Radtour durch die Landschaften Nord- und Südhessens zur Niebelungenstadt Worms
Radtour in 4 Tagen von Treysa über Lauterbach in die Wetterau; über die hohe Straße nach Frankfurt hinab an den Main; von dort am Rhein entlang zum Ziel Worms - Entfernung 273 km
Beschreibung:
Freitag, 22.05.2015
Start war Freitagmittag, da einige Teilnehmer eine längere Anreise nach Treysa hatten.
Ab Treysa Bahnradweg Rotkäppchenland bis Loshausen, Wechsel zum Schwalmradweg/R 4, hinter Alsfeld R 2 nach Reuters bei Lauterbach. Auf dem Weg zum Hotel muss man hinter Wallenrod Bahnschienen übertragen, weil der Weg für kurze Zeit aufhört. Wir übernachteten im Gasthaus Ludwigshof (Alsfelder Straße 2, 36341 Lauterbach-Reuters,Tel.: 06641/2424.), das ca. 1,7 km vom Radweg entfernt liegt und empfehlenswert ist, obwohl es direkt an einer Bundesstraße liegt.
Tagesstrecke: 41 km,
Charakteristik: überwiegend flach mit einigen leichten Anstiegen
Sehenswürdigkeiten:
Marktplatz Alsfeld – europäische Modellstadt für Fachwerk
Samstag, 23.05.2015
Von Reuters über Lauterbach zum Vulkanradweg (ehemalige Bahnstrecke durch den Vogelsberg in die Wetterau) auf die Höhe von Hartmannshain und wieder hinab in die Wetterau, entlang der Nidder über Gedern, Ortenberg, Glauberg nach Altenstadt. Übernachtung im Hotel Limes (Philipp-Reis-Straße 5a, 63674 Altenstadt-Waldsiedlung Tel.: 06047/985163) –auch empfehlenswert.
Tagesstrecke 84 km,
Charakteristik: alte Bahnstrecke, daher bis Hartmannshain meist stetig aber sanft ansteigend, danach bergab.
Sehenswürdigkeiten:
Schloss Eisenbach mit Schlosspark am Vulkanradweg
Schloss Gedern mit Gartenlokal im Schlosshof
Glauburg – Fundstätte Keltenfürst mit Museum
Sonntag, 24.05.2015
Von Altenstadt zunächst am Bahnradweg Hessen entlang, bei Windecken Wechsel auf die Hohe Straße.
Die Hohe Straße bezeichnet den alten Handelsweg, der hier, zwischen dem Maintal und dem Niddertal, als Teil der historischen Via Regia von Santiago de Compostela nach Kiew verlief.
Die Rast am Wartbaum und die Sicht auf die Skyline von Frankfurt am Kleinen Loh gehören zu den Attraktionen dieser alten Handelsstraße. In Bergen-Enkheim geht es rasant an den Main hinunter und wir sind mitten im Moloch Frankfurt – urplötzlich von der Einsamkeit in die Großstadt. Die Durchquerung Frankfurts auf dem Main-Radweg dauert lange, man sollte sich dazu keine Sonn- und Feiertag auswählen. Nach Kelsterbach umrundet man quasi die Startbahn Nordwest. Über den Köpfen donnerten und dröhnten im Minutentakt die großen Flugzeuge und setzten unmittelbar danach auf. Man hatte Angst, dass sie die Baumwipfel streiften. Die Startbahn West geleitete uns ein großes Stück durch den Mönchbruch. Nach 5 km schnurgeradem Weg erreichten wir das Jagdschloss Mönchbruch. Hinter Nauheim erreichen wir schon bald Trebur, unser nächstes Etappenziel. Übernachtung in der „Felsengrotte“ in Trebur (Im Grabenfeld 13, 65468 Trebur-Geinsheim, Tel.: 06147/7101) – Hotel im miserablen Zustand, keine Weiterempfehlung.
Tagesstrecke: 89 km,
Charakteristik: die Hohe Straße steigt in einem leichten Auf und Ab allmählich auf 200 m, Gefälle nach Frankfurt, dann absolut flach
Sehenswürdigkeiten:
Hohe Straße – Skyline von Frankfurt
Startbahn West
Mönchsbruch
Montag, 25.05.2015
Nach dem Frühstück fuhren wir weiter in Richtung Süden und gelangten bald zum Naturschutzgebiet und Europareservat Kühkopf-Knoblochsaue.
Der Kühkopf ist eine vom Oberrhein und einem seiner Altarme gebildete Insel im Hessischen Ried. Die nahezu unbebaute Insel bildet heute, zusammen mit der nördlich gelegenen Knoblochsaue und einigen kleineren vorgelagerten Rheininselchen im Altrhein, das Naturreservat „Kühkopf-Knoblochsaue“ mit 2.370 Hektar das größte NSG Hessens.
Es empfiehlt sich ab Erfelden die große Runde (Haubentaucherweg, Nr.3) durch die Naturoase zu fahren. Man kommt sich vor wie im Dschungel, sollte sich aber auf die „Rheinschnake“ vorbereiten. Wir haben Unmengen Mückenschutzmittel verschmiert und wurden dennoch gestochen. Am Ausgang in Stockstadt kann man das bewirtschaftete Info-Zentrum Kühkopf besuchen.
Über Stockstadt und Biebesheim kamen wir schließlich zum Rheinufer.
Zunächst rechts- dann linksrheinisch erreichten wir in gut 25 Kilometern
die Niebelungenstadt Worms. Eine Stadtführung, sowie der Besuch des Niebelungen-Museums wird empfohlen. Rückfahrt per Zug nach Treysa.
Tagesstrecke: 59 km
Charakteristik: flach
Sehenswürdigkeiten:
Kühkopf-Knoblochsaue
Worms
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Mapa de la ruta y perfil de altitud
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Treysa und Worms verfügen über gute Zuganbindung.
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