Die Königstour am Cap Corse, wenn nicht in ganz Korsika. Durchgeführt im Juni 2013. Komplett jeder Höhenmeter fahrbar auf Pisten, Trails oder wenig befahrenen, mittlerweile vorbildlich geteerten Strässchen.
Vorbemerkungen zu MTB-Touren auf Korsika:
Korsika ist teilweise ein sehr trockenes Land und wird insbesondere ab Mitte Juli von Busch-und Waldbränden heimgesucht. Daher vor Antritt einer MTB-Tour bitte über die aktuelle Lage und Fahrbarkeit informieren. Ich übernehme keinerlei Haftung für Schäden jedweder Art. In Korsika gibt es (noch) keine Bike-Verbote, ich bin bei den Korsen bisher stets auf eine Mischung aus Staunen und Freundlichkeit gestossen, wenn man sich dann mit der Konversation ein wenig Mühe gibt, ist das gute Verhältnis zwischen Einheimischen und Biker gegeben. Allerdings sollten Schilder wie "Propriete Privee" respektiert werden und nicht ohne vorheriges Einholen der Erlaubnis befahren werden. Selbiges gilt für die Korsischen Hunde, die entweder faul im Schatten schlafen oder ihr Revier verteidigen, jedoch niemals aggressiv werden, wenn man deren oder seine Grenzen respektiert.
Nun zur Tour:
Wasserversorgung: Ich habe 6 Liter Wasser gebraucht. Ein Brunnen befindet sich kurz nach der Boca San Giuvanni nach der dritten Serpentine auf der Abfahrt an die Westküste.
Startpunkt zur Tour ist der Campingplatz "La Pietra" in Pietracorbara. Kurz auf der Küstenstrasse D80 nach Marine de Sisco und dort rechts abbiegen auf die D32, die das gesamte Tal hereinführt. Durch herrliche Bergwälder führt es nun auf unbefahrener Strasse bis auf ca. 300M üNN hinauf, um dann kurz nach der Eglise San Martinu rechts auf Schotter abzubiegen. Dann beginnen ca. 700Hm Kurbelei auf teils grobem Schotter mit herrlichen Tiefblicken auf die schroffe Ostküste.
Auf der anderen Seite des Passu San Giuvanni führt es eine Schotterpiste wieder abwärts. Freerider können versuchen, den immer wieder zwischen den Serpentinen abkürzenden, rot markierten Steig zu versuchen; mir war das Risiko eines Sturzes oder einer Panne zu hoch da ich alleine unterwegs war und einen in der Wildnis so schnell niemand findet. Nun immer diesem Fahrweg folgen bis ins Dorf von Feragini und weiter abwärts nach Oligastro sowie auf neu geteerter Strasse bis man an der Küste wieder auf die D80 trifft. Diesmal nur auf der anderen Seite. Weiter auf der D80 bis nach Abro, dort auf die D33 und weiter bis man kurz vor Petriccaggio wieder rechts nach oben auf Schotter in Richtung Pinzu a Vergine mündet.
Ab hier folgen noch einmal 200Hm auf übelstem "Schotter". Ab dem Paß dann die Schotterpiste downhill bis Fiena und weiter den Trail bis Castello.
Ein letzter Anstieg von ca. 200Hm bringt uns auf der D332 wieder auf den Col de la Serra und von hier aus folgen wir dem Downhill am Sendemast vorbei direkt in Richtung Meer. Nach 300Hm Sinkflug schlagen wir wieder auf der D80 auf und folgen dieser wieder ca. 8 Km bis in die Bucht von Pietracorbara.
Zurück am Bus, Kühlschrank auf und Prost. Das Bierchen ist hoch verdient.
Variante zur Tour: Zum Ende hin am Col de la Serra weiterfahren bis zur Bocca San Rocco (sind nochmal ca. 250Hm mehr). Dort auf den Schotterweg zum Sendemasten abbiegen und weiter auf Trails direkt zum Campingplatz. Dies erspart die Rückfahrt auf der Küstenstrasse. GPS-Daten hierzu folgen in Kürze. Habe ich in einer weiteren Tour vom Campingplatz aus enthalten.
Das Übliche: Ich übernehme keine Haftung für Unfälle, Schäden und Stürze bzw. Strafen, die aus einer Befahrung dieser Route resultieren. Es muss sich an die geltenden Gesetze gehalten werden und das Rad ggf. geschoben werden
Más información en
http://www.la-pietra.comGalería de rutas
Mapa de la ruta y perfil de altitud
Comentarios
Vom Campingplatz "La Pietra" in Pietracorbara fährt man die eine Bucht auf der Urferstrasse ca. 5 Km bis nach Sisco und von dort aus stetig zunächst auf Asphalt in das Tal hinein.
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