Gestartet wird bei den öffentlichen Parkplätzen nahe der Grundschule in Nittendorf. Die Tour wird gegen den Uhrzeigersinn gefahren (anders rum macht es keinen Sinn!). Diese Tour ist für Anfänger nicht geeignet. Bikebeherrschung auf S-2-Niveau nach Singletrailskala ist die grundlegende Voraussetzung, um vorliegend Spaß zu haben. Zudem sind S-3-Stellen vorhanden (vgl. hierzu www.singletrail-skala.de). Hierzu wurden Bilder gefertigt.
Bitte keine moralischen Hinweise, wonach man in "Naturschutzgebieten" nicht biken darf etc. - wir Biker sind - analog der übrigen Gesellschaft - in der überwiegenden Anzahl an einer intakten Natur genauso interessiert wie alle anderen Nutzer und Ausnahmen (Rowdies) gibt es in allen Nutzergruppen. Nichts destotrotz bitte ich alle Biker, welche diese Tour fahren wollen, um Rücksicht gegenüber den anderen Nutzern (z. B. Wanderern) und - vorallem - um Rücksicht auf die Trails. Bitte die Spitzkehren nicht verbremsen, sondern das Hinterrad bitte versetzen, ansonsten erodiert der Boden innerhalb kurzer Zeit und der Trail ist dann kaputt, was nicht in unserem Sinne sein kann. Und noch eine Bitte, wenn Ihr den Mattinger Trail runter fahrt, versucht nicht die "Chicken-Line" zu fahren, sondern fahrt die Spitzkehren und versetzt das Hinterrad (versucht es zumindest).
Los geht es beim Parkplatz, wir fahren in Richtung der Tennisplätze hoch zum Bolzplatz. Dort den Feldweg immer geradeaus in den Wald hinein. Im Wald weiter gerade aus und dann den Abhang runter (Vorsicht, Stufe), Achtung: Beobachtung vom Oktober 2016 - der Locher Burgbergtrail ist mit einem massiven Elektrozaun abgesperrt. Ein Umfahren ist nicht möglich. Man muss nach einem Drittel der Abfahrt nach Links abzweigen und dann zum (weiter direkt auf die Locher Burg zu, den Abhang runter, natürlich über den Pfad (siehe Foto) und über den) Schwarzholzsteig nach links wieder hoch.
Auf Höhe angekommen den ersten Pfad zur rechten Seite nehmen. . Diesem folgen, beim Zaun erneut nach Rechts, dann den Berg runter. Der Weg wurde leider von der Waldwirtschaft zur "Waldautobahn" umfunktioniert (vorher war es ein kleines Pfädlein), man kann den Weg dennoch abwärts fahren. Bei der Abfahrt sind mit genügend Speed 2 Sprünge möglich. Unten dann eine 160 Grad Kehre und über die Wiese zum gegenüberliegenden Anstieg.
Nach dem Anstieg den ersten Waldweg nach rechts in Richtung Kletterfelsen nehmen. Oberhalb der Kletterfelsen führt ein Pfad über ein Felsplateau und anschließend steil runter, um sofort gegenüberliegend wieder nach oben zu führen. Jetzt den ruppigen Pfad zum Schönhofener Sportplatz einschlagen. Hier gibt es eine S2 bis S3-Stelle.
Auf der Straße über die Brücke die Laber queren und gegenüberliegend den Karlberg hoch fahren. Der Pfad ist komplett fahrbar, beinhaltete jedoch eine S3-Stelle zum queren (siehe Bild). Hier gibt es die Möglichkeit mit einem Whellie-Drop die Stelle zu nehmen oder man fährt zielgenau über die Felsnasenstufen ab. Der anschließende Anstieg saugt viel Kraft aus den Beinen.
Auf Anhöhe angekommen, fahren wir in Richtung der Häuser durch die Ansiedlung "Kühschlag". Ca. 200 m nach dem Ortsausgang geht es zunächst links, dann rechts, dann wieder links über die Wiesen abwärts.--- Bitte Hinweis am Ende beachten, wichtig. --- Wer in der Wiese ordentlich Speed aufnimmt, kann bei dieser Abfahrt 3 tolle Sprünge machen. Unten angekommen nach rechts, dann wieder links in einen versteckten Pfad einbiegen und über die Straße zum Wanderpfadeinstieg nach Alling.
Dem Pfad folgend hat sich kurz vor Alling eine Änderung ergeben, so wurde der schmale Weg über dem Labertal zu einer "Waldautobahn" ausgebaut und der Pfad hinuter nach Alling wurde durch die Anwohner versperrt. Also bitte nach Überquerung des Wiesenstücks dem Track nunmehr nach rechts hoch (in Richtung Viehhausen) folgen und nach der Durchquerung des Waldes sich links halten (schmaler Pfad - Track wurde geändert!!!). Sodann auf der Anhöhe über Alling der Markierung "Jurasteig" folgen, bis zum Ortseingang, dort links und dann nach rechts über die Laber. Weiter gehts auf der bisherigen Route (Änderung vom August 2016).
Wir fahren über die Laber und entlag des kleinen Aspaltsträßchen bis zur nächsten Laberbrücke. Diese queren wir erneut und über einen breiten Schotterweg geht es zur Zylenkapelle (Weg ist auch als Jurasteig markiert). Immer geradeaus weiter, an der Zylenkapelle vorbei fahren wir in Richtung Matting. Jetzt der Markierung "Jurasteig" nach links folgen (Abzweig kommt unvermittelt) und der Markierung weiter folgen.
Über Baumstämme hinweg fahren wir auf einem sich schlängelden Pfad durch den Wald, bis wir unvermittelt in einer Senke einen Straßenmarkierungspfosten sehen. An dieser Stelle genau auf den Boden achten. Kaum zu erkennen, zweigt ein Weg nach Rechts vom Pfad ab. Diesem ca. 100 m folgen und wieder zweigt ein Pfad kaum erkennbar spitz nach Rechts zum Hang hin ab. Das ist der "Mattinger Trail".
Es beginnt ein "Supertrail" mit vielen Spitzkehren und einer S-3-Stelle am Ausgang zum Schotterweg. Der Trail beginnt mit 2 kurz aufeinander folgenden Spitzkehren (nach Möglichkeit nicht die Chickenline fahren, da der Boden sonst allzu rasch erodiert), welche nur (!) mit der Technik des "Hinterradversetzen" bewältigt werden können. Man fährt steil abwärts und kommt nach ca. 30 m an eine zweite Schlüsselstelle. Erneut mit 2 (noch engeren) unmittelbar aufeinander folgenden Spitzkehren (bitte auch hier versuchen die Spitzkehren zu fahren und nicht die Chickenline; der Boden ist sehr empfindlich gegen Erosion). Weitere Spitzkehren folgen (siehe Bild). Am Ausgang wartet dann eine S-3-Stelle auf die fahrerische Bewältigung. Dabei ist das Schieben oder Tragen auch nicht ohne.
Über eine Schotterstraße und dann über einen Waldweg fahren wir wieder hoch zum Sinzinger Bergrücken (oberhalb des Golfplatzes), von dort aus über einen spaßigen Pfad durch den Wald und anschließend über ein Schotterstraße runter nach Bruckdorf. Gegenüberliegend geht es über eine Wirtschaftsweg hoch und entlang des Bergrückens bis zu den "Waldquellen". Nach kurzer Strecke in Richtung Autobahn folgen wir dem grün markiertem Pfad durch den Wald in Richtung Alling zur "Hohen Wand".
Beim Aussichtspunkt "Hohe Wand" hat man einen wunderschönen Überblick über das "Labertal". Die Abfahrt von der "Hohen Wand" sollte nicht bei nassem Untergrund gemacht werden, da der Boden ebenfalls sehr empfindlich gegen Erosion ist. Innerhalb der Abfahrt findet sich eine Stelle auf S-4-Niveau. Hier unbedingt sehr vorsichtig ranfahren und das Bike runtertragen, da das Absturzrisiko sehr hoch ist.
Über eine Waldwegauffahrt und lockere Trails gelangen wir zum Stifterfelsen. Den Baumstamm auf dem Hochplateau können wir im Bunnyhop nehmen. Den anschlließenden Einstieg zur Abfahrt darf man dagegen nicht so leicht nehmen, da man ansonsten rasch "Baumkontakt" hat (siehe Bild). Die Abfahrt vom Stifterfelsen ist in jeder Hinsicht sehr anspruchsvoll und sollte vorab zu Fuß begangen werden. Dies betrifft die gesamte Abfahrt. Zudem bitte beachten: Sehr oft sind hier Kletterer zugange, welche ihre Seile auf dem Boden augebreitet haben. Bitte nicht einfach die Seile überfahren. Zudem nachfragen, ob man durch- bzw. drüber fahren darf, ansonsten absteigen und schieben bzw. tragen. Danke.
Über den Waldweg geht es in Richtung Kläranlage Eilsbrunn. Kurz vor der Straße, den nach rechts einbiegenden Wanderpfad hoch nach Eilsbrunn nehmen. Dort durch den Ort nach links den Berg hoch (nein nicht über den Alpinen Steig, sondern über kleine Flurwege). Oben angekommen den Schotterweg nach links nehmen und zum Katzenpfotensteig fahren. Diesen entlang bis zum Flurweg welcher parrallel der Autobahn verläuft.
Dem Straßenverlauf folgen, bis wir nach links in einen Pfad einbiegen (rechter Hand findet sich ein Kinderspielplatz). Diesem folgen und über die Wiese den Hang hoch (steil). Dem Waldweg folgend erreichen wir die Anhöhe oberhalb der Tennisplätze (siehe Start). Jetzt zu den Häusern und entlang dem Waldrand runter in Richtung "Bürgerpark". Bei genügend Speed ist ein Sprung möglich.
Seitlich an der Tageskinderstätte vorbei erreichen wir wieder die öffentlichen Parkplätze an der Bernsteinstraße in Nittendorf.
Wie bei allen meinen Touren habe ich versucht, Asphaltstrecken zu vermeiden. Die Tour wurde von mir in 3,5 Stunden gefahren, wird jedoch üblicherweise ca. 5 Stunden in Anspruch nehmen, wenn man die Strecke nicht kennt. Es sollte also ein ganzer Tag eingeplant werden, wenn die Tour nicht zur Tortour ausarten soll. Um die rund 1.000 Höhenmeter zu bewältigen, ist eine gute Grundlagenkondition erforderlich. Zur Technik wurde bereits ausgeführt. Ohne entsprechende Fahrtechnik wird man hier keinen Spaß haben.
Nun also los! Und viel Spaß bei der Tour. Wenn Ihr wollt, meldet euch einfach, dann fahr ich die Tour mit euch, ansonsten teilt eure Erfahrungen beim Nachfahren der Tour einfach als Kommentar mit. Ciao
Achtung:
Leider musste ich heute (13.05.2012) feststellen, dass die Abfahrt nach dem Ortsende "Kühschlag" (n. Angabe links, dann rechts, dann über die Wiese runter..) nicht mehr machbar ist, nachdem der Grundbesitzer der Wiese über welche es abwärts gegangen wäre (mit den Sprüngen) nunmehr einen Weidezaun aufgestellt hat und zwar so knapp am Gestrüpp, dass man nicht zwischen Zaun und Gestrüpp fahren kann. Es bleibt also nur der Weg über die Aspaltstraße nach Zeiler. Am Ortsende von Zeiler gelangt man wieder auf die Tour. Sicherlich ist es ärgerlich, zumal die 3 Sprünge wirklich Spaß machen und der Bauer seinen Zaun auch 1 Meter weiter oben hätte abspannen können, so dass der Weg frei geblieben wäre, aber -- es ist eben sein Grundstück und dort kan er machen was er will. Sorry.
Neue Beobachtung (Stand 12.06.2012)
Die Wegstrecke über die Wiese ist wieder frei. Die 3 Sprünge sind wieder machbar.
Für die Zukunft:
Einfach gucken und wenn nicht möglich umkehren und über den Asphalt außen rum fahren.
Noch ein Hinweis:
Nach der Auffahrt über den Schwarzholzsteig kommt die Abfahrt "Dachsberg". Dort haben ein paar Cracks nun 3 schöne Sprünge eingebaut und ein Bunnyhop über den querliegenden Baumstamm ist auch nicht mehr erforderlich, dort wurde eine Rampe gebaut. Schönen Dank auch Jungs (oder waren auch Mädels dabei?).
Beobachtungsstand vom 9.Mai 2013: Die Abfahrt vom "Dachsberg" ist durch Waldwirtschaftsfahrzeuge völlig zerstört worden. Zwar kann man mit dem Bike noch durchfahren, dies jedoch "mehr schlecht als recht". Zur Umgehung kann man statt am Zaun rechts abzuzweigen einfach dem Pfad weiter folgen und anschließend auf der breiten Wiese dem Wiesenweg nach unten folgen.
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http://www.singletrail-skala.degaléria trás
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Tour #98507: Mattinger Trail
Der Weidezaun nach Kühschlag ist "wieder" da - wir haben ihn obenherum umfahren.
Die Tor war super - mehr gibt`s nicht zu sagen. Ausser Konditionsangabe nicht unterschätzen. Wir hatten am Ende knapp 1100HM und 38km.
Danke Bernhard