Eine abwechslungsreiche Rundtour über dem Inntal. Ziel ist der von der Inntalautobahn auffallende Felszacken, der letzte markante Gipfel, bevor man das Gebirge verlässt. Besonders schöne Aussicht ins Inntal und die Gegend um Kufstein, aber auch ins Land Richtung Rosenheim raus. Die Auffahrt von Erl ist die kürzeste, nur 900 Hm, aber die Fleißaufgabe über die Deindlalm mit der Option, den Heuberg, die Wasserwand oder den Kitzstein mitzunehmen ist reizvoller, wenn es auch um 400 Hm mehr sind.
Start ist am besten auf dem gebührenfreien PP in Ortsmitte von Nußdorf am Inn. Zuerst durch die Siedlung durch, am Ende der Häuser über ein freies Feld, hier beginnt die steile Auffahrt über die Wallfahrtskirche Kirchwald zur Almfläche rund um die Langlerhütte und Deindlalm. Nur die Flachstrecken sind Schotter, alles andere ist eine betonierte Straße. 300 Hm sind es noch zu einem der drei Gipfel, leider ist die Auffahrt mit dem MTB seit neuestem mit einem Verkehrszeichen untersagt, vor 2 Jahren gings noch (siehe meinen Eintrag https://www.gps-tour.info/de/touren/detail.166028.html Nun Richtung Süden über einen zum Teil anspruchsvollen Trail bis in die Euzenau, Hier links und Querung bis zur Abfahrt ins Trockenbachtal. Dieses Tal ist für Radfahrer vom 1. Nov. bis 1. April gesperrt.
Auf einer Höhe von 820 m beginnt die Auffahrt zur Kranzhornalm, wenig später kommt man am Pkw-PP vorbei. Unwiderruflich endet sie an der Alm, alle Weg ab dort sind wieder mit Verkehrszeichen für Radfahrer gesperrt. Zum Gipfel geht’s sowieso nur noch zu Fuß (Treppen). Kurz vor dem Gipfel befindet sich noch die St.-Josefs-Kapelle. Genau über den Gipfel verläuft die Grenze Bayern – Tirol. Keiner hat es sich nehmen lassen, auf „seinem Gipfel“ ein Kreuz aufzustellen, das Österreichische aus Holz, das Bayerische aus Metall. Eine Besonderheit dieses Gipfels.
Nach dem Abstieg Einkehr in der Kranzhornalm, hat bis Mitte November geöffnet. Nun Abfahrt auf dem Anstiegsweg bis zu einem markenten großen Stein, dort links weg, über die Landesgrenze (Waldrand) und noch ein kleiner Anstieg, dann geht’s ewig lange bis zum Inn auf recht holprigem Forstweg runter. Ich fuhr nur kurz an Inndamm entlang und dann durch das Geländer der Kiesgrube Holzner zurück nach Nußdorf.
Mein Navi zeigte eine Strecke von 33 km und 1300 Hm im Anstieg bei einer Fahrzeit von gut 3 Stunden an.
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