Vom Missionskloster über eine Wallfahrtskapelle im Wald zur Burgruine auf einem Quarzfelsen und Warnung vor Schlangen
Vom Parkplatz geht es im Dorf aufwärts am Dominikanerinnen-Kloster Strahlfeld vorbei und nach rechts Richtung Friedersried. Am Ortsausgang biegt man rechts ab und auf einem Teersträßchen ins Tal hinab. Im Tal angelangt geht es nach links am Hiltenbach entlang. Kurz vor der Hauptstraße liegt auf der rechten Seite ein schlichter Campingplatz mit Badeweiher, der allerdings trotz Ferienzeit Ende August leer war. An der Ausfahrt gelangt man auf einem Steig auf die Hauptstraße und biegt nach wenigen Metern links in den Wald ab. Beim Aufstieg zum Schwärzenberg folgt man dem Wanderweg 64 und gelangt auf einer Forststraße nach 1,5 km auf einen freien Platz zur Steinhäuselkapelle aus dem Jahr 1740 mit einem Marienbild nach Lukas Cranach. Von dort zeigt ein Taferl an einem Baum Richtung Westen zur Burgruine Schwärzenberg, die man nach einem kurzen, steilen Anstieg erreicht. Die Ruine wurde auf einem Quarzfelsen erbaut, der Teil des „Pfahls“ ist, einem 150 km langen Quarzgang, der sich durch den Bayerischen Wald zieht. Den Quarzfelsen kann man gut erkennen, wenn man von der Schautafel am Fuß der Ruine nach rechts geht und auf einem Steig die Burg gegen den Uhrzeigersinn umrundet. Wenn man die Ruine verlässt und nach rechts abbiegt, kommt man nach wenigen Metern an einen schönen Aussichtsplatz mit Bank und Blick nach Neubäu. Jetzt steigt man scharf nach rechts ab und gelangt wieder zur Kapelle. Dort biegt man nach links und gleich wieder nach rechts ab und folgt zunächst wieder dem Wanderweg 64 einen halben Kilometer. Jetzt folgt man dem 64 nicht nach links in den Wald, sondern bleibt auf der Forststraße. Immer leicht und geduldig bergab lichtet sich nach einiger Zeit der Wald und man schreitet durch eine schöne natürliche Eichenallee. Am Waldrand kurz vor der Hauptstraße bei Ziegelhütte folgt man jetzt scharf rechts vorbei an einem alten Bauernhof wieder einer Forstraße hinein in den Wald und gelangt bald an einem Weiher wieder ins Freie. An der Sitzbank, die zur Rast einlädt, wird allerdings vor Schlangen und Ottern gewarnt. Der Schlussanstieg führt links über einen Hang auf einem Teersträßchen wieder zurück nach Strahlfeld. An der Hauptstraße angelangt, zeigt der Blick an einem Denkmal zurück zum Schwärzenberg.
Parken: Am Kloster-Parkplatz 300 m unterhalb des Klosters an der Hauptstraße
Wege: Teersträßchen, überwiegend Forststraßen (zecken-frei), Waldsteig beim Aufstieg zur Ruine
Einkehr: Feriendorf Glocknerhof, 3 km nördlich Richtung Stamsried (Burgruine Kürnberg)
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