Die Tour ist nicht viel begangen. Beim Steig selbst handelt es sich um einen alten Schmugglerpfad. Der Südgipfel des Großen Wilden bietet tolle Ausblicke auf Höfats und Hochvogel ... bei entsprechender Witterung ist aber auch die Parseier gut zu sehen. Im sommer kann noch ein Abstecher zum Hauptgipfel und mit Klettergenuss (ca. II) auf den Nordgipfel unternommen werden.
Das Anreisegefährt am Besten am hinteren kostenlosen Parkplatz (bei der Hornbachbrücke) in Hinterhornbach stehen. Ab hier geht es vorerst in das Jochbachtal. Bei der ersten Verzweigung den rechten abfallenden Weg nehmen. Im weiteren Verlauf geht es mal über eine Holzbrücke und direkt an den Jochbachalphütten vorbei. Nach den Hütten überquert man zwei Bachläufe und ab hier wird es vorerst etwas kniffliger.
Gleich nach dem zweiten Bach nach rechts in Richtung Wald laufen. Hier befindet sich ab Boden bereits die erste Markierung (roter Punkt und die Zahl 37). In diesem Bereich freestyle durch den Wald schlagend nach oben. Diesen durchqueren, bis man wieder auf einer "Lichtung" landet.
Und nun heißt es "such die drei Birken" - an diesen vorbei und nach oben (am besten ging es im Bereich des Waldrandes im Wald selber!) ... hoch ... hoch ... hoch ... hier immer wieder umdrehen! Warum? Ihr solltet die Tanne finden, die mit zwei roten Punkten markiert ist. Der Clou an der Sache: die Punkte sind nur von oben sichtbar! Wenn ihr an dieser seid, nach rechts über ein Geröllfeld und wieder suchen! Dieses mal einen Pflog / Baumstumpf mit deutlich dicken rotem fetten Punkt - kleiner Einwurf: des haben wir nicht gemacht und nen kleinen Verhauer mit a bissi Nerverleinsatz gemacht! - Ab hier auf deutlichen Pfadspuren und grosszügig angebrachten Markierungen über den Felsriegel und das Latschengewirr nach oben ....
Der Steig geht übrigens (noch) aus der aktuellen AV-Karte in Form kleiner schwarzer Punte hervor ....
Habt ihr die Hochebene erreicht Enden die Markierungen mit einem nochmalig sehr grossen und eindeutigen rotem Punkt auf einer Platte am Boden! Dieser ist von oben aus sehr weit sichtbar, was aufgrund des Geländes auch sinnvoll ist, da dies den Beginn des einzigen Abstiegs Richtung Hinterhornbach ist.
Ab hier weglos weiter in Richtung Gipfel. Auf Grund des Karstgeländes, sollte im Sommer doch auch ein gewisser Orientierungssinn vorhanden sein, um den Abstieg wieder zu finden. Bei Gefahr von Nebel, sollte diese Tour nicht unternommen werden, da es recht unwahrscheinlich ist, den Einstieg zum Abstieg zu finden ...
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