Am 23.03.2012 das Wetter war einfach schön, die Sonne hat alles gegeben und genau das hat natürlich zu einer Biketour eingeladen. Eigentlich wollte ich nur kurz einmal aufs Bike und ein bisschen ins Land biken aber es kam wieder einmal anders. Bis zur Brockenbank bei Ilsenburg sollte es heute gehen denn zum Mittagsessen wollte ich wieder zu Hause sein. Ich bin also hinter Ilsenburg zum Schorrberg gefahren um dann weiter über die Brockenbank wieder nach Wernigerode zurück zu fahren. An der Brockenbank angekommen bot sich mir ein sehr schöner Blick in den Harz und am Waldesrand blühten die Leberblümchen. Ein Wegweiser über den Besenbinderstieg zum Eckertal machte mir dann Lust doch noch ein paar Meter zu fahren. Kurz zu Hause angerufen und weiter ging’s. Kurz bevor man ins Eckertal einbiegt liegt der ehemalige Kolonnenweg. Der war geschaffen um die ehemaligen innerdeutschen Grenzanlagen besser überwachen zu können. Gott sei Dank sind diese Zeiten für immer vorbei. So langsam bin ich auf die Lust gekommen weiter zu fahren. In der Nähe der Alsburg ist eine Abzweigung zur Rabenklippe. Da man auch über die Rabenklippe zur Eckertalsperre biken kann, war der kleine aber schwierige Abstecher gedanklich geplant und der Aufstieg begann. Man muss an dieser Stelle sagen es ist ein sehr schöner Aufstieg aber das Bike muss man schieben. Nach 1.700 m ist man oben angekommen. Eine kleines Waldgasthaus lädt zum kurzen Verweilen ein. Die Öffnungszeiten von Januar bis August 2012 sind Dienstag bis Sonntag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr (montags Ruhetag). Aber selbst wenn nicht geöffnet ist kann man im nahe gelegenen Luchsgehege aufhalten. Danach geht es weiter über das Molkenhaus und den Braunschweiger Weg in Richtung Eckertalsperre. Am Ende des Braunschweiger Weges kommt man an der Ecker heraus und es sind nur noch 1.500 m bis zur Sperrmauer. Für die Anstrengungen des bisherigen Weges wird man mit wunderschönen Ausblicken entlohnt. (Die Ecker entspringt im Nationalpark Harz in der Nähe des Brockenmassives unweit der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Die Quelle wird Eckersprung genannt und liegt auf etwa 890 m üNN Die Ecker markiert von der Quelle bis weit in das Harzvorland hinein die Grenze zwischen den beiden deutschen Bundesländern Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Sie fließt vom Eckersprung nach Norden und wird in dem etwa 1941 erbauten Eckerstausee gestaut. Auf diesem kurzen Weg von ungefähr fünf km überwindet dieser kleine Gebirgsbach einen Höhenunterschied von ca. 350 Meter. Das besonders weiche Wasser des Eckerstausees dient der Trinkwasserversorgung großer Gebiete im nördlichen Harzvorland. Jenseits der Eckertalsperre fließt die Ecker durch das herrliche Eckertal bis zur gleichnamigen Siedlung, wo der Gebirgsfluss den Harz und den Nationalpark verlässt.) Unser Weg führt uns heute weiter über die Sperrmauer um noch kurz zum Scharfenstein zu biken. Unser Weg führt uns entlang des Stauseeweges bis zur Abfahrt hinauf zum Scharfenstein. Dabei kommen wir an den alten Grundmauern des ehemaligen Viehhofes und Hirtenhauses Scharfenstein vorbei. Bis zur Rasthaus Scharfenstein sind es jetzt noch ein paar Meter. Von hier kann noch die Felsgruppe besteigen. Der Scharfenstein liegt 698 m üNN. Von dort oben bietet sich ein herrlicher Rundum Blick. Die Abfahrt wählen wir heute über die Kegelbahn, der Gruhe und dem großen Sandtal bis zum Blochhauer in Ilsenburg. Von dort fahren wir über den Naturlehrpfad nach Wernigerode zurück.
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