Wieder ein schöner Radweg an der Tauber entlang mit vielen, wunderschönen Fachwerkortschaften und alten Städtchen. Fünf Fotos reichen bei weitem nicht aus, die Schönheit dieser deutschen Landschaften darzustellen.

Vom GH Grüner Baum in Dittigheim an der Romantischen Straße geht’s durchs „Liebliche Taubertal“ weiter. Die Industriestraße in Lauda wird durchquert. Bad Mergentheim ist einen Aufenthalt wert, sehenswert die Zwillingshäuser am Stadtplatz. In Igersheim fanden wir ein gutes Cafe fürs 2. Frühstück. Ein Schwenk zum Schloss Weikersheim lohnt. Wie üblich konnten wir beim dort Friedhof unsere Wasserflaschen auffüllen, Jeder Friedhof hat einen Wasserhahn!

Eine typische Tauberlandschaft bot sich in Tauberrettesheim an. Weiter immer wieder mit steilen Anstiegen geht’s nach Rothenburg ob der Tauber weiter, der normale Radweg war wegen einer Veranstaltung gesperrt, wir fuhren den sehr steilen Fußweg rauf. Rast direkt am Rathausplatz und Einkehr. Eine Besonderheit: die Bedienung eine nette Asiatin im Dirndlgewand.

Nach dem steilen Berg kurz hinter Rothenburg war der Hauptanstieg geschafft (dort vermissten wir unsere E-Bikes doch ein wenig) und es ging den Altmühl-Radweg, hier auch Radweg Burgenstraße bezeichnet, weiter. Bei Bieg nahmen wir eine Abkürzung und erreichten noch vor dem hinter uns stehenden Gewitter Leutershausen, die Stadt des Erfinders Gustav Weißkopf. Übernachtung im Hotel GH Neue Post, 09823 8911, 75 € DZ/F

Unser Ziel war es, Bayern vom obersten nördlichen Eck zum untersten südlichen Zipfel mit dem Fahrrad ausschließlich auf Radwege diagonal zu durchqueren. Am ersten Tag fuhren wir mit dem Bayern-Ticket, (42 € zu zweit mit den Fahrrädern) von Waging nach Aschaffenburg. Nach der ersten Übernachtung dort starteten wir am Mainradweg. Die Route ging ganz grob über Rothenburg a.d. Tauber - Fränkisches Seenland - Altmühltal - Landshut nach Waging, 6 Tage, Sattelzeit 39 Stunden, 570 km, 4000 Hm. Wir fuhren mit alten, jedoch für die Straße optimierten MTBs (u.a. schmale, glatte Reifen), je zwei Satteltaschen und eine kleine Lenkertasche reichten völlig. 6 Übernachtungen in Gasthäusern und Hotels waren zum Teil vorausgebucht. Um die Strecke zu komplettieren, habe ich die Fahrt von Waging zum Königssee, die wir schon des öfteren früher unternommen haben, angehängt (zusätzlich 58 km, 700 Hm, 3 ½ Std.).

Die einzelnen Etappen sind detailliert unter: Bayern-Diagonale Tag 1 …. Tag 7 erfasst. Es wurden ca. 30 verschiedene, ausgeschilderte Radwege benutzt. Zur Planung diente u.a. auch die Internetseite Bayernnetz für Radler. Alle Unterkünfte können wir weiterempfehlen, deshalb wurden auch die Tel.-Nr. angegeben.

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