Zur Eröffnung der diesjährigen Radelsaison hatte ich mir eine Wochenendtour von Hamm nach Emden ausgesucht. Dabei nutzte ich den Dortmund-Ems-Kanal-Radweg, den Emsradweg und die internationale Dollardroute.

Die erste Etappe führte mich - leider bei strömendem Regen - über Drensteinfurt, Rinkerode, Münster und Greven bis zur Jugendherberge in Rheine. Die Herberge ist ein nettes kleines Haus mit freundlichem Personal, vielen Dank an dieser Stelle an die Leiterin Frau Hövel und den Küchenleiter Herrn Gall!

Weiter ging es am nächsten Tag durch die Grafschaft Bentheim bis nach Haren an der Ems. Das Wetter war deutlich besser als am Vortag, Übernachtung und Service im Hotel Greive waren einfach super! Hier würde ich jederzeit wieder einchecken.

Am dritten Tag fuhr ich dann bei richtig gutem Wetter bis nach Emden, an der Fähre Ditzum brachte der Fährmann mit seiner norddeutsch-schnoddrigen Art aber wirklich jeden Reisenden zum Lachen. Einfach köstlich, diese Art von Humor! In Emden übernachtete ich in der Jugendherberge an der Kesselschleuse. Das Haupthaus, in dem ich untergebracht war, ist zwar alt, aber alles war sauber und ordentlich, und das Personal - allen voran die Leiterin Nele Krampen - war wirklich richtig nett. Und das Frühstück war auch große Klasse! Ganz in der Nähe der Jugendherberge befindet sich der Binnenhafen, dort kann man prima im Restaurant Hafenhaus essen. Gleich nebenan ist "Dat Otto Hus", ein Souvenirladen mit Artikeln von Otto Waalkes.

Meinen ursprünglichen Plan, an der Nordseeküste weiter zu radeln, musste ich wegen des für die nächsten Tage angekündigten schlechten Wetters leider aufgeben. Also entschloss ich mich, am kommenden Tag vom Hauptbahnhof Emden die Rückfahrt anzutreten. Der Bahnhof ist nur 2,5 km von der Jugendherberge entfernt, der Weg dorthin ist sehr gut ausgeschildert.