Einmal Hinterhermsdorf auf dem Panoramaweg umrunden.
Die Wanderung startet an dem Wanderparkplatz Räumicht. Der ganze Wanderweg hat eine eigene Wanderwegmarkierung. Es ist der gelbe Punkt . Dadurch ist die Wanderbeschreibung eigentlich sehr einfach. Gehen Sie dem gelben Punkt hinterher und Sie werden eine sehr schöne Wanderung erleben.
Von dem besagten Parkplatz geht es auf der gegenüberliegenden Straßenseite zur Siedlung Räumicht. Hier befinden sich gleich mehrere gute sehr nette Übernachtungsmöglichkeiten und mindestens eine tolle Möglichkeit sich zu erfrischen. Auf der Terrasse der Gaststätte Sonnenhof lässt es sich bei schönem Wetter sehr gut aushalten und man möchte fast nicht mehr weiter gehen. Etwas überraschend sind die schwarzen Rinder hinter der Gaststätte/Hotel. Sie heißen Galloway und sind an zwei Stellen in der Sächsischen Schweiz anzutreffen. Der Weg verläuft zwar auf einer Fahrstraße zwischen Saupsdorf und Hinterhermsdorf, aber er wird normalerweise nicht benutzt, da er ab Saupsdorf für den normalen Verkehr gesperrt ist. Der Weg hat nur eine leichte Steigung und es macht viel Spaß die Landschaft zu genießen. Leider wird an an der Gnauckmühle durch eine Gedenktafel an einen sehr dunkeln Teil dieses Ortes erinnert:
"Am 21. April 1945 ermordete hier ein SS-Kommando der Todeskolonne aus dem KZ Schwarzheide die Antifaschisten Harry Braun, Josef Lichtenstein, Josef Ruzicka, Paul Polacek, Oskar Sabota und einen unbekannten Franzosen."
Ich hoffe, dass nie wieder so etwas von deutschen Boden ausgeht und das auch die größten Deppen begreifen, dass die Farbe Braun in der Politik nichts zu suchen hat!
Von der Gnauckmühle geht es nach rechts noch ein paar Meter auf der Straße entlang, bis geradeaus ein kleines Häuschen von der Wasserwirtschaft steht. Hier befinden sich leider keine Wanderwegmarkierungen. Es geht links an dem Häuschen vorbei, immer geradeaus mit anwachsender Steigung den Weifberg hoch. Der Weg führt knapp links neben den drei Fischteichen vorbei und dann auf den Rast-/Informationsplatz mit dem Namen Waldfrieden. Von der putzigen Waldarbeiterhütte geht es ein paar Meter fast ebenerdig rüber zum Weifberg. Am breiten Weg angekommen geht es nach rechts, um nach ein paar Meter wieder nach links zum Weifbergturm aufzusteigen. Den Weifbergturm sollte man sich aus mindestens zwei Gründen nicht entgehen lassen: 1. Auch für Nichttechniker ist es ein kleines Wunderweg einen so stabilen Holzturm zubauen und 2. man hat einen der besten Rundblicke auf die Sächsische und Böhmische Schweiz. Die paar Stufen (173 Stufen) sind wirklich, für das was man geboten bekommt, lohnenswert.
Auf dem Weifberg ist der gelbe Punkt auch mal wieder ordentlich ausgeschildert und es geht auf der entgegen gesetzten Seite wieder vom Berg runter. Der Weg geht ziemlich direkt bis rüber zum Pfarrberg. Auf ihm befindet sich diese riesige Flugsicherungsanlage (UKW Drehfunkfeuer). Da man von hier oben einen wirklich ordentlichen Rundblick genießen kann, ist es auch überhaupt kein Wunder, dass auch hier eine Emmabank herumsteht. Diese Bänke stehen anscheinend überall dort, wo man ohne großen Höhenunterschied auf eine ordentliche Aussicht kommt. Es geht wieder runter in die Ortschaft. An dem großen Hallen von dem Metallbaubetrieb kommt man wieder auf die Straße. Hier geht es nach links die nächsten 100 Meter, um dann gleich wieder gegenüber von dem schicken Apartmenthaus "Zum Wildschütz" an dem Forstamt entlang zu gehen. Der Weg geht unterhalb der Gartenanlage zur Buchenparkhalle. Auf der Zufahrtsstraße zur Buchenparkhalle geht es ein paar Meter den Berg hoch, um dann gleich wieder rechts am Waldrand weiter zu gehen. Von der Hackkuppe hat man einen hervorragenden Blick auf Hinterhermsdorf. Die gelbe Wanderwegmarkierung führt einen zuerst über den Berg und dann geht es ein paar Meter wieder bergab. Fast am unteren Wildzaun stößt man auf den Dorfbach. An ihm geht es wieder den Berg hoch, bis auf die Hauptstraße von Hinterhermsdorf. Jetzt führt einen die gelbe Wanderwegmarkierung wieder mal den Berg runter. Leider geht dieses letzte Teilstück auf der Fahrstraße entlang. Zum Glück liegt Hinterhermsdorf in einer der hintersten Ecken von Deutschland, sodass diese Straße nur den Verkehr nach Hinterhermsdorf aufnehmen muss. Nach ungefähr 1,5 Kilometern bergabwärts erreicht man den Ausgangspunkt der Wanderung.
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http://frankkirst.magix.net/alle-alben/!/oa/6410448/galéria trás
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Über die B172 bis Bad Schandau. Bitte den Weg über Sebnitz wählen, da die Strecke durch Kirnitzschtal quer durch den Nationalpark führt. Von Bad Schandau weiter nach Sebnitz und dann über Saupsdorf nach Hinterhermsdorf. Ca. 1,3 Kilometer vor Hinterhermsdorf, an der Abzeigung in den Ortsteil Räumicht (Sonnenhof) ist der Parkplatz an der rechten Seite. Empfohlener Parkplatz
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