Wegen der Corona-Geschichten sind wir eine Woche im Harz. Als erstes wollten wir auf den Brocken. Von Braunlage eine sehr schöne Strecke bis Elend und dann die Straße über Schierke bis zum Brocken hoch.

Der Harz hat massiv mit Trockenheit zu kämpfen und große Flächen sind völlig vertrocknet. Damit sterben natürlich auch die Nadelbäume ab. Sieht richtig gespenstisch aus. Zum Teil werden die Bäume gefällt um Ungeziefer keine Lebensgrundlage zu geben und damit große Schäden an den noch gesunden Bäumen anzurichten. Zum Teil sind Wanderwege nicht zu benutzen, weil die noch nicht gefällten Bäume umstürzen könnten.

Am Brocken oben gehts zu wie in der Fußgängerzone. Mit Natur hat das nix zu tun. Die Aussicht ist aber super und wenn man von den Hauptwegen wegfährt ist man gleich alleine.

Wir fahren den Grenzweg Richtung Norden zur Eckertalsperre. Da gehts zum Teil mit über 20% runter. Leider hatten wir ein Probelm mit dem Schlauch, der am Ventil eingerissen ist. Vielleicht ist auch die Felge zu heiß geworden - verschmort war nix. Naja, nach dem erfolglosen Flicken, vorderen Schlauch hinten montieren und Weg zum zu Fuß gehen suchen hat uns ein Radler gerettet. Er hatte einen Schlauch dabei, der paßte und hat ihn uns sogar geschenkt!!!

Mit etwas ungutem Gefühl gings dann zur Eckertalsperre und sehr schön weiter nach Torfhaus. Leider war dann der gedachte Rückweg gesperrt und wir mußten den Grenzweg bis zum Wurmberg nehmen. Am Grenzweg sind gelochte Platten verlegt. Da muß man genau die durchgehenden Stege treffen sonst rumpelts ziemlich.

So wurde es etwas später, bis wir wieder in Braunlage waren. Aber schön war trotzdem. Besonders von der Eckertalsperre über Torfhaus nach Braunlage.

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