Vom Parkplatz in Berg aus gehen wir auf der Lindenallee in Richtung Aufkirchen und haben dabei einen weiten Blick über die reizvollen Landschaft am Starnberger See. In Aufkirchen besuchen wir die Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt. Danach wandern wir auf der Marienstraße Richtung Berg. Nach wenigen 100 m gehen wir links in einen Feldweg hinein, den wir nach links über eine Wiese wieder verlassen. Wir kommen auf das "Aufkirchener Feld" und weiter auf die Seeshaupter Straße. Auf der Seeshaupter Straße wenden wir uns nach links und gehen in den Weg "Am Schmiedenfeld" hinein. Da der Weg eine Sackgasse ist, verlassen wir den Weg nach wenigen Metern auf eine Wiese, die uns hinunter auf den "Hangweg" führt. Vom "Hangweg" haben wir einen weiten Blick über den Starnberger See. Wir wandern weiter auf dem Schroppweg und Rottmannsweg auf die Rottmanshöhe und zum Ort Assenhausen. Dort treffen wir auf den weithin sichtbaren Bismarckturm. Wikipedia schreibt dazu:
Auf den Anhöhen des Berger Ortsteils Leoni ist auf ein außergewöhnliches Bauwerk hinzuweisen: ein Ehrendenkmal für Bismarck. Warum ehrten die Bayern mit dem Bismarckturm überhaupt den preußischen Politiker?
Aufgrund der Bismarck´schen Verhandlungstaktik schloß sich Bayern als letzter süddeutscher Staat dem Deutschen Reich an. Bayerische und vaterländische Männer hoben sofort eine "Gesellschaft zur Ehrung seiner Durchlaucht des Fürsten von Bismarck" aus der Taufe. 1896 wurde der Architekt Theodor Fischer mit der Anfertigung von Plänen zur Errichtung eines Denkmals beauftragt. Drei Jahre später konnte der Bismarckturm eingeweiht werden. Bismarck selbst erlebte die Übergabe seines Denkmals an die Öffentlichkeit nicht mehr. Er starb am 30. Juli 1898.
Der Turm erhebt sich klotzig aus der sonst so stillen und reizvollen Landschaft. Das gesamte Monument steht auf einem wuchtigen Vierecksockel. Er soll die vier Bruderstämme symbolisieren. Die 16 Rundbögen verleihen dem Sockel gleichzeitig die Gestalt einer Wandelhalle. Ganz oben auf dem mächtigen Turm thront stolz der Reichsadler.
Wir verlassen das Bismarckturm auf dem steilen "Schluchtweg", der uns hinunter an das Ufer des Starnberger Sees bringt. Wir wandern am Starnberger See entlang durch Leoni und in den Schloßpark hinein mit der Votivkapelle in der Mitte des Parkes. Die Gemeinde Berg (s.Link) schreibt dazu:
Die zu Ehren von Ludwig II. errichtete Votivkapelle liegt im Wald oberhalb der Stelle, wo die Leiche des Königs im See, am Pfingstsonntag, 13. Juni 1886, gefunden worden ist. 1887 stiftete seine Mutter Königin Marie eine Totenleuchte, die später in die Treppenanlage integriert wurde. Den Grundstein der Kapelle legte der Prinzregent Luitpold am 10. Todestag des Königs im Juni 1896. Vier Jahre später konnte die im neuromanischen Stil gebaute Kirche eingeweiht werden. Entworfen hatte sie der ehemalige Architekt des Königs Hofoberbaurat Julius Hofmann.
Der Weg durch den Park endet auf der Wittelbacherstraße, die uns einen steilen Berg hinauf auf die Graf Straße führt. Über den Kapellenweg gelangen wir zum Parkplatz zuück.
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Startpunkt der Wanderung ist ein Parkplatz in Berg, der am Ende des Kapellenweges liegt.
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Nice!!!
Da er an 3 Stellen über freie Wiesen verläuft, die nicht immer gemäht werden, und das Gras dann teilweise brusthoch ist, sollte man auf lange Hosen achten, um sich keine Zecken einzufangen.