone aus Breitblättrigem Rohrkolben (Typha latifolia), diversen Seggen und schwimmenden Rasen des seltenen Fieberklees (Menyanthes trifoliata) entwickelt. Letzterer kommt auch auf der Südseite vor und bildet hier einen schmalen Saum. Seit Anfang der 90er Jahre werden zusätzlich Parkgebühren erhoben, um die Besucherzahlen zu reduzieren. Von den Parkgebühren werden der Sicherheitsdienst am Hattsteinweiher und die Beseitigung von Abfällen in der Freizeitanlage Hattsteinweiher finanziert.
In der Nachbarschaft des Weihers bestehen die Sportanlagen des Reit-, des Tennis- und des Schützenvereins. Möglichkeiten zum Campen gibt es auf dem Campingplatz Katharinenhof, welcher sich auch im Bereich der Freizeitanlage befindet.
Die Eisenbahn beachtend geht es weiter die B275 überquerend , die Deponie umrundend in Richtung Westerfeld. Westerfeld ist ein kleines beschauliches Dörfchen und gehört zu Neu-Anspach. Nach Westerfeld führt der Weg leicht ansteigend in ein Waldstück, die B456 unterquerend, Wehrheim in Sichtweite geht es zum Ausgangspunkt der Tour, nach Wehrheim zurück.
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Von der Autobahn A5 an der Abfahrt Friedberg rausfahren, Richtung Köppern, erste Kreuzung rechts in Richtung Neu-Anspach fahren. An der nächsten Kreuzung mit Ampelanlage rechts in Richtung Wehrheim fahren.
In Wehrheim nach der Bahnschranke die 5. Strasse (Wiesenau) rechts abbiegen und nach ca. 150 m links auf dem Parkplatz parken.
Hier ist auch der Startpunkt der Wanderung.
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