In und um Freiberg war nämlich über Jahrhunderte der Bergbau und die metallurgische Industrie zu Hause. Demzufolge ist halt unendlich viel an Sachzeugen zusammengekommen und die Erde ist immer noch recht löchrig.
Unsere Tour macht einen Schwenk durchs Zuger Bergbaurevier südlich von Freiberg um dann von Osten her zur Erkundung der Altstadt von Freiberg anzusetzen.
Startpunkt der Tour ist, wie bei uns üblich, das Tintenfässl, eine Triangulationssäule in einer Baumgruppe am oberen Forstweg in Freiberg. Wir drehen bei der Tour mal keine, unserer ansonsten obligatorischen Runden über den Campingplatz, wie es neugierige Menschen eigentlich tun. Wir haben nämlich heute genug Anderes zu erkunden und auch ein Stückchen zu laufen. ;-)
Es geht gleich richtig los: Wir gehen auf dem Häuersteig, überqueren die die Bundesstraße am Letzten 3er, lassen den Drei-Brüder-Schacht mit Kavernenkraftwerk, das Huthaus Herzog August und den Konstantin-Schacht rechts liegen. Das Danieler Huthaus und die Drei Kreuze sehen wir links. Am Prophet Daniel Huthaus, an der Junge Turmhof Fundgrube, am Stollnhaus, am Huthaus mit Bergschmiede "Tiefer Fürstenstolln in Emanuel", an mehreren Halden usw. usf. kommen wir direkt vorbei. Die meisten Sachzeugen sind gut sichtbar beschildert.
Wir gehen über Felder hinab nach Langrinne, weiter hinauf zur Rosine und im Rosinen-Busch wieder hinab zum Hüttenteich. Es geht in selbigem Busch schon wieder bergan vorbei am alten Hammer und dann sehen wir auch schon die Pulvermühle - allerdings von hinten.
In dem Busch befindet sich mit den Drei Bänken ein einladender Rastplatz. Es geht allerdings rabiat weiter, denn die nächste Station ist die sogenannte Alte Dynamit.
Endlich tauchen wir nach Muldenhütten ab. Altes vermengt sich hier mit Neuem. Arbeiten will man wohl lieber, obwohl schon mächtig saniert wurde, auch heute noch nicht hier. Die Schwermetalle liegen regelrecht in der Luft. Deshalb verlassen wir lieber schnell am Stangenweg das Tal und kommen selbst tief im Wald immer wieder an Zeugen der längst vergangenen Zeiten vorbei.
Wir machen einen kleinen Schwenk gen östlichen Stadtrand von Freiberg und kommen am Abraham-Schacht, an der Alte Elisabeth, an der Reichen Zeche vorbei und tauchen durch den Friedhof hindurch in die Altstadt von Freiberg ein.
Es wird Zeit, eines der zahlreichen, netten Cafés aufzusuchen und etwas Geld in Freiberg zu lassen ehe wir uns dem Untermarkt, dem Dom, dem Schloß Freudenstein, welches die terra mineralia, das Bergarchiv und ein Gourmet Restaurant beherbergt, dem Obermarkt und vielem, vielem mehr widmen.
An der Freiberg Information kann man sich ja detailliert beraten lassen.
Wir verlassen den Obermarkt am Café Hartmann und später die Altstadt am Schwedendenkmal, kommen am Johannisbad vorbei, gehen durch den Tierpark ehe wir durch ruhige Wohnviertel zurück zum Tintenfässl trödeln.
Further information at
http://www.freiberg-service.de/galéria trás
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Aus der Altstadt Freiberg fährt man gen Süden den Forstweg hinauf. Bahnreisende sollten vom Bahnhof in Richtung Westen fahren und dann links in die Beuststraße abbiegen. Die dritte Querstraße geht es dann wiederum links den Forstweg hinauf. Autofahrer finden auf dem oberen Forstweg drei große Parkplätze vor. Die Stellplätze des obersten Parkplatzes sind jedoch für größere Autos etwas knapp geraten.
Camper können von ihrem Platz am Waldbad beinahe direkt in den Track einsteigen.
Man kann natürlich auch gemeinsam mit den Gehfaulen in der Innenstadt parken und das Parkplatzproblem weiter verschärfen. ;-)
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