Die Wanderung beginnt in Fürberg bei St. Gilgen. Der Parkplatz direkt am See ist kostenpflichtig (3 €), will man anschließend im See baden, kostet das pro Person nochmals 2 € (man muss das ja nicht sagen). Hier beginnt der ausgeschilderte Pilgerweg, gleich weg vom See und ständig bergauf. Zunächst gemächlich, dann für etwa 20 Minuten steil bergauf. Wer will kann sich noch ein paar Steine in den Rucksack legen um "für die Sünden besser zu büßen". Fast oben liegen dann die mitgeschleppten Steine neben dem Weg und man genießt einen herrlichen Blick hinunter zum See. Etwas flacher bergauf nähert man sich dann der Pilgerkirche, die rechts an den Felsen geschmiegt zur Einkehr lädt. In der Kirche gibt es einen sogenannten Durchschlupf, der heilende Wirkung haben soll. Immerwährende Fruchtbarkeit oder Erlösung von Kreuzschmerzen sind das Ziel des Durchschlupfs. Natürlich gehört auch das Ritual des dreimaligen Läutens der Glocke dazu, sonst gilt es nicht! Wer will kann sich auch in das Pilgerbuch eintragen.

Danach kommt man an einer Augenkapelle und an einer Stelle vorbei, wo der Hl. St. Wolfgang vom Teufel versucht worden und das "Hackl" (Beil) geworfen haben soll. Es bietet sich danach, wo der Scheitelpunkt der Strecke erreicht ist, ein wunderbarer Blick auf Ried und den Wolfgangsee. Es geht wieder steil bergab bis man den Waldrand vor Ried erreicht. Hier laden zwei Ruhebänke mit herrlicher Aussicht auf den See zu einer Pause ein. Danach folgt man dem kleinen, schmalen Asphaltweg in die Ortschaft Ried bis zur Schiffsanlegestelle. Mit dem Schiff geht es dann zurück nach Fürberg.

Wir sind diese Wanderung schon im letzten Jahr gegangen, damals bis nach St. Wolfgang. Dieser Hatscher lohnt nicht, denn man muss nach Ried alles auf Asphalt marschieren. Aber es gibt ja die Schifffahrtslinie mit der man solche Stücke auch bequemer überbrücken kann.

In Fürberg bietet sich zum Abschluss noch der Panoramaweg direkt am See bis Brunn mit schönen alten Häusern an.