La Laguna war die Hauptstadt von Teneriffa bis 1833. Sie wurde Alonso Fernandez de Lugo 1496 nach der Eroberung gegründet und ist damit die älteste Stadt von Teneriffa. Sie wurde im Schachbrettmuster angelegt und diente als Muster für viele später gegründete Städte in Lateinamerika (z.B. Havanna).
Die Altstadt von La Laguna ist besonders sehenswert und beinhalte viele historische Häuser und Kirchen. Sie liegen dicht beieinander und man muss deshalb gar nicht weit laufen. Die historischen Gebäude sind aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Seit 1999 seht die Altstadt auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Es gibt weit mehr zu sehen als auf meinem Stadtbummel. Meiner Meinung nach das Wichtigste ist aber enthalten.
Start und Ende meiner Stadtbesichtigung ist in der Straße Calle Pista Militar San Roque. Ich habe da einen Parkplatz an der Straße gefunden. Kurz davor ist noch ein großer Parkplatz. Von da geht es zu den von mir aufgesuchten Sehenswürdigkeiten der Altstadt:
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Plaza del Adelantado
Einst der wichtigste Platz der Stadt. Er ist benannt nach dem ersten Gouverneur von Teneriffa. Er war einmal Marktplatz, Schauplatz religiöse Feste und anderer Veranstaltungen. In der Mitte steht ein wertvoller Marmorbrunnen von 1870. Große Bäume spenden Schatten und auf den Bänken kann man sich ausruhen. Der Platz dient gern als Startpunkt von Stadtbesichtigungen. Die Ausflugsbusse halten dann hier und lassen die Gäste aussteigen. -
Casa Alvarado Baracamonte (historisches Wohnhaus)
Alvaro de Barcamonte, für den das Haus errichtet worden ist, war der erste Ganeralkapitän der Insel. Den zentralen Innenhof umgibt eine Galerie aus kanarischer Kiefer mit Säulen die teilweise aus Lavagestein gefertigt sind. In der Mitte des Innenhofes befindet sich ein Brunnen. Heute beherbergt das Haus die Touristeninformation und das Büro des Bürgermeisters im ersten Stock. Der Innenhof kann kostenlos besichtigt werden. -
Catedral de Nuestra Senora de los Remedios
Ab 1515 entstand an dieser Stelle die gleichnamige Kirche. Sie wurde 1819 zur Kathedrale aufgewertet. Die aktuelle klassizistische Fassade stammt von 1820. Vor der Kirche wachsen schöne Drachenbäume. Ich habe mir die 5€ Eintritt gespart und die Kirche nur von außen angesehen. -
Café im Hotel Aguere
In der Hotelhalle befindet sich ein schönes Cafe das nicht nur von den Hotelgästen besucht werden kann. Die Preise sind günstig und das Ambiente recht nett. Es wird auch gerne von Einheimischen besucht. -
Glockenturm Iglesia Nuestra Senora de la Concepcion
Es ist die älteste Kirche der Stadt. Die Ursprünge gehen in das 16. Jahrhundert zurück. Das aktuelle Gebäude stammt aus dem 18. Jahrhundert. Der Glockenturm hat 6 Stockwerke und ist das Wahrzeichen der Stadt. Läuft man auf der Calle Obispo sieht man ihn schon von weiten. Die Besichtigung des Turms und der Kirche kostet 2€. Habe ich dann auch gemacht. Die Kirche hat nur kleine Fenster. Deshalb wirkt sie etwas düster. Die Holzdecken sind reich verziert. -
Ex-Convento de San Agustin
In dem 1504 gegründeten Kloster betrieben die Augustiner ab 1701 das erste Gymnasium aller kanarischen Inseln. Auch nach der Säkularisierung wurde es als Schule genutzt. Der Eingang befindet sich im Glockenturm. Im inneren Befindet sich Kreuzgang mit vielen Pflanzen unter anderem Kamelienbäume. In den Räumen des Klosters sind oft Kunstausstellungen. Im ersten Stock befindet sich noch ein Naturkundemuseum. Alles kostet hier keinen Einritt.
Die Kirche des Klosters ist leider 1964 durch ein Feuer zerstört worden. Es sind deshalb nur noch Ruinen vorhanden. -
Bischofssitz: Palacio Episcopal (Casa Salazar)
Das Gebäude wurde im 17. Jahrhundert als Wohnsitz einer Adeligen Familie gebaut. Seit dem 19. Jahrhundert war es dann ein Bischofssitz. Die Besichtigung kostet 2€ Eintritt. Der Innenhof konnte ich aber kostenlos Besichtigen. -
Palacio Lercaro (Geschichtsmuseum)
Das Museum habe ich nicht besucht. Es kostet 5€ Eintritt aber der Innenhof kann kostenlos Besichtigt werden.
Ein reicher italienischer Kaufmann hat sich das Gebäude 1593 als Wohnsitz für seine Familie errichten. Heute befindet sich darin das Museum für tineferische Geschichte. -
Casa Montanes
Es ist ein Abelspalast aus dem 18. Jahrhundert. Heute beherbergt es eine Behörde mit Wachmahnschaft. Die Wache hat uns aber hereingewunken den der Innenhof darf besichtigt werden. -
Convento de Santa Clara (Museum für religiöse Kunst)
Das habe ich nur von Außen gesehen. Es kostet 3€ und mittlerweile habe ich schon genügend historisches gesehen. -
Markthalle
Die Markhalle ist immer einen Besuch wert. Die frischen Produkte werden farbenfroh präsentiert. -
Santuario del Cristo de La Laguna
Zum Schluss noch einmal eine Kirche. Sie enthält eine der am meisten verehrten Christusfigur der Stadt. Die Holzskulptur ist flämischer Herkunft aus dem frühen 16. Jahrhundert. Das dazugehörige Kreuz und die Einfassung sind aus getriebenen Silber gefertigt.
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