Diese Tour, bei der es von Anfang an gleich bergauf geht, dann in einen leichteren Teil mit "auf und ab" übergeht und zum Schluss mit einer rasanten Abfahrt endet, ist etwas zum ausprobieren. Entweder im zeitigen Frühjahr, bevor man sich an größere Touren heranwagt. Auf guten Wegen und mit herrlicher Aussicht lässt sich diese Runde wunderbar erfahren. Der größte Teil der Auffahrt liegt voll in der Sonne und hat uns am 12.06.18 ganz schön schwitzen lassen. Entschädigt wurden wir mit blütenreichen Almwiesen und herrlichen Ausblicken auf die umliegende Bergwelt.
Wir starten an einem der wenigen vorhandenen Auto-Stellplätze in Hintergföll. Die Asphaltstraße geht bald in eine Staubstraße über und gewinnt rasch an Steilheit. Bald erreicht man die Kaser auf der Scheiberhag und die Steigungen werden angenehmer. Kurz vor dem Erreichen des höchsten Teils der freien Almfläche zweigt rechts (Beschilderung) ein Wiesenpfad Richtung Winklmoosalm, Wielandseitenalm ab. Diesem folgt man schiebend bis zum Waldstück. Zwei Weidezäune und einen sumpfigen Wiesenteil (Gföller Mähder) gilt es zu überwinden (Bohlenweg), dann erreicht man das Naturschutzgebiet Winklmoosalm mit guter Forststraße die abwärts führt.
HInweis: Wir sind bei unserer Runde am nächsten Abzweig steil hinunter gefahren und in die Wielandseitenalmen von unten eingefahren. Das würde ich nicht mehr empfehlen und lieber die Umfahrung (am Wegabzweig rechts aufwärts bleiben) wählen. Die Wielandseitenalmen werden beweidet und man sollte daher erst nach oder vor der Weidezeit dieses herrliche Almgelände aufsuchen.
Nach dem Almgelände fahren wir abwärts bis zum Einmünden in eine aufwärts führende Forststraße. Dieser folgen wir dann gleich wieder abwärts, vorbei an der Mösererstube bis zur großen Forststraße von Winklmoos kommend. Nach wenigen Metern kommt man zum Wegekreuz mit der ausgeschilderten Strecke hinauf zur Wildalm. Die Wildalm ist bewirtschaftet und wegen seiner guten Küche auch weithin bekannt und sicher eine Einkehr wert. Wir hatten unsere Brotzeit dabei und wählten deshalb unseren Rastplatz etwas oberhalb beim Wimmerkaser.
Die Rückfahrt führt zunächst auf der Auffahrtstrecke zurück bis zum letzten Wegekreuz an der Forststraße bei Ochsenbrunn. Nun fahren wir weiter bis zur Moarlack mit der herrlichen Aussicht hinunter nach Hintergföll und zum Bergpanorama von Reiteralm und Hochkalter bis zum Seehorn. Jetzt folgt ein rasanter Downhill auf Asphalt bis hinunter nach Hintergföll und zum Ausgangspunkt zurück.
Es gibt auch diese Tour anders zu befahren mit Start in Unken oder beim Friedlwirt und einer Rückfahrt über die Muckklause und im kühlen Unkenbachtal zurück. Etwa 200 Höhenmeter mehr und bestimmt keine schlechte Variante an heissen Tagen.
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