Diese Hirschkopf-Trailtour ist als Gesamtheit in dem Baiersbronner MTB-Guide unter T 6 vorgestellt. Sie ist aber dermaßen knifflig zu finden, denn sie kreuzt sich mehrmals, dass ich sie geteilt habe: zum einen die Nord-Süd-Strecke und den Rückweg als Süd-Nord-Strecke. Man fährt zuerst die Nord-Süd-Richtung bis zum Viadukt, dann gibt man die Süd-Nord-Strecke ein und fährt auf dieser zurück.

Start wie immer am Hotel Oberdeisenhof in Baiersbronn. Im Prinzip beginnt die Tour eigentlich in Klosterreichenbach. Wir fuhren deshalb auf dem Murgtal-Radweg flußabwärts bis zum dort. Münster und folgten der Beschilderung T 6. Nach gemütlicher Auffahrt beginnt bei Höhe 760 m der erste Trail. Er endet oberhalb von Baiersbronn mit schöner Aussicht auf diesen Ort.

Nun geht’s recht abwechslungsreich immer in südlicher Richtung weiter, in Friedrichtstal quert man die Hauptstraße (B 462) und die Bahnlinie. Eine steile Treppe führt in den Talgrund. Kurz vor Freudenstadt quert man bei einer Fußgängerampel nochmals die B 462 und bei dem Viadukt stellt man den Track zur Rückfahrt ein.

Am Ortsrand von Freudenstadt auf einer Forststraße zu einem Singeltrail mit einigen Spitzkehren, die alle fahrbar sind. Jetzt wieder zurück bis man sich oberhalb Baiersbronn befindet. Später ist ein Trail erreicht, den man bereits bei der Hinfahrt befahren hat. An seinem Ende geradeaus und weiter ins Reichenbachtal. Hier 150 Hm, zu Schluss sehr steil bis zum Ende des letzten Anstiegs. Die folgende Strecke könnte auch auf einer als Radweg ausgeschilderten Forststraße abgefahren werden, wem das trailen reicht. Unser Weg führte dann auf anderem Weg nach Baiersbronn und zu unserem Hotel zurück.

Die gesamte Runde: 1250 Hm, 44 km, 5 Std. reine Fahrzeit, 1/3 der Strecke Trails.

Nord-Süd-Strecke: 530 Hm, 19 km, 2 Std. reine Fahrzeit

Süd-Nord-Strecke: 720 Hm, 25 km, 2 ½ Std. reine Fahrzeit

Anmerkung zum Gebiet rund um Baiersbronn:

Wir, die Bergbeisser Tittmoning, waren 4 Tage dort, konnten leider nur 3 Touren fahren. Regen und Temperaturen zw. 5 und 10 Grad ist nicht das ideale MTB-Wetter. Die Trails waren nass, machten deshalb nur bedingt Spaß. Aber: die Auswahl an feschen MTB-Touren und -Trails ist enorm, nicht vergleichbar mit den Linien in den heimischen Bergen. Alles schön ausgeschildert und in einem MTB-Führer, den es kostenlos bei der Info gibt aufgelistet. Die GPS-Tracks sind im Internet zu finden. Allerdings landschaftlich ohne Besonderheiten, man bewegt sich im Wald, die Aussichtsplätze sind rar und wenn vorhanden auch nur auf den nächsten bewaldeten Hügel. Thüringer Wald, Bayerischen oder Oberpfälzer Wald, alles in meinen Augen gleich. Kennt man diese Gegenden, kennt man alle Touren in den Mittelgebirgen.

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