Streckencharakteristik:

Anspruchsvollere Wanderung durch das hügelige Obere Vogtland zwischen 515 und 772 m ü. N.N. bei insgesamt zu überwindenden Anstiegen von 938 Hm. Die Tour verläuft überwiegend auf ge-schotterten sowie naturbelassenen und grasbewachsenen Wegen und Pfaden. Nur in Erlbach und bis kurz nach dem Eubabrunner Freilichtmuseum sowie durch Gopplasgrün führt sie insgesamt et-was mehr als 2 km über wenig befahrene Asphaltstraßen, von der Berghäuser Höhe bis Gopplasgrün 1 km über einen mit Betonsteinen befestigten Weg.

Tourenbeschreibung:

Strecke: Marktplatz Erlbach > Eubabrunner Straße > Waldstraße > Freilichtmuseum > Lohe Hütte > bergan Richtung Hoher Stein > Grenzpfad über Moritzberg bis Juliusstein > Hinterer Kegelberg > Skihütte „Zum Einkehrschwung“ > Grenzpfad über Luchspöhl und Hinteren Langebach bis Drei Rainsteine > Hinterer Floßteich > Hotel Schwarzbachtal > Vorderer Floßteich > Tannenmühle > Waldwege nahe Berghäuser > Gopplasgrün > Richtplatz > Marktplatz Erlbach

Auf den Track mit den Wegpunkten zur Beschreibung (Parken, Gastronomie, Wegweiser, Bänke, Fotos zur Wegbeschaffenheit) kann zugegriffen werden über http://www.wolf-klepzig.de/hp/wandg/ErlbacherBergweg.gpx. Die interne Wegpunktbenennung WEB für Wegweiser Erlbacher Bergweg dient nur zur Beschreibung mit Bezug auf die gpx-Datei. Entfernungsangaben Kilometer „Km“ beziehen sich auf den Startpunkt des Tracks. Unter http://www.wolf-klepzig.de/hp/wandg/ErlbacherBergweg.pdf steht eine ausführliche Beschreibung mit vielen Fotos.

Vom Zentralwegweiser WEZ (Foto) am Marktplatz Erlabrunn folgen wir dem durchgängig mit gelbem Querstrich auf weißem Grund (kurz „gelb“ benannt) gekennzeichneten Erlbacher Bergweg Richtung Eubabrunn/Moritzberg auf der Eubabrunner Straße bis zum Abzweig der Waldstraße zum Freilichtmuseum.

Vorbei am Museumsgasthaus Grünes Tal (Foto, Mo, Di Ruhetage, Tel. 037422-6537) wird bei Km 2,3 die Lohe Hütte (2 Fotos) erreicht. Die Hütte ist zwar in der Regel verschlossen, aber neben der Hütte gibt es einen großen Rastplatz, bei Regen auch einige Plätze unter dem Hütten-Vordach.

Wir kreuzen bei Km 2,6 am WEB04 (Foto) den Tockengrüner Weg (Foto) und wandern nach einem leichten Bogen von O nach NO nahezu geradeaus auf einem ansteigenden Waldweg (Foto), vorbei am WEB05 „Zum Hohen Stein“, zur deutsch-tschechischen Grenze bei Km 3,3 (705 m) mit Wegweiser WEB06 (Foto). Hier biegt der Erlbacher Bergweg gelb mit Route 5 und TN 11 links nach NNW auf den Pfad entlang der Grenze ab. Eindrücke vom Pfad entlang der Grenze auf dem Erbacher Bergweg (3 Fotos Mai 2013)

Bei Km 4,1 wird der nicht gekennzeichnete Moritzberg (724 m) erreicht. Der Abstieg verläuft auch wenige Meter auf tschechischer Seite der Grenze. Am Wirtsgrund treffen wir bei Km 4,7 und 650 m am WEB08 auf den Erlbacher Rundweg grüner Punkt (Foto).

Der Bohlensteg (Foto) über den nassen Wirtsgrund kann recht glitschig nach feuchtem Wetter oder Morgentau sein, deshalb ist der Handlauf sehr sinnvoll. Neben dem Wegweiser WEB09 kurz nach dem Bohlensteg steht der Wappenstein von 1544, „Juliusstein“ genannt (3 Fotos, Bergwanderverein doc Juliusstein).

Der Grenzpfad vom Juliusstein zum WEB10 auf dem Hinteren Kegelberg ist der steilste Abschnitt des Erlbacher Bergweges (Foto). Kurz danach erreichen wir bei Km 5,4 die Berghütt’n mit Rastplatz (Foto). Bergab wird im Bogen der Skihang gequert. Bei Km 6,4 kurz nach WEB12 kann in der Skihütte am Skigebiet Kegelberg (2 Fotos) gerastet werden, wenn wir gerade zu den begrenzten Öffnungszeiten eintreffen (Mi, Do, Fr ab 14 Uhr geöffnet, Sa, So ab 11 Uhr).

Wir überqueren den Kegelbach, wenden uns am WEB13 wieder rechts nach SO zum Grenzpfad und erreichen bei Km 7,1 nach ständigem Aufstieg den Luchspöhl (709 m, ohne Kennzeichnung, Foto). Zwischen Luchspöhl und Hinterem Langebach bei Km 9,4 und 720 m sind auf Wanderkarten und den Karten von Garmin mehrere zum Abkürzen geeignete Wege Richtung Hotel Schwarzbachtal und Hinterer Floßteich eingetragen, auf OSM ein Waldweg. Leider konnte ich im Juni 2013 keinen einzigen begehbaren Pfad/Weg ausmachen. Ab Hinterem Langebach geht es wieder bergauf zu den Drei Rainsteinen (746 m, N50° 19’ 59.4’’ E12° 26’ 06.8’’) bei Km 10,8 (2 Fotos, davon ein Informationstafelausschnitt).

Ab WEB14 verlaufen Erlbacher Bergweg gelb und Vogtland-Panoramaweg VPW gemeinsam nach WSW auf Waldwegen bergab zum Hinteren Floßteich. Bei Km 11,1 wird der Notstandsweg gekreuzt und bei Km 11,9 der Hintere Floßteich erreicht (620 m, Foto).

Erlbacher Bergweg gelb und VPW führen über Waldwege – bei Km 13 hinter dem Gelände des Hotels Schwarzbachtal (http://www.hotel-schwarzbachtal.de/index.php?nav=1) vorbei mit Abzweig zum Hotel – zum WEB15 bei Km 13,8 kurz vor dem Vorderen Floßteich.

Wir gehen rechts nach NW zum Vorderen Floßteich (Foto). Dort ausgestellt ist der Alte Zapfen des Teichabflusses (Foto). Über den Damm verläuft gelb gemeinsam mit EB rot sowie dem Lehrpfad grüner Schrägstrich, dann weiter auf einem geschotterten Forstweg.

Bei Km 14,4 biegen EB rot und Lehrpfad halblinks auf einen Waldweg ab, gelb verläuft weiter auf dem geschotterten Forstweg bis zu Km 14,8. Hier wendet sich der Erlbacher Bergweg scharf rechts nach NO. Über mit Gras bewachsene Waldwege (06/2013) geht es wieder bergauf von 600 m auf 680 m. Ein schmaler Pfad führt schließlich auf den Forstweg zum Rastplatz Berghäuserblick und weiter zum WEB16 mit herrlicher Aussicht ins Elster- und Fichtelgebirge. Kurz nach WEB16 beginnt der mit Betonsteinen befestigte Weg nach Gopplasgrün, der uns aber mit schönem Ausblick (Foto) entschädigt.

Bei Km 17,4 erreichen wir am WEB17 die Bergstraße, auf der wir links bis zum WEB19 gehen. Dort folgen wir dem Wegweiserpfeil Erlbacher Bergweg gelb Richtplatz 1,5 km. Wer etwas abkürzen will, kann ohne das Gruseln am Richtplatz den Vogtlandweg blau zum Erlbacher Markt nehmen.

Richtplatz des Rittergutes Erlbach (Foto)

http://de.wikipedia.org/wiki/Erlbach_(Vogtland): „In Erlbach fand am 25. Februar 1823 die letzte öffentliche Hinrichtung in Sachsen mit dem Schwert statt. Die Richtstätte befindet sich im Wald auf der Spornreuth. Der Wald war zu dieser Zeit abgeholzt (Reuth) und so hatten die 20 000 Schaulustigen genügend Platz. Die Richtstätte wurde aufwendig gestaltet (Erdhügel, Holzgestell). Der Christian Friedrich Sporn, geboren am 12. Oktober 1781, wurde wegen wiederholter Brandstiftung gerichtet.“ Auf der Tafel ist vermerkt, dass König Friedrich August III. die vom Schöppenstuhl in Leipzig verhängte Strafe, Sporn „nach vorheriger Schleifung zur Richtstätte mit dem Feuer vom Leben zum Tode zu richten und zu strafen“ „aus Gnaden in die Strafe des Schwerdtes“ abmilderte.

Am WEB22 besteht die Möglichkeit, einen Abstecher zum Rastplatz Spornreuth (Foto) mit sehr schönem Blick auf Erlabrunn (Foto) zu machen. Die Wanderstrecke verlängert sich nur um 500 m.

Am WEB23 treffen wir wieder auf den Vogtlandweg blau. Über einen Feldweg, ebenfalls mit schönen Ausblicken (Foto Wanderweg gelb, blau u. VPW nach Erlbach, bei Km 20,6 und Höhe 600 m Bank mit schönem Ausblick), geht es bergab nach Erlbach zurück.

Diagramm mit Höhenprofil der Wanderung

Anmerkung: Die nur internen Benennungen

·       WEBx                  Wegweiser Erlbacher Bergweg,

·       BoLx                    Bank ohne Lehne
BLx                      Bank mit Lehne

·       Rstx                     Rastplatz/Picknickplatz
RstDx                   Rastplatz mit Dach

entsprechen den Wegpunkten in der gpx-Datei
http://www.wolf-klepzig.de/hp/wandg/ErlbacherBergweg.gpx.

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