Eine runde Sache, diese Unternehmung: Zuerst steile Auffahrt auf einer Rodelbahn, weiter auf einer besonders zum Schluss steilen Forststraße, dann zu Fuß auf den Gipfel und zum Schluss ein fordernder Singeltrail zurück ins Lammertal. Schöne Aussichten zum nahen Dachstein, ins östl. Tennengebirge, ins Salzachtal usw.

Los ging's bei uns direkt im Ort auf einem öffentl. kostenfreien PP Nähe Autohaus Schnitzhofer. Wir fuhren zuerst zum Karkogellift-PP (auch hier könnte man parken) und dann auf einer teilweise steilen Schotterstraße, im Winter ist dies die beleuchtete Rodelbahn. Bei der Bergstation des Karkogelliftes vorbei weiter auf einer besonders im Schlussteil steilen Schotterstraße zur bewirtschafteten Gsengalmhütte (1447 m) der ÖAV-Sektion Lammertal.

Hier erste Einkehr und dann zu Fuß weiter auf dem bezeichneten Weg zum Schober, 1807 m. Er ist mit einem schwarzen Punkt (schwierige Wanderung) gekennzeichnet, an der Hütte steht als Aufstiegszeit 1 ¾ Std. Tatsächlich ist dieser Weg recht steil, geht über Schrofen, ist auch teilweise mit einem Drahtseil gesichert.

Abstieg auf gleichem Weg und nochmals lange Einkehr auf der gemütlichen Hütte bei bester Aussicht.

Abfahrt zunächst auf der Forststraße bis in eine Höhe von ca. 1300 m. Dort quert man den Fußweg. Hier diesen Fußweg runter, das forderndste Stück sind gleich die ersten 50 m. Aber auch zwischendurch heißt es aufpassen, ich stieg vorsichtshalber für ein paar Meter 2 mal ab. Auch nach der Wiese in Eggenreit ist es nochmals eng und steil (S 2), bevor man im Ortsteil Fischbach auf die B 162 kommt, auf der man nach links wieder Abtenau erreicht.

Zu unseren Zeiten: mit dem Rad Auffahrt 800 Hm in 1 ¼ Std., Abfahrt auf dem Trail ¾ Std., zu Fuß von der Hütte 350 Hm, Auf- und Abstieg 1 Std., nicht wie auf dem Wegweiser Aufstieg 1 ¾ Std. Dies sind die reinen Geh- und Fahrzeiten, festgehalten mit dem Navi. Unsere Gesamtzeit einschl. aller Pausen (auch Fotopausen) betrug knapp 7 Stunden.

Zum Singeltrail und im Prinzip auch für die Auffahrt zur Gsengalmhütte: die Strecken sind als solche nicht explizit für Radfahrer mit Verkehrszeichen gesperrt. Doch in Österreich sind im Prinzip nur solche Wege für Radfahrer erlaubt, die offiziell als solche freigegeben sind und dies ist eigentlich hier nicht der Fall. Sind Wanderer unterwegs, haben sie natürlich absolut Vorrang! In einem alten MTB-Führer Tennengau ist aber eine andere Auffahrt bis zum Karkogellift-See (Beschneiungsteich) zulässig, nicht aber die von uns benutzte.

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