Wir sind mit dem Auto nach Geitau gefahren, weil wir noch in Oberaudorf einen Besuch vorhatten. Damit wollten wir wieder zurück nach Geitau und nicht, wie sonst üblich nach Aurach.

Leider habe ich mich ein bisschen verschätzt und dachte erst wir könnte über die Ankelalm aufsteigen und über die Geitauer Alm wieder runtergehen. Uns war dann aber der Abstieg über den Nordgrat zu kritisch - wir haben es also nicht probiert und sind dann einfach zur Krottentaler Alm abgestiegen.

Aber von vorne. Super schönes Wetter für einen ersten November und schön warm. So gehen wir im Hemd ohne Jacke in Geitau nicht Richtung Geitauer Alm sondern nach dem Zaun links auf ein Gehöft zu und dann ansteigend neben dem Bach einen Pfad hoch zur Ankelalm. Die Lärchen sind schon gelb und es ist ein toller Kontrast zu den Tannen. Der Weg ist einfach aber oft steil.

Von der Ankelalm gehts genauso steil weiter bis zum Grat, wo der Weg ein wenig ausgesetzt ist. Direkt am Grat geht der Weg erst mal auf der Nordseite weiter und als er richtig auf den Grat geht, gehen wir einen markierten Weg entlang. wir merken dass er von meiner Route abweicht und wir sind nicht sicher, ob wir Richtung Aipelspitze kommen (wäre über die Krottentaler Alm gegangen, haben wir später gesehen). Also wieder zurück und auf dem Grat unmarkiert und immer wieder nach dem Weg suchend Richtung Gipfel. Der Weg ist sehr steil und mit kraxeln verbunden. Auf den letzten Metern vor dem Sattel ist er auch ausgesetzt. Das ist für manche kritisch.

Wir sehen, dass auf dem Gipfel richtig Betrieb ist und machen im Sattel, wo auch der 641er Weg zur Krottentaler Alm runter geht Pause und beschließen dann auch dorthin abzusteigen. Wir waren also nicht auf dem Gipfel. Das wären noch 70 Höhenmeter durch Latschen gewesen, nicht so schwierig.

Der Abstieg war dann wieder völlig harmlos. Über die Wiese zum Naturfreundehaus und dann den Forstweg bis nach Geitau am Flugplatz vorbei bis zum Parkplatz.

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