Route:

Rathaus, Mamillamall, Jaffagate, Schuk, Westmauer, Jüdisches Viertel, Aussichtspunkt über den Dächern, Via Dolorosa, Christliches Viertel, Newgate, Rathaus

Beschreibung:

Bei unserer Israelreise im März war es eine Pflicht einige Zeit in der Altstadt von Jerusalem zu verbringen. Mit dem Auto vom Toten Meer nach Jerusalem ist schon was besonderes. Die Parkplatzsuche in Jerusalem ist schwierig aber machbar. Am Freitag also dem Tag vor dem Shabbat ist es einfacher.

Die kurze Tour durch die Altstadt startet beim Rathaus. Die große Kreuzung muss überquert werden. Seit drei Jahren gibt es in Jerusalem eine Straßenbahn. das war ein sehr ehrgeiziges Projekt, keiner hat mehr dran geglaubt. Doch die Straßenbahn fährt, und die vorher viel befahrene Jaffastreet wurde zur Fussgängerzone.

Am Jaffator taucht man in eine andere Welt ein. Sogenannte Reiseführer fragen ob man einen Guide braucht, andere wollen ihre Waren verkaufen, es gibt keine festen Preise, Handeln ist Pflicht und für Deutsche anfangs ungewöhnlich, doch nach einiger Zeit macht es Spass.

Danach geht es die Davidstreet runter bis kurz vor den Tempelplatz, begleitet von oreintalischen Düften, liebevoll eingeräumten Läden entlang der Gassen und den unterschiedlichsten Menschen. Moslems, Juden, Christen und auch natürlich viele Touristen.

Beim Abzweig zur Cotl, so heisst die Klage- oder Westmauer auf hebräisch geht es rechts ab. Es folgt vor dem großen Platz der Mauer eine Personenkontrolle. Taschenmesser bitte im Auto oder Hotel lassen. Die Mauer ist das Highlight, sie ist der letzte Rest des 2. Tempels der im 1. JH nach Christus von den Römern zerstört wurde, und sie ist für die Juden der heilgste Ort in Israel.

Durch die Gassen des jüdischen Viertels folgt nun ein besonderer Aussichtpunkt über den Dächern der Altstadt. Nicht ganz einfach zu finden. Danach überquert man wieder die Davidstreet und geht nun in Richtung Damaskustor. Ca. 200m vor dem Damaskustor geht es entlang der Via Dolorosa durch das christliche Viertel. Die Via Dolorosa war der Weg Jesu von der Gefengennahme bis zur Kreuzigung. Viele christliche Pilger besuchen alle Stationen beten und singen im Gedenken an das Leiden und Sterben von Jesus.

Im christlichen Viertel haben wir noch was eingekauft deshalb wählten wir den Weg zurück zum Rathaus über das Newgate.

Es gibt unzählig viele Sehenswürdigkeiten, Aussichtspunkte und religiöse Stätten in dieser Altstadt. Ich habe in unserer kleinen Wanderung mal nur ein paar erwähnt. Eine Tour durch die Altstadt an einem ganzen Tag lohnt sich. An der Touristinfo beim Jaffagate gibt es auch kostenloses Kartenmaterial.

Highlights:

• Viele Sehenswürdigkeiten sehr nahe beieinander
• Tolle Aussichtspunkte
• Brennpunkt der Religionen und verschiedenen Kuluren
• Man braucht kein Auto
• viele Restaurants, Cafes und Falafelbuden

Wir sind am die Tour am 21.3.2014 gewandert.

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