Streckenbeschreibung:
Von Kleinstechau geht es über eine Teilstrecke des MTB-Haldenmarathons bis Großstechau. Über Ingramsdorf dann zum Förderturm Löbichau. Vorbei am Schloss Löbichau und auf der Lindenallee bis zum wohl größten Standbild Deutschlands (12 m breit, 16 m hoch, 2,5 t Gewicht). An der südlichen Seite der Halde Beerwalde entlang und danach durch fast ganz Beerwalde. Über die Bundesstraße 7 zur Schloss- und Parkanlage Tannenfeld. Von dort aus auf Schotterweg und über die Bahngleise nach Posterstein. Über Nöbdenitz zurück nach Kleinstechau

Streckenhighlights:

Schloss Löbichau: Das von 1796 bis 1798 errichtete klassizistische Schloss war Sitz der Fürstin Anna Dorothea von Kurland. Mit dem Erwerb des Ortes wurde an das Schloss angrenzend ein Englischer Landschaftsgarten und in der Nachbarschaft im barockisierenden Stil das kleinere Schloss Tannenfeld errichtet. Beide Schlösser zusammen bildeten den „Musenhof Löbichau“ mit Besuchen bedeutender politischer und kultureller Persönlichkeiten. So besuchte der russische Zar Alexander I. den Ort 1808, um eine Verbindung mit der Familie des französischen Außenministers einzugehen. Gäste waren auch der König von Preußen, Napoleon, Metternich, Goethe, Schiller, Gottfried und Theodor Körner. 1886 wurde im Schloss ein Körner-Zimmer eingerichtet, in dem die engen Beziehungen zwischen der Herzogin und dem Freiheitsdichter Theodor Körner dokumentiert wurden. Seit 1945 ist das Schloss nicht nur Verwaltungssitz, sondern auch Alten- und Pflegeheim.

Tannenfeld: Die Schlossanlage und der Park entstanden um 1800 für die damalige Herzogin Dorothea von Kurland.
Im Jahr 1899 erwarb Dr. Arthur Tecklenburg das Anwesen und errichtete eine anspruchsvolle private Heil- und Pflegestätte für Psychiatrie und Neurologie, in der auch der junge Hans Fallada Patient war. Seit 2004 stehen das Schloss und die Häuser fast alle leer. Die Gesamtanlage Tannenfeld ist Kulturdenkmal.

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