Die Sightseeing-Tour ist für eine derartige recht lang und es gibt auch noch sehr viel zu erkunden.
In und um Freiberg war nämlich über Jahrhunderte der Bergbau zu Hause. Demzufolge ist halt unendlich viel an Sachzeugen zusammengekommen.
Ab und An meldet sich zudem die Vergangenheit mit einem Tagesbruch, wie derzeit auf der Kohlestraße in Brand-Erbisdorf (Bild), energisch zu Wort. Dieser war für uns Anlass genug, die Gegend mal wieder etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Alles auf einmal ist viel zu viel und so ging es heute vor allem ins Brander Revier.
Zeit für eine Kneipentour bleibt also kaum. Wir haben nur die Gaststätten, die direkt Bezug zum Bergbau nehmen, verzeichnet. Für Kulturbeflissene wäre vor allem die Zugspitze (!!) zu beachten. Bergbaurüpel sind in Hammers Gasthaus, in der Gaststätte Konstantin bzw. Im Letzten 3er besser aufgehoben.
Zum Abkühlen bzw. Erhitzen (je nach Mentalität) eignen sich die Waldbäder am Soldatenteich bzw. am Erzengler. Beide haben Textil und FKK im Angebot!
Startpunkt der Tour war, wie bei uns üblich, das Tintenfässl, eine Triangulationssäule in einer Baumgruppe am oberen Forstweg in Freiberg. Wir drehten heute keine unserer ansonsten obligatorischen Runden über den Campingplatz, wie es neugierige Menschen eigentlich tun. Wir waren halt am Schluss schon recht müde ( ;-) ).
Wir kommen gleich am Anfang am Drei-Brüder-Schacht mit Kavernenkraftwerk, am Konstantin-Schacht, an diversen Kunstgräben und Hüttenteichen vorbei. Die Gegend ist beinahe übervoll von derlei Dingen.
Es gibt immer wieder zahlreiche, gute Schautafeln. Im Internet habe ich nichts Gescheites zum schnellen Einlesen gefunden. An die Wanderblätter von den Heimatvereinen, wie zum Beispiel „ Erzgebirgische Heimatblätter – Sonderheft Freiberger Bergrevier“ müsste man erst einmal jemand auswärtiges herankommen!? Das zerflederte Exemplar in unserem Bücherschrank ist auch schon aus den euphorischen 90iger – Jahren.
Einige Wandervorschläge ohne Erläuterung macht auch das Freiberger Fremdenverkehrsamt. Wir sind skeptisch und wissen es besser.
Herkommen, selbst Laufen heißt also die Parole!! Bis demnächst?!
Für Leute, die noch kein GPS-Gerät besitzen, empfehle ich die Kompass Karte 807 (Mittleres Erzgebirge).
P.S.: Man könnte die Runde freilich jederzeit durch die Benutzung eines Radls beschleunigen, würde jedoch durch die vielen Schautafeln einen hohen Bremsgummiverschleiß hinnehmen müssen. ;-)
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http://www.freiberg-service.de/galéria trás
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Aus der Altstadt Freiberg fährt man gen Süden den Forstweg hinauf. Bahnreisende sollten vom Bahnhof in Richtung Westen fahren und dann links in die Beuststraße abbiegen. Die dritte Querstraße geht es dann wiederum links den Forstweg hinauf. Autofahrer finden auf dem oberen Forstweg drei große Parkplätze vor. Die Stellplätze des obersten Parkplatzes sind jedoch für größere Autos etwas knapp geraten.
Camper können von ihrem Platz am Waldbad direkt in den Track einsteigen.
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