Geignete Routen für Radwanderer durch die Alpen gibt es wenige. Zeige hier ein Teil unserer Sommertour durch die Berge. Die Datei ist in mehrere Einzelabschnitte unterteilt, so dass der gewünschte Abschnitt schnell herauskopiert werden kann.
Die Einfahrt in den Bregenzerwald beginnt steil bergab in das Tal der Weißach. Dort führen bis zur Grenze nach Österreich ruhige, hügelige Wege. Von Aach bis Riefensberg führt eine steile Straße, die durch einen Erdrutsch unterbrochen wurde. Hier gilt: Fahrrad tragen. Alternativ wäre die Strecke im Tal oder ein Abzweig in einem der nächsten Orte möglich. Steil bergauf geht es noch einmal in Hittisau. Ab Egg lässt es sich entspannt bis Schoppernau auf dem Bregenzerwaldradweg fahren. Dieser führt zum Teil entlang einer stillgelegten Bahntrasse. Campingmöglichkeiten in Aach, Lingenau, Bezau und Schoppernau.
Auf der “Käsestraße” lassen sich in den Sennereien diverse Sorten probieren.
Das Tal verengt sich ab Schoppernau und man muss den steil bergauf führenden Hochtannbergpass auf der Straße bis Schröcken nutzen. Teilweise führt die Straße durch Tunnel und Galerien. Der Verkehr und die Steigung machen diesen Teil der Strecke sehr anstrengend. Wir haben für die 20km einen halben Tag gebraucht und die Tagesetappe in Schröcken beendet. In Schröcken befindet sich kein Campingplatz, wohl aber ein Hotel an der Straße.
Angekommen auf 1260 Metern bogen wir ab Schröcken in direkter Richtung nach Lech ab. Ab dem Tourismusbüro ist der Weg als Wanderweg nach Lech ausgeschildert. Dort bekommt man auch eine recht gute kostenlose Wanderkarte für das Gebiet. Nach kurzem Weg auf asphaltierter Strecke beginnt der Schotterweg. Es geht konsequent steil bergauf. Der Weg begleitet eine ganze Zeit den Fluss Bregenzerach und dessen Ursprung. Nach etwa zwei Kilometern erreicht man die sympathische Batzenalpe. Sicher hat sich Johanna Spyri in einer solchen Alm ihre Inspirationen für “Heidi” geholt”. Heute verkauft die Heidi Brotzeiten und der Alm-Öhi fährt Motorrad. Mit Berg- und Ziegenkäse lässt es sich hier günstig stärken. Wer möchte, kann einen Abstecher zum höher gelegenen Körbersee machen. Man kommt an der Auenfeldalpe, der nächsten möglichen Raststation, vorbei. Immer wieder begegnet man interessierten Kühen und zahlreichen Wanderern, selten Mountainbikern. Auf dem Auenfeldsattel biegt der Weg nach Lech nach rechts ab und wird zum schmalen Pfad, teilweise mit Stufen. Eine Viehsperre muss überwunden werden. Vor dem Erreichen des befestigten Weges durchquert man noch das eng eingeschnittene Tal des Kitzbaches. Danach erreicht man Oberlech. Bis hierher hat man 550 Höhenmeter dieser Etappe in einer atemberaubenden Landschaft geschafft. Ein Großteil dieser Strecke musste für uns durch Schieben bewältigt werden.
Um nach Lech zu gelangen, nutzt man die steile Abfahrt auf der befestigten Straße.
Nach Lech sind noch zwei Pässe zu überqueren. Vernünftige Alternativen auf Wanderwegen gibt es nicht. So bleibt die reguläre Straße, ohne Radwege. Die Strecke verlangt noch Einiges ab, geht es doch noch zwei Mal über Flexen- und Arlbergpass auf etwa 1800 Metern Höhe hinauf.
Nach Lech gibt es kaum noch Übernachtungsmöglichkeiten bis St. Anton. In Zürs findet man im Sommer keine Unterkunft, es ist alles geschlossen. Am Flexenpass gibt es einen Imbiss. Zudem befindet sich hier die Europäische Wasserscheide. Man durchquert Tunnel und Galerien. Teilweise kann man auf Wegen nebenher fahren. Weitere Verpflegungsmöglichkeiten gibt es in Alpe Rauz und am Arlbergpass. Ab hier geht es, verdient, bis nach St. Anton konsequent, teilweise steil bergab. Den langen Tunnel hinter dem Arlbergpass sollte man auf der rechten Seite umfahren.
Ab Ortseingang St. Anton ist der Rosanna- bzw. Stanzertalradweg ausgeschildert. Der Weg führt die meiste Zeit bergab zum Inn-Tal. Bis Flirsch geht es auf Schotterwegen ganz entspannt voran. Dann endet, so haben wir es jedenfalls erlebt, die Ausschilderung und man muss die Landstraße benutzen. Von St. Anton bis Landeck an der Mündung zum Inn sind die 30 Kilometer ganz entspannt gerollt. Campingmöglichkeiten z..B. in Pettneu am Radweg (Schlüssel für Badehaus nach 17:00 Uhr im Schwimmbad erfragen und im Ort, sowie in Landeck.
Die ganze Strecke ist in 3-4 Tagen zu bewältigen. Man sollte sich Zeit lassen für die zahlreichen touristischen Attraktionen entlang des Weges.
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http://bankis.de/?page_id=1829Galería de rutas
Mapa de la ruta y perfil de altitud
Comentarios
Wir selbst sind von Ulm am Illerradweg bis Immenstadt und dann in Richtung Bodensee den Bodensee-Königsee Radweg gefahren.
In Oberstaufen ist der Radwegweg nach Weissach in der Fußgängerzone ausgeschildert, später folgt man der Beschilderung nach Egg.
Hat man Lech erreicht, fahren von hier aus Fahrradbusse.
In Landeck gibt es Anschluss an den Inn-Radweg.
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