Diese Strecke ist die Etappe 13 einer Radtour von Dresden zur Neiße weiter entlang der Oder nach Mecklenburg-Vorpommern und von dort durch den Norden Deutschlands nach Nordrhein-Westfalen.
Wietze ist wie auch Schwarmstedt übersichtlich und so kann die Etappe direkt angetreten werden. Auf dem Leine-Heide-Radweg geht es in relativer Nähe zur Leine flussaufwärts. Grindau, Niederstöcken und Mandelsloh sind Orte die durchfahren werden. Der erste Haltepunkt wird in Mariensee erreicht. Dort steht mit dem Kloster Mariensee eines der 5 Calenberger Klöster am Rande der Strecke (http://www.kloster-mariensee.de/). Das Kloster wurde ursprünglich für Nonnen errichtet, die nach den Regeln der Zisterzienser lebten. Die heutige barocke Anlage wurde 1729 errichtet und wird noch von der Gemeinschaft des Klosterkonventes genutzt, die von einer Äbtissin geleitet wird. Dem Kloster gegenüber liegt das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, eine Einrichtung, die man nicht unbedingt hier erwartet.
Nach dem Abstecher über Mariensee folgt der Track dem Leine-Heide-Radweg bis Neustadt Am Rübenberge. Nach der Überquerung der Leine und der Runde über den Markt folgt ein kurzer Abstecher zum Schloss Landestrost. Am Ufer der Leine liegt hier ein Renaissanceschloss, das um 1575 erbaut wurde. Weiter – vorbei an der Liebfrauenkirche – führt dann der direkte Weg an das Ufer des Steinhuder Meeres. Dort bietet der Rundweg Steinhuder Meer mit der Weiterfahrt über Süd- oder Nordufer zwei Alternativen an. Das touristische „Zentrum“ liegt mit Steinhude im Süden. Der Track wählt die etwas kürzere Strecke über das Nordufer. Vor Winzlar noch ein Blick auf das Steinhuder Meer und die Inselfestung Wilhelmstein (http://www.wilhelmstein.de/) In Winzlar wird der Rundweg Steinhuder Meer verlassen, um auf dem Meerweg Bad Rehburg mit seinem Kurpark zu erreichen. Die Kuranlagen in Bad Rehburg stammen aus der Zeit der Romantik und sind einzigartig in Deutschland. Etwas weiter hat Bad Rehburg in Münchehagen mit dem Dinosaurier-Park Münchehagen ein Highlight zu bieten, das weltweit einzigartig ist (http://www.dinopark.de/dinosaurier-park/). Ein kleiner Abstecher abseits des Weges führt zum Dino-Park. Im Rahmen dieser Etappe ist mehr nicht möglich. Die Spuren der Saurier und der Park erfordern die Zeit einer halbtägigen Besichtigung. Das trifft leider auch für das Kloster Loccum, eine der am besten erhaltenen Klosteranlagen Deutschlands, zu (http://www.kloster-loccum.de/pages/index.html). Da Klosterführungen nur am Wochenende oder nach Vereinbarung angeboten werden, bleibt der Track abseits des Klosters. Auch Wilhelm Busch in Wiedensahl bleibt auf dieser Etappe die gebotene Aufwartung verwehrt und der Track führt westwärts weiter Richtung Weser. In Lahde ist vor der Weser ein kurzer Stopp angesagt. Die Aufmerksamkeit gilt der Klostermühle in Lahde. Unter den zahlreichen Mühlen im Mühlenkreis Minden-Lübbecke stellt die Klostermühle eine Besonderheit dar. Die Klostermühle in Lahde ist eine sehr seltene Kombination einer Wassermühle mit einem Galerieholländer.
Nach der Überquerung des Schleusenkanals und der Weser lädt Petershagen zur Rast ein. Bevor die jedoch (z. B. im alten Bahnhof) eingelegt wird führt die Fahrt vorbei am Schloss Petershagen. Das Weserrenaissance-Schloss liegt idyllisch an der Weser und wird z. Z. als Hotel genutzt. Auf dem Weg zum Zielort der Etappe stehen mit der Meßlinger Mühle, der Wegholmer Mühle und der Greftmühle noch 3 der ca. 43 Mühlen des Mühlenkreises an der Strecke.
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Der Startort kann über die Adresse
Nienburger Str. 62
29323 Wietze
mittels Routenplaner oder Navi erreicht werden.
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