Ein Pedelec scheint mir eine gute Erfindung zu sein. Ein Fahrrad, das den geneigten Radler beim Treten unterstützen kann – und damit vor allem das Bergradeln enorm erleichtert. Und Berge gibt es zum Beispiel im Schwarzwald ja so einige. Also will ich mich dieser Spezies einmal vorsichtig nähern und das im Nordschwarzwald, genauer in und um Pforzheims höchstgelegenen Stadtteil Hohenwart. Dort gibt es die Tagungsstätte Hohenwart Forum (https://www.hohenwart.de/) und genau dort kann man sich Pedelecs mieten. Also ab in die Nachbarschaft (ich wohne in unmittelbarer Nähe) und „mein“ Probe-Pedelec in Augenschein genommen. Sieht aus wie ein Fahrrad nur mit einem Akku dran. Ein wenig skeptisch stimmen mich als Mountainbike-Fahrer die relativ dünnen Tourenreifen, aber gut. Daran soll der Test nicht scheitern. Gesagt, getan und schon geht es ab, weg vom Hohenwart Forum hinein in den Wald. Über den Waldbronnweg, den Hamannsteinweg, den Tiroler Weg und die Dollbronner Straße geht es jetzt auf Waldwegen hinunter ins Würmtal führt. Allerdings noch völlig ohne elektrische Unterstützung. Dann führt der Würmtalwanderweg talaufwärts der Würm entlang. Ein paarmal wird die Antriebshilfe aktiviert, funktioniert auch gut. Aber ich möchte Akku sparen und trete weitgehend ohne Unterstützung in die Pedale. Bald ist die Häckermühle erreicht, eine frühere Gaststätte, die jetzt ein Hotel ist. Aber ach du Schreck, plötzlich habe ich hinten einen Platten. Die Wegbeschaffenheit war wohl doch nichts für die Tourenreifen. Oder ich habe mir was eingefangen. Na denn, schieben wir das Ganze also zurück. Allerdings nicht denselben Weg, sondern möglichst auf kürzestem Weg zurück nach Hohenwart. Also den Berg hoch nach Hamberg. Oben angekommen habe ich allerdings schon genug vom Schieben, schnappe mir mein Handy und rufe im Hohenwart Forum an, ob sie denn auch einen Rückholservice bei Pannen hätten. Hätten sie nicht, aber ich könnte doch den Schlauch wechseln. Ersatzschlauch und das notwendige Zubehör seien doch an Bord. Ja verflixt, wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mir das Bergschieben sparen können. Schnell wird der Schlauch gewechselt und es geht weiter. Hamberg wird anvisiert und durchradelt, dann geht es hinüber zur St. Wendelinkapelle in bergab/bergauf-Manier. Jetzt kommt die Antriebshilfe zum Einsatz und erweist sich als äußerst nützlich. Locker und entspannt radle ich zur St. Wendelinskapelle hinauf. Neuhausen wird in der Folge gestreift, es geht durch die Felder, vorbei an einem Angelsee und dann wird die Landstraße überquert und auf dem neben der Landstraße angelegten Fuß- und Radweg geht es Richtung Schellbronn. Vor Schellbronn wird aber links abgebogen, der Untere Birklesweg führt in den Wald hinunter bis zu einem schön gelegenen Pavillon, der einen schönen Blick über das Monbachtal bietet. Bald geht es wieder ein wenig bergauf zum Wacholderhauweg, mit elektrischer Unterstützung wieder flott zu nehmen, der uns schließlich zur Landstraße bringt. Sie wird überquert, es geht auf schmalem Graspfad durch die Wiesen, dann vorbei an der Theodor-Zeller-Hütte und durch das Schellbronner Feriendorf. Der Alte Kirchenweg bringt uns Hohenwart näher, am Waldrand geht es aber links weg zum Aussichtsturm Hohe Warte. Weit ins Land kann man auf dem 44 Meter hohen Turm blicken. Auf schmalem Pfad geht es danach zum Waldrand, an diesem entlang, über die Landstraße hinweg und auf dem Haldenweg zum neuen Umsetzer und weiter zur Zettelwaldhütte und danach hinunter in den Sickinbrunnen. Kurz wird die Alte Huchenfelder Straße uns begleiten, dann geht es am Waldrand hinauf Richtung Wall, an dem entlang bis zum großen Nussbaum und dann vorbei am Friedhof und die Straße Im Grund zum Ausgangspunkt der Tour zurück. Fazit: Abgesehen vom Pech mit dem Platten ein gelungener Test, dem ein weiterer folgen soll.
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Mapa de la ruta y perfil de altitud
Minimum height 358 m
Maximum height 551 m
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