Einfache Kultur-Rundtour durch das Prosecco-Weinanbaugebiet um Valdobbiadane.

Nach einem kurzen Abstecher nach Asolo, um den sonntäglichen Antiquitätenmarkt (jeweils am zweiten Sonntag jeden Monats) in Augenschein zu nehmen, geht es auf der Nordseite der Colli Asolani auf ruhigen Straßen Richtung Cornuda. Eindrucksvoll die Überquerung des riesigen Schotterbetts des Piave, um nach Vidor ins Herz des Prosecco-Weingebiets rund um Valdobbiadene vorzustoßen. Hier reihen sich Weingüter an Weingüter und jeder Quadratmeter Land scheint mit Weinreben bepflanzt zu werden.

Die Landschaft wird in Richtung Col San Martino immer skurriler. Alle Hügel, die hier sonderbare Kegel- und Keilformen annehmen, sind restlos mit Weinspalieren eingedeckt. Das Weinfest in Col San Martino (La Primavera del Prosecco) merken wir uns gleich für einen Besuch in den nächsten Tagen vor.

Nun beginnt der kleine Anstieg in Richtung Guia, entlang vieler Bauern- und Wohnhäuser. Überall blühen die Glyzinien...

Nach Guia weitet sich das Tal in Richtung Valdobbiadene - ein wunderbarer Blick. Schnell erreichen wir Valdobbiadene mit seinem eleganten Hauptplatz. Zeit für eine Kaffeepause.

Westlich von Valdobbiadene führt eine Brücke wieder zurück über den Piave, danach geht es wenige Kilometer auf einer viel befahrenen Straße nach Pederobba. Hier biegen wir rechts ab, um an den schönen Hängern am Fuß des Monte Tomba Richtung Possagno zu queren. In Cavaso del Tomba überrascht uns ein sehr gut besuchtes Dorffest mit Markt. Der ganze Ort (und viele Besucher) sind auf den Beinen. Es gibt einen Tanz der Trachtengruppe und Dutzende, von Menschenmassen umlagerte Verkaufsstände.

Der nächste Ort ist Possagno, wo das Museo Canova und der Tempio Canoviano auf einen kurzen Besuch warten. Die absolut makellosen Statuen antiker Gottheiten und anderer perfekter Wesen scheinen nicht von dieser Welt zu sein.

Nach kurzer Fahrt sind wir wieder am Ausganspunkt der Tour, in Pagnano.