Die Tour ist auch zum Joggen oder Mountainbiken geeignet.
Ausgangspunkt: Brücke am Obermühlsweg.
An der Obermühlsbrücke überqueren wir die Lahn. Gleich nach der Brücke halten wir uns rechts und gehen 20 Meter später erneut rechts am rechten Lahnufer am "Erler Loch" und dem "Schönwasem" vorbei flussaufwärts. Über die Brücke beim Hof Hachenberg überqueren wir die B62, gehel rechts und gleich wieder links. Hier verlassen wir den Talweg und gehen auf einem anfangs geteerten, bald aber geschotterten Weg das Hachenbachstal hinauf. Rechts bietet sich bald ein schöner Blick auf den Großen Kahn (473 m). Dieses Tälchen wird auch scherzhaft "Winterkiste" genannt, da sich hier aufgrund seiner topographischen Lage der Schnee im Frühjahr länger hält als anderswo in der Umgebung.
Große Weiden- und Erlenbäume am Bachlauf sowie schöne Heckenzüge geben dem Tal ein abwechslungsreiches Gepräge. Im oberen Talbereich stoßen wir auf ein Feuchtbiotop. Rückwärts fällt der Blick auf den Schlossberg mit dem Landgrafenschloß.
Bald gehen die Wiesen in Wald über. Am Talende stoßen wir auf einen geschotterten Waldweg, dem wir - scharf nach rechts abbiegend - bergan folgen. Durch schönen lichten Eichen- und Buchenmischwald führt der Weg den Berg hinauf, bis wir in einer Haarnadelkurve nach links an einen Hochsitz kommen. Gegenüber steht eine Ruhebank. Ab hier geht es nun auf gleicher Höhe weiter. Nach etwa einer halben Stunde Gehzeit stoßen wir auf einen alten Steinbruch rechts vom Weg mit einigen Tümpeln. Gleich darauf erreichen wir die Wegekreuzung am "Himmelborn" mit einer kleinen Holzschutzhütte. An der Wegespinne steht eine Eiche, versehen mit dem Namensschild »Kuhleiche« .
Der Name kann als Kuhweg oder Kuhweide erklärt werden und steht wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem benachbarten Himmelborn: Mit dem Wort »Himmel« gebildete Namen bezeichneten in germanischer Zeit vielfach gute Weideplätze. Auch die Bezeichnung eines Waldstücks in der Nähe des Stefansborns mit »Alte Stall« läßt einen Zusammenhang der Namensgebung mit alter Weidewirtschaft vermuten.
Am "Himmelborn" endet der Keilerweg. Hier haben wir Anschluss an weitere Wanderwege. Zur Stadt zurück gelangen wir auf dem Widderweg (1. Weg links). Er führt uns bergab zum Waldrand, wo wir - kurz nach dem Wanderparkplatz am Hachenbergnordhang - an einer Wegekreuzung auf den Fischreiherweg treffen, dem wir geradeaus bergab zurück zur Obermühlsbrücke folgen.
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