Diese wunderschöne Tour startet nahe Visp im Rhoneta und umrundet das Matterhorn. Bei schönem Wetter ist dei Aussicht sicherlich ein Traum. Aber auch bei durchwachsenem Wetter ist dies eine der schönsten Touren die ich gefahren habe...
Vorab: Die Tour führt durch das Hochgebirge, tragen und schieben ist jeden Tag dabei. Passagen über den Gletscher und steile An- und Abstiege mit dem Fahrrad können in einer eingespielten Gruppe gut gemacht werden. Trittsicherheit ist erforderlich. Nicht zuletzt: das Wetter in dieser Höhe ist durchaus auch im Sommer etwas frischer, wir hatten Schnee und Regen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.Hier sollte Mensch entsprechend ausgerüstet und ausgebildet sein.
Der erste Anstieg führt aus dem Martertal auf den Augstbordpass. Der Pass kann nicht komplett gefahren werden, hier muß ca 300 hm geschoben werden. Die Abfahrt ist nach einem kurzen Wanderstück auf Singletrail bedingt fahrbar. Sehr schön.
Übernachtung in Gruben.
2. Tag über den Meidpass nach Anniviers. Auch hier wartet nach einer schönen Rampenfahrt ein kurzes Stück Radwanderung. Abfahrt auf Singeltrail, wunderschön.. im unteren Teil ab St. Luc sollte man nicht unbedingt den Serpentinenstraßen folgen.. es gibt auch kürzere Wanderwege, die sehr schön aussehen. (Wir hatten schweren Regen, deshalb die Straße).
3. Tag am Berghang entlang ins Borgne Tal (es gibt auch einen Weg über den Berg, bei uns war zu viel Schnee). Schöne Walserwege an Wasserleitungen entlang, tolle Singletrails, einsame Almen.
4. Tag Über das Col de Ritmaten zur Cabane del Dix. Anstrengende Tour mit steilem Abstieg durch das Col. Bei Schnee meiner Meinung nach nicht zu machen. Der anschließende "Hatsch" über den Gletscher hoch zur Hütte braucht viel Kraft und Willen. Die Hütte ist ein toller Ausgleich für die Anstrengung des Tages.
5. Tag Runter zum Stausee und mit Hilfe von diversen Bergbahnen zum Lac de Lauvoisin. Der Singletrail ins Tal runter ist anspruchsvoll, steil und teilweise sehr ausgesetzt. Kurz vor der Staumauer steht ein super Hotell.
6. Tag Nach Italien. Über den Fenetre de Durant ins Aostatal. Etwas schieben, lange Fahrstrecke bis Torgnon. Fahrtechnisch nicht schwierig, Konditionsfahrt. Wer Zeit hat macht dies auf zwei Tage.
7. Tag Endlich dea "Hörnli" sehen.. Über den Theodulpass nach Zermatt und heim. Achtung früh starten, die Bergbahnen nehmen nicht unbedingt die Fahrräder mit. Die abschließende Schiebepassage bis auf 3300 m ist anstrengend.
Ich würde hier übernachten und am nächsten Tag abfahren, war uns zeitlich nicht möglich.
Fazit: Sehr schöne Tour, uns wurde nie langweilig!
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Ins Rhonetal, bei Visp in das Martertal Richtung Zermatt. Die Parkplatzsuche kann etwas Zeit in Anspruch nehmen.
die Alternative mit dem Zug ist etwas teuer.
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