1. Etappe: Start bei perfektem Bikewetter. Es ist warm und die Sonne scheint. Wir rollen zunächst flach über Asphalt bis zum Schloss Schwanstein ein. Später geht es über Schotter weiter. Wir ma-chen Rast in Elbingenalp. Es sind mittlerweile über 30°C. Nach der Mittagspause geht es über den Radweg immer den Lech flussaufwärts entlang bis zum Ort Lech. Danach müssen wir auf die Straße wechseln und es geht hoch nach Zurs. Die Straße über den Flexenpass und den Arlbergpass ist eigentlich für Radfahrer gesperrt. Wir haben aber keinen anderen Track und fahren trotzdem relativ unschön über die Straße bis nach St. Anton.
2.Etappe: Start bei Sonnenschein und 11°C. Wie rollen zunächst durch das Verwalltal über den Rad-weg, der später in Schotter über geht. Durch das Silbertal geht es weiter oben in Richtung Konstanzer Hütte. Die letzten 200Hm ist dann schieben angesagt, wobei uns Kühe den Weg versperren. Bergab geht es dann über eine Schotterpiste bis nach Galtür, wo wir Mittagsrast machen. Nach dem Mittag fahren wir über den Radweg nach Ischgl. Der heftige Aufstieg zur Heidelberger Hütte ist über die Jahre nicht einfacher geworden. Erst geht es über die sacksteile Asphaltstraße hoch, später folgt dann Schotter. Allerdings gibt es keine Schiebepassage mehr!? Wir kommen bereits um 15:49 Uhr an der Hütte an. Das Tempo mit dem wir die knapp 2000Hm weggeknallt haben, zahlt sich aus. Kurz nach der Ankunft fängt es draußen an zu regnen.
3.Etappe: Morgens herrscht totale Waschküche. Es regnet und ist relativ kalt. Wir starten im Regenzeug. Hoch zum Fimberpass müssen wir 400Hm schieben bzw. tragen. Wir fahren einen der schönsten Alpentrails runter bis nach Sent. Mittlerweile regnet es ununterbrochen. Im weiteren Verlauf überqueren wir zwei wacklige Hängebrücken. Wir gleiten am Hang entlang bis nach Scoul. Es regnet immer noch. Bergauf radeln wir durch eine bizarre Gegend am Fluß entlang bis nach S-charl, wo wir Mittagsrast machen. In der Gaststätte ist man sehr bikerfreundlich und wirft unsere nassen Bikeklamotten in den Trockner. Pünktlich klart es nach dem Mittagsessen auf und es hört auf zu regnen. Mit trockenen Sachen fahren wir über die Alp Astras, Pass da Costainas bis hoch zum Ofenpass. Nach einem kurzen Straßenstück geht es über einen Trail bergab. Anschließend fahren wir nochmal bergauf über den Passo Gallo bis ins Val Fraele. Es geht spektakulär am Steilhang entlang über einen Wahnsinnstrail mit Blick auf den Lago di Livigno und schließlich über breite Schotterwege bis zum Rifugio di Fraele.
4. Etappe: Es sind nur 8°C am Morgen aber es ist trocken. Auf 3000m hat es geschneit. Wir reinigen erstmal unsere Räder nach der Schlammschlacht vom Vortag. Der Besitzer von Rifugio leiht uns dazu alles was wir brauchen. Am See entlang geht es Richtung Bormio. Wir fahren über Asphalt bergab bis nach Bormio und weiter bis nach Grosio wo der Asphaltanstieg mit 1500 Hm zum Passo della Foppa beginnt. Wir machen zwischendurch Mittagsrast im Baita del Gufo bei Madonna di Pompei. Über den Pass fahren wir zunächst über Asphalt, dann Schotter und zum Schluss über tolle Trails bevor wir auf den Radweg nach Ponte di Legno kommen. Circa 5km vor Ponte die Legno biegen wir nochmal vom Radweg ab und radeln den Rest noch über Trails. Wir kommen im Trockenen an woraufhin es kurze Zeit später zu regnen anfängt.
5. Etappe: Wir starten nach einigem Schrauben an den Rädern bei leicht bewölktem Wetter. Über die Straße geht es hoch zum Passo Tonale. Wir fahren die ganze Zeit im Straßenrennen Haute Route mit, das gerade hier ausgetragen wird. Die letzten Kilometer biegen wir von der Straße an und fahren über einen Schotterweg hoch zum Pass. Bergab geht es dann abwechselnd über Schotter, Waldweg und Matsch bis runter nach Ossano, wo wir Mittagsrast machen. Hier gibt es zwei Varianten, eine über Dimaro die 14% steile Piste nach Madonna di Campiglio und eine über den Pass. Ab Madonna geht es dann an der Seilbahn entlang mit 17-23% Steigung hoch bis zum Rifugio Graffer.
6. Etappe: Es regnet in Strömen und wir bleiben erstmal liegen. Wir nutzen eine kleine Regenpause und starten im Regenzeug. Wir fahren die Trails runter bis Val Brenta. Das Ganze ist eine heftige Schlammschlacht. Es regnet wieder und es ist saukalt. Wir kämpfen uns über einen Schotterweg hoch bis zum Lago di Val D‘Agola. Ab hier geht es eine üble Schiebepassage weitere 300Hm hoch zum Passo Bregn da l’Ors. Bergab fahren wir über Trail und Schotter bis zum Rifugio Brenta. Ab hier geht es über die Straße bei üblem Gegenverkehr. Wir versuchen in Stencio ein Restaurant für die Mittagsrast zu finden, was sich als schwierig herausstellt. Schließlich finden wir nach einigem hin und her etwas außerhalb ein Restaurant. Nach der Mittagsrast entscheiden wir uns für die einfache Variante runter ins Sarcatal. Wir fahren zunächst über Trails bis runter zur Sarca. Anschließend geht es über den neu geteerten Radweg spektakulär hoch oben durch die Sarcaschlucht bis nach Sarche. Ab hier fahren wir den Radweg durch die Marocche bis nach Arco. Nachdem es aufgehört hat zu regnen, empfängt uns der Gardasee mit einem spektakulären Regenbogen.
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Foto
Ein Schloß Schwanstein gibt es in Hohenschwangau nicht, auf dem Foto ist das Schloß Hohenschwangau zu sehen.